Das Akku Diskussionsthema (Laufzeiten, Probleme und mehr)

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Ja es ist das Kabel. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Extra zwei 3m Kabel bestellt, wird aber nur immens langsam geladen. Also entweder das original-Kabel nutzen oder auf gut Glück. Vll hat jemand einen Tip für ein extra langes Kabel?
 
Hallo zusammen,
hier ist schon viel zu den Akkulaufzeiten und -problemen geschrieben. Dann will ich auch mal meine Erfahrungen beisteuern. Das erste ME302C hatte ich nur 10 Tage und wegen Mängel zurück gegeben. Das zweite habe ich nun 2 Wochen. Ich glaube, es ist wohl alles in Ordnung, und klopfe auf Holz.

Hier meine Erfahrungswerte. Alles auf Werkseinstellungen, nur wenige Apps deaktiviert, WLAN an. Wenn nicht anders angegeben, mit Helligkeit 50%:

Gemischte Nutzung, von allem ein bisschen: 8 - 9 Stunden;
HD-Video schauen: 4,5 Stunden;
dto. mit 100 % Helligkeit: 4 Stunden;
Websurfen, davon etwa zur Hälfte Youtube: 6 Stunden;
Display dauernd an, keine Anwendung: 12 Stunden;
Standby: 4% Verlust nach 8 Stunden, also geschätzt 200 Std.

Hierzu ist folgendes noch zu bemerken:
Steht der Helligkeitsschieber in der Mitte, handelt es sich nach visuellem Eindruck und nach den gemessenem Verbrauch eher um 75%.
Die Angabe des Akkustandes in % entspricht auch nicht der Realität. Dies dürfte wohl bei allen Geräten so sein. Diese %-Angabe verändert sich nach Vollladung erst nur langsam, nimmt dann später schneller ab. Ich schätze, dass der Akku etwa halb voll ist, wenn die Anzeige ca. 60% anzeigt.

Die genannten Werte habe ich festgestellt, nachdem ich Batterie- und Managing-Apps sowie den Go-Launcher wieder deinstalliert habe. Vorher war der Verbrauch - gefühlt - höher.

Die negativen Erfahrungen mit der eMail-App von ASUS habe ich auch gemacht. Hat den Akku leer gesaugt, obwohl alle automatischen Abrufe und Austausche deaktiviert waren. Habe die App deaktiviert. Schade, ich fand sie sonst sehr gut. Dummerweise lässt sich die App MyLibrary, die auch dauernd läuft, nicht deaktivieren! Sie verbraucht aber sehr wenig.

Zum Laden und auch zum Problem von fabs85:
Das serienmäßige Ladegerät hat einen Output von 2 A. Bekanntlich muss man mit 30% Ladeverlust rechnen. Dies bedeutet, dass beim Pad-Akku nur 1,4 Ah ankommen. Rechnung: 6.760 : 1,4 = 4,8. Genau so ist es denn bei meinem Gerät. Von 0 auf 100 werden 4 Stunden 45 Minuten benötigt. Läuft nun eine Anwendung wie z.B. ein HD-Video, das mehr verbraucht als geladen wird, so verringert sich natürlich der Ladezustand.
Die Angabe im Handbuch, der Akku würde nicht geladen, wenn das Gerät im eingeschalteten Zustand an USB angeschlossen ist, ist nach meiner Feststellung falsch. Natürlich wird der Akku entladen; die Entladung verringert sich aber doch um die USB-Ladung ein wenig.

Übrigens war beim ersten Gerät ein anderes Ladegerät beigelegt, Die Ladezeit war deutlich länger.

