Plauderthread rund um bq

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Solange der Grinse-Gastaminza weiter auf Schönwetter macht, sehe ich da auch weiterhin kein Licht am Horizont. Entweder ist da gar nicht klar, was intern alles schief läuft oder man setzt hier auf gekonnte Ignoranz und verfolgt stur den eingeschlagenen Weg. Es "freut" mich, dass mir mittlerweile viele Nutzer hier aus dem Herzen sprechen und die Problematik erkannt haben (auch wenn's mir anders auch lieber wäre). Solange das aber in Spanien nicht ankommt, können wir Kopfstände machen und mit den Zehen wackeln - es wird nix bringen.
 
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Kenne kein Auto., dass ein Smartphone so nebenher mitliefert. Allenfalls dessen Integration. Kenne auch keinen Autohersteller, der alle 2 Jahre ein Modell erneurt (oder auch nur faceliftet), der alle geplanten Termine einhält oder gar ein fehlerfreies Produkt liefert.
 
Korfox schrieb:
Und jetzt kommt bq und schafft es nicht, Sicherheitsupdates und ystemupdates annähernd zeitnah zur Verfügung zu stellen? Es macht den Eindruck, als wäre man sich zu gut gewesen, auch nur 10% der Belegschaft, die verantwortlich ist, aus Kräften mit Ertfahrung zu rekrutieren, sondern habe einfach alles von der Uni weg rekrutiert, was man finden konnte.
Es könnte auch umgekehrt sein, das die GS um sogenannte "erfahrene" Manager "verstärkt" wurde und jetzt allein die Kostenseite, die Gewinnausschüttung betrachtet wird und die Entwicklung als Kostentreiber zurückgefahren wird. Nach dem Motto, wir holen für uns in kurzer Zeit das Maximum heraus und gut. So habe ich es mal an anderer Stelle erlebt.
 
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Erfahrene Manager wissen eigentlich, dass Abteilungen wie die Entwicklung keinen messbaren ROI bringen.

@Multiple_P vom Handy gerade etwas schwer...
Ein Auto enthält heute eine SIM-Card, setzt automatisch Notrufe ab, bietet WLAN, Medien usw. Alles über den Mobilfunk. Du scheinst etwas in der Vergangenheit zu sein, wenn du schreibst, sie böten nur Schnittstellen an existierende Smartphones an. und Car2Car wird wahrscheinlich über 5G laufen. Nur als Beispiele.

Wenn deines Erachtens die Modellpflege nur alle 3 oder 4 Jahre stattfinded wird es noch Schädiger für bq. Dann können Automobilhersteller mit allen Widrigkeiten über 3 oder 4 Jahre terminieren, wahren bq nichtmal 3 Monate schafft.

Alle Fahrzeuge, an denen ich bisher beteiligt war kamen im Zeitplan auf den Merkt. Ich habe heute ein Fahrzeug gefahrng, das auf 2023 terminiert ist und es wird 2023 vorgestellt werden. Komme was wolle.
 
Multiple_P schrieb:
Kenne kein Auto., dass ein Smartphone so nebenher mitliefert. Allenfalls dessen Integration. Kenne auch keinen Autohersteller, der alle 2 Jahre ein Modell erneurt (oder auch nur faceliftet), der alle geplanten Termine einhält oder gar ein fehlerfreies Produkt liefert.
Ich zitiere mich selbst, bin nicht von gestern und ändere kein Jota an der Aussage.
 
Die Aussage bleibt falsch.
 
Nein , nichts falsch daran. Deine Replik hat keinen Bezug zu der Aussage. Du kennst offenbar auch kein Auto mit integriertem Smartphone, nur mit irgendwelchen Funktionen (die mein Auto auch hat), Du warst sicher nicht an ALLEN Fahrzeugen (die es je gab) beteiligt, womit du etwas widerlegtst, was nicht bewhauptet wurde und faselst dann noch was von Funktionen und Funknetzen, die es noch nicht gibt und trotzdem keinen Bezug zu der völlig korrekten Aussage haben, die im Übrigen hierher verschoben wurde und damit aus dem Zusammenhang eines anderen Stranges gezogen wurde.
Kein Jota an der Aussage ist falsch. Lesen und verstehen kann natürlich nicht jeder
 
THWS schrieb:
Es "freut" mich, dass mir mittlerweile viele Nutzer hier aus dem Herzen sprechen und die Problematik erkannt haben (auch wenn's mir anders auch lieber wäre). Solange das aber in Spanien nicht ankommt, können wir Kopfstände machen und mit den Zehen wackeln - es wird nix bringen.

