C
chogo
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Hohe Spannungen sind Grenzbereiche im Optimierungsfeld Kapazität im aktuellen Zyklus vs. Kapazitätsabnahme in folgenden Zyklen (Lebensdauer). Bei voller Ladung haben wir in der Zelle die am stärksten oxidierenden bzw. reduzierenden Bedingungen und damit die Bedingungen die am ehesten zu Nebenreaktionen führen, die die Lebensdauer negativ beeinflussen. Die 4.4V sind die Abwägung vom Hersteller, wie viele Zyklen soll unsere Batterie durchhalten und wie viele (Rest-)Prozent Kapazität wollen wir pro Zyklus mehr rausholen. Eine weitere Überschreitung dieses Limits führt aber zu einer deutlich schnelleren Alterung des Akkus. Aufgrund dieses Verhaltens gibt es auch einige Anwendungen, bei denen Batteriehersteller bewusst die Batterie fast ausschließlich mit mittleren Ladungsbereich betreiben, um die Lebensdauer deutlich zu erhöhen.
Ähnlich ist es beim Laden: 1C Laden (also volles Laden der Kapazität in 1 Stunde) würde ich bei Graphit als übliches aber eher schnelleres Laden bezeichnen. Auch hier gilt: Je schneller geladen wird, desto höher ist der Innenwiderstand, desto höher ist die Erwärmung (das ist Physik, da kann man nix dagegen machen!). Entsprechend wird der Akku bei 1C Laden wärmer als beim Laden mit 0,1C (Laden in 10 Stunden). Außerdem bilden sich leichter kleine Inhomogenitäten je schneller geladen wird. Aber wie ich im letzten Post schon geschrieben habe: in diesem Bereich sind die Unterschiede marginal, sodass diese Unterschiede vom Nutzer nicht bemerkt werden dürften (solange er nicht ganz genau nachmisst) und andere Effekte deutlich stärker die Lebensdauer beeinflussen.
Zu guter Letzt: Weil ich weiß, dass diese Unterschiede eher wenig ausmachen, nutze ich meinen Handyakku wie es mir passt auch wenn mir die Lebensdauer insbesondere bei den leider nicht mehr austauschbaren Akkus sehr wichtig ist: Ich lade auch mal über Nacht (üblicherweise ist da mittlerweile beim Lademanagement ein Stopp hinterlegt, was sich auch in Berichten zeigt wie "Habe meinen Akku über Nacht geladen, trotzdem ist er nur bei 99%"), ich lade schnell, ich lade langsam. Wenn es sich anbietet, behandele ich ihn pfleglich aber ich nutze es nicht als oberste Maxime. Viel wichtiger ist mir, das Handy nicht zu hohen Temperaturen (direkter Sonne oder im kochend heißen Auto) auszusetzen oder es tiefzuentladen (aber auch da ist wie geschrieben meist vorher die automatische Abschaltung da). Das geht nämlich merklich auf die Lebensdauer.
Ähnlich ist es beim Laden: 1C Laden (also volles Laden der Kapazität in 1 Stunde) würde ich bei Graphit als übliches aber eher schnelleres Laden bezeichnen. Auch hier gilt: Je schneller geladen wird, desto höher ist der Innenwiderstand, desto höher ist die Erwärmung (das ist Physik, da kann man nix dagegen machen!). Entsprechend wird der Akku bei 1C Laden wärmer als beim Laden mit 0,1C (Laden in 10 Stunden). Außerdem bilden sich leichter kleine Inhomogenitäten je schneller geladen wird. Aber wie ich im letzten Post schon geschrieben habe: in diesem Bereich sind die Unterschiede marginal, sodass diese Unterschiede vom Nutzer nicht bemerkt werden dürften (solange er nicht ganz genau nachmisst) und andere Effekte deutlich stärker die Lebensdauer beeinflussen.
Zu guter Letzt: Weil ich weiß, dass diese Unterschiede eher wenig ausmachen, nutze ich meinen Handyakku wie es mir passt auch wenn mir die Lebensdauer insbesondere bei den leider nicht mehr austauschbaren Akkus sehr wichtig ist: Ich lade auch mal über Nacht (üblicherweise ist da mittlerweile beim Lademanagement ein Stopp hinterlegt, was sich auch in Berichten zeigt wie "Habe meinen Akku über Nacht geladen, trotzdem ist er nur bei 99%"), ich lade schnell, ich lade langsam. Wenn es sich anbietet, behandele ich ihn pfleglich aber ich nutze es nicht als oberste Maxime. Viel wichtiger ist mir, das Handy nicht zu hohen Temperaturen (direkter Sonne oder im kochend heißen Auto) auszusetzen oder es tiefzuentladen (aber auch da ist wie geschrieben meist vorher die automatische Abschaltung da). Das geht nämlich merklich auf die Lebensdauer.