Ich habe mir einen externen Akku zugelegt, den ich gleichzeitig mit dem Pad getestet habe. Wann muss man laden? Doch logischerweise immer dann, wenn man das Gerät gerade braucht. Dann ist man evtl. unterwegs oder man sitzt auf dem Sofa und möchte kein langes Kabel legen. Viele andere Geräte kann ich damit auch laden. Der externe Akku hat drei USB-Ladeanschlüsse, die auch gleichzeitig und insgesamt bis max. 4,5 Ah betrieben werden können. Die Gesamtkapazität beträgt 20.000 mAh und soll durch modernste Ladetechnik nur 20% Ladeverlust haben. Das Memopad zieht effektiv ca. 1,7 Ah von diesem Gerät, ist demnach bereits nach 4 Stunden 20 Minuten gefüllt. Die Ladung geschieht völlig konstant, bis der externe Akku fast nichts mehr hat. Das ist selten. Auch Weiterarbeiten, hier problemlos, ist auch nicht bei allen Geräten dieser Art möglich. Das Memopad kann ich damit mehr als 2 x vollladen, habe also ohne Steckdose ca. 25 Stunden gemischter Nutzung zur Verfügung. Ein schönes und gutes Gerät für 60 €. Gerade beim Testen dieses Gerätes habe ich festgestellt, dass die %-Anzeige der oben gemachten Schilderung entspricht.

Fazit: Ich denke, dass die Akku-Laufzeiten bei unserem Memo Pad o.k. sind. Es gibt zwar bessere, aber auch viele mit deutlich weniger Laufzeit. Das Memo Pad HD7 haben wir auch zuhause. Es läuft mit seinem 3.900 mAh-Akku noch deutlich länger und hat ein helleres Display. Gefällt mir in diesen Punkten fast noch besser. Aber es ist mir etwas klein und hat eine geringere Performance (etwa halber Antutu-Wert), was man z.B. beim HD-Video spürt.

Gruß
Walter208
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest nochmal deine Einheiten überprüfen. Ein paar Ah müssen gegen mAh bzw. gegen A getauscht werden, z.B. der externe Akku: Der hat 20000mAh. Wenn er 20000Ah hätte, wäre der Transport wohl nur mit einem LKW möglich! :biggrin:
 
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O.k., hast mich erwischt. Ich wollte mal sehen, ob's jemand merkt. Ist geändert.

Gruß
Walter208
 
Walter208 schrieb:
Ich habe mir einen externen Akku zugelegt, ...

Der externe Akku, den du beschreibst, hört sich ja sehr gut an. Um welchen handelt es sich denn? (Marke, Typ, evtl. ein Amazon-Link o. ä.) :drool:
 
Hallo capilari,

es ist ein Anker-Gerät, 2nd Gen Astro Pro 20.000 mAh. Wird hier wohl nur über Amazon verkauft. Allerdings ist er z.Zt. nicht im Angebot. Der gleiche wird gerade mit 15.000 mAh angeboten. Merkmale meines Geräts: 3 USB-Ladeanschlüsse, können gleichzeitig bis insges. 4,5 Ah laden. Weiterer Ladeanschluss, an dem man mit 9 oder 12 V laden kann. Eigenes Netzladegerät mit 12 V/2 A, voll nach 5-6 Std. Ladestandsanzeige mit Balken und in %. Automatische Abschaltung, wenn keine Leitung mehr abgefordert wird. Zubehör: Ladegerät, 2 Ladekabel, Handbüchlein (sogar in Deutsch). Service reagiert sofort und kompetent, habe ich mal angemailt, weil ich rechnerisch nur auf 18.000 mAh komme. Aber das würde mir auch reichen. Der Preis war 59,99 €, das mit 15.000 mAh kostet 5 € weniger.

Ich habe schon mal einen billigen Noname erworben für 25 € mit angeblich 20.000 mAh. Tatsächlich hatte er nur ca. 6.000. Diese gibt es massenweise am Markt.