Ich kann aber beim nächsten Kauf einen anderen Hersteller wählen.

Ich gehe davon aus, dass wir, aufgrund der allgemeinen Markt-Sättigung in den nächsten Jahren eine Konsolidierung am Smartphone Markt erleben werden, an deren Ende nur noch die derzeit großen Hersteller (s. Grafik) übrig bleiben. Dann wird es auch bq nicht mehr geben.

idc-smartphonemarkt.png
 
Zuletzt bearbeitet:
@Multiple_P keine Angst. Meine Beiträge waren aus selbigem anderen Strang. Wundert mich aber nicht, dass du das offensichtlich nicht mitbekommen hast.

Schon deine erste Antwort geht gollig an meinem Beitrag völlig vorbei indem du Aussagen widersprichst, du ich nie getätigt habe. Dies ließ mich darauf schließen, dass du offensichtlich entweder nicht die Kapazität hast zu verstehen, was ich geschrieben habe, oder es nicht richtig gelesen hast, weswegen ich nochmal genauer erklärte, was ich meinte. Im Gegensatz zu dir erkläre ich wenigstens.
Deine einzige Aussage deinerseits, die etwas aufgreift, das ich schrieb war die über Entwicklungszyklen. Das habe ich daraufhin relativiert. Ich weiß folglich nicht, was du willst.

Es ist völlig irrelevant, wie viele Fahrzeuge ich in der Entwicklung begleitet habe, da die Grundaussage dadurch nicht im entferntesten berührt wird. Kardinalität eins reicht hier schon, um die Aussage zu untermauern, dass OEMs es im Gegensatz zu bq hinkriegen.

*Ansonsten ist die OT-Diskussion für mich hier beendet, zumal von die eh nichts mit Substanz kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach herrje, Du meintest einen völlig korrekten und unbestreitbaren Beitrag von mir auseinanderpflücken zu können, KONNTEST ES NICHT und willst das nicht einsehen. Bin hier raus, die fehlende Verständniskapazität liegt bei Dir, und da lasse ich sie gerne liegen.
 
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Mal ne Frage an die Programmierer

Von OpenSuse Tumbleweed kenne ich den QS-Prozess so, dass die Distribution gebaut- und automatisert durch einen ganzen Zoo an Tests gejagt wird. Schlägt ein gewisser Teil der Tests fehl, wird analysiert und gefixt, ist alles soweit automatisiert als gut befunden, wird released.
Anwender können dem SUse-TEam aufgetretene Fehler mitteilen, die widerum daraus Testfälle bauen (Stichwort: OpenQA)

Ziehe ich nun die Analogie zu BQ frage ich mich, ob man hier aus den dutzenden Rückläufern der Anwender nicht Testfälle bauen kann, die bei einem neuen FW-Release automatisiert das Groß aller "bekannten Fehler" abzuklopfen. So hätte man den Fehlerfall der Hover Keys (so nenne ich jetzt mal die GUI-Soft-Keys) schon vor Release der Firmware entdecken und beheben können.

Oder ist das bei HW-Programmierung "völlig anders", als beim bauen einer Linuxdistribution?

Quelle: Why You Should Use Tumbleweed (Ab "tested well")
[doublepost=1540466865,1540465878][/doublepost]
Astralix schrieb:
Ich habe den Eindruck, dass ich mal nach einem kleineren neuen Phone in einem schicken Gehäuse fragen muss. Ich gebe das mal weiter... @Dr.Eck ist nicht der einzige, der mich nach etwas gleich flotten und schicken in eher 4"...4,5" Größe fragt.
DAS wäre ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt! Jetzt, nachdem das iPhone SE begraben wurde und das neue PALM einen falschen Ansatz hat.
 
