K
Korfox
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@Dr.Eck Nochmal genauer, als nur das "Du hast Recht" gestern.
Anfürsich ist die Diskussion ja eh durch. Der Vergleich (nicht alles, was hinkt ist ein Vergleich...) wurde nicht angenommen und er wurde an Stellen versucht zu zerpflücken, die garnichts mit der Vergleichsbasis zu tun hatten.
Was ich nicht berücksichtigt hatte - und da liegst du völlig richtig - ist, dass der Fahrzeughersteller - sowie die Zulieferer - bei einem Facelift erneut am Abgesetzten Fahrzeug verdienen und auch im Fall des Austausches des Instrumentenclusters hat der Service, wenn ich mich richtig erinnere, ein paar Euronen gekostet (allerdings nicht unbedingt die Selbstkosten übertroffen... das wäre vielleicht dem Akkutausch ähnlich).
Da der Diskussionsstrang auch auf die Sicherheitspatches eingeht ist man wieder bei der grundlegenden Vorgehensweise.
Zumindest Premiumhersteller liefern das Produkt eben zum geplanten Zeitraum aus bzw. der SOP wird nur sehr selten merklich verschoben und es werden über Jahre hinweg versprochene Features ggf. nachgerüstet und Bugs behoben (hier zählen auch Kleinigkeiten dazu, wie ein Pixelversatz im Cluster, den man im Betrieb niemals sehen würde und der durchaus mehrere Ressourcen für Stunden binden kann).
Es ist eh nicht möglich, perfekte Software/Produkte auszuliefern - man macht sich jedoch mehr "Feinde", wenn man die Auslieferung der Software so lange verzögert, bis man sie als perfekt erachtet, als wenn man Bugs und Features, die nur einen Bruchteil der Benutzer betreffen, mal für einen Softwarestand außer Acht lässt und zwei Monate später eine Bugfix-Version nachschiebt (wobei das ja vermutlich beim X (X2?) versucht wird/wurde und auch hier bq überlastet scheint).
Aufs Smartphone interessiert es nunmal nur Caddy-Fahrer, wenn die Integration in ihren Caddy nicht funktioniert - der Großteil des Rests wird sich überlegen, wie wahrscheinlich es ist, dass sie jemals zu Lebzeiten des Gerätes einen Caddy fahren und feststellen, dass der Bug sie nicht betrifft.
Bei LineageOS/Cyanogen werden/wurden meines Wissens Dinge gemacht, die ein Hersteller mit professionellem Support und professionellen Ansprüchen nicht umsetzen kann. Treiber auf alte Kernel backporten oder neuere Kernel mit alten Treiberschnittstellen versehen funktioniert solange, bis dann doch Mal ein Bug auftaucht. LineageOs schreibt dann in die Releasenotes, dass der 4G-Empfang oder die Kamera halt (noch) nicht funktionieren, während der Hersteller gelackmeiert ist. Kann er doch nicht beim Komponentenzulieferer einen Bugfix für den Treiber verlangen, da er ja außerhalb der Specs eingesetzt wird, kann aber auch selbst den Treiber nicht fixen, da er ja nur die Schnittstellen anfassen kann.
*Bei Sicherheiotspatches bin ich allerdings ganz bei dir... da ist eigentlich nur relevant, welche Bestandteile der von Google zugelieferten Software man wie kombiniert und modifiziert hat. Das sollte komplett in der Hand des Herstellers liegen.
Anfürsich ist die Diskussion ja eh durch. Der Vergleich (nicht alles, was hinkt ist ein Vergleich...) wurde nicht angenommen und er wurde an Stellen versucht zu zerpflücken, die garnichts mit der Vergleichsbasis zu tun hatten.
Was ich nicht berücksichtigt hatte - und da liegst du völlig richtig - ist, dass der Fahrzeughersteller - sowie die Zulieferer - bei einem Facelift erneut am Abgesetzten Fahrzeug verdienen und auch im Fall des Austausches des Instrumentenclusters hat der Service, wenn ich mich richtig erinnere, ein paar Euronen gekostet (allerdings nicht unbedingt die Selbstkosten übertroffen... das wäre vielleicht dem Akkutausch ähnlich).
Da der Diskussionsstrang auch auf die Sicherheitspatches eingeht ist man wieder bei der grundlegenden Vorgehensweise.
Zumindest Premiumhersteller liefern das Produkt eben zum geplanten Zeitraum aus bzw. der SOP wird nur sehr selten merklich verschoben und es werden über Jahre hinweg versprochene Features ggf. nachgerüstet und Bugs behoben (hier zählen auch Kleinigkeiten dazu, wie ein Pixelversatz im Cluster, den man im Betrieb niemals sehen würde und der durchaus mehrere Ressourcen für Stunden binden kann).
Es ist eh nicht möglich, perfekte Software/Produkte auszuliefern - man macht sich jedoch mehr "Feinde", wenn man die Auslieferung der Software so lange verzögert, bis man sie als perfekt erachtet, als wenn man Bugs und Features, die nur einen Bruchteil der Benutzer betreffen, mal für einen Softwarestand außer Acht lässt und zwei Monate später eine Bugfix-Version nachschiebt (wobei das ja vermutlich beim X (X2?) versucht wird/wurde und auch hier bq überlastet scheint).
Aufs Smartphone interessiert es nunmal nur Caddy-Fahrer, wenn die Integration in ihren Caddy nicht funktioniert - der Großteil des Rests wird sich überlegen, wie wahrscheinlich es ist, dass sie jemals zu Lebzeiten des Gerätes einen Caddy fahren und feststellen, dass der Bug sie nicht betrifft.
nik schrieb:Wie drüber schon geschrieben, kann ich den Teil auch nicht so ganz nachvollziehen. So wären mMn auch keine Sicherheitsupdates bei LineageOS möglich, die ja auch die Firmware der StockROM nutzen.
Denke eher, dass wir da ein wenig aneinander vorbei geredet haben.
Bei LineageOS/Cyanogen werden/wurden meines Wissens Dinge gemacht, die ein Hersteller mit professionellem Support und professionellen Ansprüchen nicht umsetzen kann. Treiber auf alte Kernel backporten oder neuere Kernel mit alten Treiberschnittstellen versehen funktioniert solange, bis dann doch Mal ein Bug auftaucht. LineageOs schreibt dann in die Releasenotes, dass der 4G-Empfang oder die Kamera halt (noch) nicht funktionieren, während der Hersteller gelackmeiert ist. Kann er doch nicht beim Komponentenzulieferer einen Bugfix für den Treiber verlangen, da er ja außerhalb der Specs eingesetzt wird, kann aber auch selbst den Treiber nicht fixen, da er ja nur die Schnittstellen anfassen kann.
*Bei Sicherheiotspatches bin ich allerdings ganz bei dir... da ist eigentlich nur relevant, welche Bestandteile der von Google zugelieferten Software man wie kombiniert und modifiziert hat. Das sollte komplett in der Hand des Herstellers liegen.