Tipps:
- Ab 10.000 mAh sollte ein eigenes Ladegerät vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, muss man an USB mit 500 mAh laden. Das dauert bei 20.000 mAh 30 Std.
- Maße und Gewicht sollten stimmen. Bei 20.000 mAh sollte das Gerät schon etwa 500 Gramm wiegen. Nach dem heutigen Stand der Technik ist es nicht möglich, bei einem 300-Gramm-Gerät diese Leistung unterzubringen.
- Ich würde mindestens 2 USB Anschlüsse erwarten, an denen man gleichzeitig 2 Geräte laden kann. Die Ladung sollte konstant bis zur Neige des Ladeakkus erfolgen können. Manche Geräte laden ein Tablet nicht mehr, wenn der Akkustand unter 30% oder sogar 50% sinkt. Mein Gerät lädt konstant bis zur Neige, auch das Tablet.

Gruß
Walter208
 
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Danke für die ausführliche Beschreibung.
Muss ich mal sehen, wo ich so ein Gerät auftreibe :)
 
Das Anker ist nett, aber ein Riesenteil.
Ich werf dann mal noch das Gehäuse Coolook PB-2000 in die Runde. Zwei Ausgänge, gute Elektronik, saubere Ausgangsspannung. Das ganze mit 4 anständigen Zellen bestückt und man hat realistisch ~12.000mAh die sehr viele 20.000mAh Akkupacks alt aussehen lassen. Preislich liegt man dann ~bei 35€.
 
Mal eine kurze Frage zwischendurch. Hat von euch auch jemand nach dem letzten update ein problem mit der Akkulaufzeit? Bei mir nimmt er wesentlicht schneller ab wie früher. Was kann das sein? Der Akku leert sich im Standby sehr schnell.

Gesendet von meinem ME302C mit der Android-Hilfe.de App
 
bei mir gibt's nach dem Update keine Probleme mit dem Akku. ich habe nach wie vor die gewohnt lange Laufzeit
 
Über Nacht hatte ich zuletzt immer zwischen 10 bis 15 Prozent Akkuverlust, nach dem update. Das ist ungewöhnlich.

Gesendet von meinem ME302C mit der Android-Hilfe.de App
 
stefan191 schrieb:
Mal eine kurze Frage zwischendurch. Hat von euch auch jemand nach dem letzten update ein problem mit der Akkulaufzeit? Bei mir nimmt er wesentlicht schneller ab wie früher. Was kann das sein? Der Akku leert sich im Standby sehr schnell.

Gesendet von meinem ME302C mit der Android-Hilfe.de App

Nutzt du die E-Mail App von Asus? Die ist berüchtigt fürs Leersaugen des Akkus. Wenn du sie nicht brauchst, kannst du die App auch deaktivieren.

Zum Thema externer Akku: Ich habe das etwas klobige Modell von TeckNet mit angeblich 15000mAh. Ich nutze ihn Hauptsächlich für mein Smartphone, hab aber einmal versucht, ob ich damit auch das Asus Tablet volladen kann, was er, wegen der gelegendlichen Nutzung, gerade so geschafft hat. Wenn es nicht genutzt wird, sollte er es Problemlos voll bekommen.

Wenn ich am Wochenende etwas Zeit habe, möchte ich sowohl das Tablet, als auch den externen Akku mal mit einem Stromzähler in der USB-Leitung Laden, um genau zu sehen, was eigendlich über das USB-Kabel eingeladen wird. Mit den Werten kann man eher auf die eigendliche Kapazität schließen als die "mein-Tablet-zieht-1,7A-und-ist-in-4,5std-voll"-Methode, bei der immer vergessen wird, daß der Ladestrom zum Ende hin absinkt (IU-Ladeverfahren).

Pauschal xx% abziehen ergibt auch nur Schätzwerte, die höchstens eine Richtung vorgeben. Die Ladeelektronik ist mittlerweile so effizent, daß die Verluste nur noch gering sind, die größten Verluste entstehen da immer noch bei der Wandlung von 230V auf 5V. Bei ganz billigen Steckernetzgeräten kann die Effizenz bei unter 70% liegen, was sich dann in Form einer starken Erwärmung bei äußert.