:1f605: oh man... da hast du aber tief in der Mottenkiste gekramt ;)
 
@Korfox
Also der Autohersteller mit 15000 Beschäftigten fragt beim Kunststoffteile Lieferanten nach, wie man weiter sparen könnte und lässt sich dann ein geändertes Design liefern, das cooler aussieht, aber eigentlich nur 7€ günstiger ist. Dann beauftragt er noch bei Bosch oder Conti, Konzerne mit jeweils auch > 10000 Angestellten, eine schönere Software für das Cockpit Display. Und dann wartet er den üblichen Turnus ab, damit auch die alten Modelle alle verkauft sind, bevor er das neue, trotz aller erzielten Produktionskosten-Einsparungen, zu einem höheren Preis verkaufen kann. Ist ja ein neues Modell, selbst wenn es als Facelift nur drei geänderte Plastikteile hat.

Und welcher Autohersteller gibt dir als Kunde des Vorläufer-Modells nun das neue Auto einfach so im Eintausch? Du bekommst keine neue Verbrauch senkende Frontschürze, keine schickeren Rücklichter mit neuen TFL Funktionen und sogar für ein blödes kleines Update der Karten im Navi soll man 180€ bezahlen.

Wo bitte gibt es da zu der 200 Mann starken Firma bq auch nur eine einzige Parallele?
[doublepost=1540473744,1540472971][/doublepost]Abgesehen davon ist es ebenso, dass die Dinge immer nur von außen betrachtet werden. Es ist nun mal so, dass der Teilelieferant VW den Vorzug gibt, wenn die nach 100.000 Golf Teilen fragen. Wenn man dann als Kunde für 10.000 Teile für irgend was anderes kommt, dann steht man eben die 3 Monate hinten an, bis Kapazitäten frei sind.
So ist das auch bei Qualcomm. Wenn da Samsung oder Sony oder eine OEM Hersteller aus China fragt, ob man für eine Serie von X Mio Chips in der Software eine Änderung haben kann, dann arbeitet 3/4 der Entwicklung sicher mal eine Woche lang nur für diesen Kunden. Dazu gibt es entsprechend große Rahmenverträge.

Der Chinese macht das dann ganz geschickt, da er OEM Hersteller ist, kann er seinen Kunden auch mal schnell ein Update verkaufen, dass er selbst durch seine Kaufkraft beim Hersteller durchdrücken konnte. So bekommen also Geräte von Herstellern mit unaussprechlichen Namen unausgegorene Updates auf die Handys gespült, weil ihre Geräte über die gleiche Produktionslinie zwischen 19 und 21 Uhr laufen, auf denen tagsüber namhafte Geräte bekannter Marken produziert wurden.

Letztendlich bedeutet das nur, dass auf diese Art halb-legal Entwicklungsleistung verteilt wird, ohne dass die wirklichen Entwickler dafür etwas bekommen, andere aber für die höheren Kosten aufkommen müssen oder der Markt verzerrt wird, weil der OEM als Besteller für viele auf einen Streich eben eine höhere Priorität bekommt. Und das schubst Firmen, die geradlinig Fertigen und Entwickeln eben nach hinten, weil sie beim Lieferanten nach hinten gestuft werden. Am Ende kommt dann dabei heraus, dass man hochwertige Geräte nur dann entwickeln und längerfristig unterstützen kann, wenn man über den OEM Umweg auch eine breite Palette Billiggeräte verkauft. So bekommt man dann beides, hohe Priorität und gute Konditionen für Aftersales Support. Aber man hat plötzlich wegen der blöden Billig-Geräte wieder ein unvergleichbar höheres Supportaufkommen.
 
Bei der Fahrzeugentwicklung läuft es nicht unbedingt genau so, wie du es beschreibst. Und ich betrachte das auch nicht nur von außen.