Beim Laden über einen Externen Akku sind die Verluste aber auch nicht gerade gering, da ja erst aus den 3,7V (bei vollem Akku mehr, bei leerem weniger Volt) die 5V erzeugt und dann im zu ladenden Gerät wieder herunter gewandelt werden müssen.

Ich bin jedenfalls selbst gespannt, was bei dem Experiment an Werten heraus kommt! :biggrin:
 
Mein Tablet habe ich jetzt entladen bis es ausgegangen ist und es wurde dann im ausgeschalteten Zustand aufgeladen. Wäre es eingeschaltet gewesen, hätte die Eigenstromaufnahme das Ergebnis zu sehr verfälscht, da die maximale Stromaufnahme fix ist und jeder Verbrauch vom eigentlichem Ladestrom abgezogen wird.

Dieses Phänomen sorgt auch dafür, daß unter bestimmten Umständen, trotz angeschlossenem Ladegerät, der Akku entladen werden kann. Aus diesem Grund kann das Tablet im eingeschalteten Zustand an einem PC-USB-Anschluss so gut wie nicht geladen werden, da von den maximalen 500mA des Anschlusses schon im Leerlauf nur noch einige wenige mA zum Laden übrig bleiben. Wird es dann auch noch benutzt, reicht der Strom aus der USB-Buchse nicht mehr aus und der restliche Strombedarf wird aus dem Akku gedeckt. Dann wäre da noch das Problem mit den Kabeln: Das original Kabel von Asus läßt das Laden mit den vollen 1700mA zu. Bei den Anderen, vor allem den billigen Kabeln aus dem Zubehörmarkt, muß das aber nicht der Fall sein. Auch eine USB-Verlängerung kann den Ladestrom schon gewaltig ausbremsen, wie ich selbst mal erleben mußte: Eine 50cm Verlängerung ließ den maximalen Ladestrom auf etwa 600mA schrumpfen. Übrigens sind auch die original Ladekabel von Samsung nicht gerade von bester Qualität. Das Galaxy S3 meiner Freundin wollte irgendwann nicht mehr richtig voll aufladen. Als Schuldigen konnte ich das Kabel ausmachen, da ihr Smartphone mit meinem LG-Kabel wieder ganz normal geladen hat. Der Test des Samsung Kabel an meinem Asus Tablet ergab mickrige 300mA, die es noch durchlassen wollte.

Nun zum Ergebnis meiner Messung: 6286mAh wurden aus dem Netzteil gezogen. Bei realistischen Ladeverlusten von 10% in der Ladeelektronik und ebenfalls 10% im Lithiumakku (was zusammen 19% ergibt :biggrin: ) komme ich auf eine Kapazität von 5092mAh.

Ich habe mein Tablet bei voll aufgedrehter Helligkeit und vollem Akku, also ohne zusätzliche Stromaufnahme durch Ladung des Akkus, auf maximal 1,3A gebracht, was einer Leistungsaufnahme von etwa 5W entspricht. Unser Intel Atom SOC hat eine TDP von 3W, der Rest fällt dann auf die übrige Hardware, wobei ich nicht alle Komponenten gleichzeitig auslasten konnte, so daß bei bestimmten Anwendungsfällen auch noch höhere Leistungen auftreten können.

Mein externer Akku hat in einem weiteren Test mein Tablet im ausgeschalteten Zustand problemlos aufgeladen und hatte dann noch etwa 30% Restladung, wenn man den LEDs glauben darf. Wie schon geschrieben, hat das Volladen bei gelegendlicher Nutzung des Tablets, gerade so funktioniert.

Das Laden des externen Akkus mit dem eingeschleiften Ah-Zähler hat 14045mAh ergeben, was, nach der selben Rechnung wie beim Tablet, 11377mAh an realer Kapazität ergibt. Was tatsächlich an den Ausgangsbuchsen heraus kommt, ist jedoch noch weniger, da die niedrigere Spannung des Akku ja noch auf die 5V des USB-Anschlußes hochgewandelt werden muß. Daher ist der Strom, den der Akku im selben Zeitraum abgeben muß, höher als das, was wir an dem USB-Anschluß abgreifen können. Der angegebene Wert ist also mal wieder ein Fall von Marketing, welcher mit der Realität wenig zu tun hat.