Parallelen?
Beide - ich fasse Mal Hersteller und Zulieferer kurz vereinfachend zusammen - bauen Hardware zusammen, programmieren diese und verkaufen sie.
Nimmt man nun Softwareupdates als Sicherheitspatches und Facelifts als Major-Update, dann ist der komplette Zyklus grob umrissen Recht ähnlich. Die Änderungen in Hardware kann man hier Mal getrost weglassen, wenn dadurch nicht auch Änderungen in Software folgen (so hat z.b. ein OEM vor nicht unendlich langer Zeit das HMI im Facelift von HDready auf FullHD gewechselt, was im Endeffekt in einer kompletten Neuprogrammierung resultierte...).
Auch bei einem Facelift werden weite Teile der Software zumindest refactored, wenn nicht auch gleich neu geschrieben (aus unterschiedlichen Gründen).
Genauso wird bei einem neuen Modell Code wiederverwendet, auch das deckt sich mit der Smartphone-Entwicklung.

Dass es jetzt noch z.B. einen OEM gibt, der inzwischen für ein Modell ohne Modellpflege vier oder fünf HMI-Module hat, da er im Patchzyklus Features nachgeliefert hat, die die alte ECU überlastet haben (nicht weil es billiger war) muss nichtmal dazu erwähnt werden.
Klar gibt es auch Bereiche, wo es ''hauptsache billiger" wird, das sind aber selten die Bereiche, die der Kunde erlebt.

BQ ist jetzt auch nicht mehr der kleine Hersteller, der man Mal war und hat gerade auch dank des spanischen Marktes doch gewisse Volumina.
Deine Argumente ziehen ansonsten bei Upgrades, nicht bei Sicherheitspatches. Da sind die Zulieferer außen vor. Es ist auch klar, dass Patches nicht nur in den Code gemerged werden, sondern getestet werden müssen.
Aber irgendwo muss ich die Balance finden. Ich kann nicht alle 5 Jahre ein einziges Modell auf den Markt werden und das dann bis zum umfallen pflegen, ich kann aber auch nicht Mal eben 20 neue Modelle auf den Markt werfen um danach festzustellen, dass ich jetzt zu wenige Entwickler habe, um sie alle zu pflegen und daher nur noch die Umsatzbringer bearbeiten. Klar kurzfristig geht das, langfristig ist das aber nicht gut.
Ich habe die Verzögerungen bei BQ immer schön als Wachstumsschmerzen bezeichnet, nur hat BQ aus diesen schmerzen bisher nichts gelernt und das ist nicht sehr positiv.
 
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Kleine Anmerkung... Ein Facelift bei einem Auto würde für den Endverbraucher ein neues Auto bedeuten. Um es mit einem Majorupdate zu vergleichen müsste dann der Hersteller für alle Bestandsfahrzeuge auf seine Kosten (oder bereits vorher eingepreist) mit den neuen Teilen (soweit überhaupt möglich) ausstatten. Somit wäre es ein Hardware-Update.
Ich find die Diskussion gut und spannend, ehrlich aber der Vergleich hinkt, sry.
 
Da hast du Recht.
 
Im Gegenzug stellt sich die Frage, warum es bei Sicherheits-Updates zwischen bq X2 und dem Nokia 7 Plus eine Diskrepanz gibt.

XShocker22
 
Der Prozess bei bq wurde ja von Astralix im Sicherheitsupdate-Thread umschrieben. Nokia wird da sicher einiges wegoptimiert haben, was die reinen Sicherheitsupdates angeht.
 
So wie ich das verstanden habe, ist es erst ab den Snapdragons der 600er Reihe von 2017 möglich, also: 636 und 660 in Verbindung mit Project Treble. Das trifft dann meines Wissens auf das Nokia 7 Plus, dem Xiaomi Mi A2 (Lite; jedoch mit SD 625) und dem Bq Aquaris X2 (Pro) zu. Alle drei (fünf) sind im AndroidOne Programm enthalten, aber nur zwei Hersteller schaffen es "zeitnahe" die Patches freizugeben.

XShocker22
 
Wie drüber schon geschrieben, kann ich den Teil auch nicht so ganz nachvollziehen. So wären mMn auch keine Sicherheitsupdates bei LineageOS möglich, die ja auch die Firmware der StockROM nutzen.

Denke eher, dass wir da ein wenig aneinander vorbei geredet haben.
 
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