@Walter208

Deine Rechnung hat noch ein paar andere Fehler, die mir bei nochmaligem Lesen aufgefallen sind: Du rechnest mit den 2A des Netzteils. Leider ist der Wert relativ nutzlos, da das nur der maximale Strom ist den es abgeben könnte. Tatsächlich bestimmt aber das Gerät wie viel Strom aufgenommen werden soll. Bei unserem Tablet sind das maximal, etwas mehr als 1700mA, egal ob es beim Laden ein- oder ausgeschaltet ist, die Restlichen 300mA des Netzteils liegen brach. Das Netzteil könnte also auch 5A liefern können, es würde an der Ladezeit nichts ändern.

Außerdem rechnest du den Strom des Netzteils auch über die gesamte Ladezeit. Beim Laden von Li-Akkus kommt aber das IU-Ladeverfahren zum Einsatz, was bedeutet, daß nur am Anfang mit dem maximalen Strom geladen wird. Erreicht der Akku seine Schlussspannung, bei Liion oder Lipo 4,2V, wird der Ladestrom langsam so abgesenkt, daß die 4,2V gehalten werden. Dieser Punkt wurde bei meiner Messung nach etwa 2 Stunden erreicht und die letzten 3 Stunden bis zur Vollmeldung ist der Ladestrom bis auf 99mA abgesunken.

Daß du Trotzdem einen ähnlichen Wert heraus bekommen hast, lag an den 30% Ladeverlusten, die du angenommen hast. Dieser Wert stammt aber von den NiCd und NiMh Akkus und die Verluste der Ladeelektronik sind darin noch nicht enthalten. Moderne Lithiumakkus haben, wie ich oben schon geschrieben habe, nur noch 10% Ladungsverluste in den Zellen, weshalb sie sich beim Laden auch nicht so stark erwärmen wie die NiMh. Die Ladeelektronik an sich ist auch viel effektiver geworden: Die eigentlichen Wandler schlaffen mittlerweile eine Effektivität von etwa 98%, mit dem ganzen Rest an Steuerelektronik drum herum sind es noch etwa 90% für die gesamte Laderegelung.
 
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Hallo, "bernd-das-brot",

danke für Deinen Beitrag. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich mich als Elektronik-Laie hier und da falsch ausgedrückt habe. Dies gilt insbes. für die Äußerung zur "konstanten Ladung". Damit meinte ich eigentlich etwas anderes, nämlich die durchgehende (Ent-) Ladeaktivität von 100 auf fast 0. Der externe Akku macht nicht - wie andere billige dies teilweise tun - bei 30 oder sogar schon 50% Schluss, wenn stärkere Akkus, z.B. eines Tablet, angeschlossen sind. Die während des Ladevorgangs sich verringernde Ladung habe ich auch festgestellt, allerdings nur grob an der Anzeige des Ladeakkus.

Was mir und sicher auch den meisten bei diesem Thema wichtig ist: Ist unser Akku in Ordnung? Man testet sofort und wenn man feststellt, bei Mischnutzung sind es nur 4 Stunden, Akku vermutlich defekt, dann ab in den Karton und zurück innerhalb der Widerrufsfrist. Ist einfacher als Garantieansprüche geltend machen. Das Memopad FHD10 habe ich nun 3 Wochen. Die oben von mir genannten Laufzeiten entsprechen wohl in etwa den Erfahrungen anderer. Ein weiteres Memopad (HD 7) habe ich vor 2 Wochen für meine Frau gekauft. Die Laufzeiten sind schön lang, ca. 15 Stunden bei Mischnutzung. Seit gut 8 Tagen habe ich nun den externen Akku, den ich mithilfe von etlichen Ladevorgängen versucht habe, zu testen, mit 3 zu ladenden Geräten, auch dem FHD10.

Zunächst hatte ich Bedenken, weil ich rechnerisch nur auf 17 bis 18 statt 20 Ah bei dem vom Hersteller angegeben Ladeverlust von 20% kam. Deine Ausführungen (insbes. über die möglichen hohen Verluste durch Kabel, etc.) haben dann aber meine Bedenken zerstreut, auch wenn ich - ehrlich gesagt - doch nicht alles verstanden habe, insbes. weshalb Deine Messungen eine Kapazität von 5.092 mAh ergeben.

Wie ist denn diesbezüglich eigentlich die Werksangabe von 6.760 mAh zu verstehen? Worauf bezieht sich diese?

Gruß
Walter208
 
Es ist durchaus möglich, daß Asus noch eine Sicherheitsreserve vorsieht, da nicht jeder sofort ein Ladegerät zur Hand hat, wenn der Akku leer ist. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Puffer des Herstellers, um altersbedingten Kapazitätsverlust zu kompensieren, oder die 3. Variante wäre, um die Lebensdauer zu verlängern, da die Akkus schneller altern, wenn sie bis zur letzten Amperestunde leergesaugt werden. Es kann auch ne Kombi aus allen sein.

Sicher wäre es schön zu wissen, wann der Akku nach lässt, nur wird sich das kaum mit Hausmitteln überprüfen lassen. Das Nutzerverhalten und vor allem die unterschiedlichen Apps, die jeder installiert hat, sind eine zu große Variable, Stichwort" Asus Mail App". Man müßte den Akku schon ausbauen und mit einer externen Ladestation definiert laden und entladen, um die exakte Kapazität heraus zu bekommen. Einen "ein bißchen kaputten" Akku kenne ich persönlich noch nicht. Entweder leiden sie unter altersbedingten Verschleißerscheinungen oder geben auf einmal komplett den Geist auf.

Es dürfte aber eh kaum möglich sein das Pad wegen Kapazitätsverlust einzuschicken, da die Akkus meist als Verschleißteile gelten und daher von der Garantie ausgenommen sind.
 
bernd-das-brot schrieb:
Es dürfte aber eh kaum möglich sein das Pad wegen Kapazitätsverlust einzuschicken, da die Akkus meist als Verschleißteile gelten und daher von der Garantie ausgenommen sind.

Gilt jedoch nur für die Garantie, da sie eine freiwillige Leistung ist und der Hersteller somit den Akku ausschließen kann.
Anders sieht es bei der Gewährleistung aus. Ein festverbauter Akku darf während des Gewährleistungszeitraums keine erhebliche Kapazitätsverlust aufzeigen. Sollte dies vorkommen greift die Gewährleistung. Natürlich gilt auch hier nach den ersten 6 Monaten die Beweistlastumkehr.
 
Dann gehe ich mal davon aus, dass alle meine momentan wichtigen Akkus in Ordnung sind. Letztlich ist mir auch egal, ob der externe Akku 18 oder 20 Ah hat. Wichtig wäre nur, dass keine wirkliche Macke, wie z.B. kaputte Zelle, gegeben ist. Das würde man sicher auch irgendwie noch anders merken. Hatte mal sowas, da hat das Ladegerät verrückt gespielt.

Wegen meiner schlechten Erfahrungen mit Akkus in früheren Jahren bin ich diesbezüglich etwas empfindlich. Und - wie Du schon sagst - nach Monaten des Gebrauchs kann man wenig erreichen. Daher der sofortige Test. Akkus lassen natürlich auch nach. Daher wäre es eigentlich sinnvoll, die Geräte mit wechselbaren Akkus auszustatten. Bei Handys haben wir schon mehrfach Akkus getauscht. Aber wir sollen uns ja in 2 Jahren wieder was Neues kaufen.

Für mich ist übrigens diese Größe des externen Akkus genau richtig, wenn ich sehe, was ich alles damit aufladen will. Abmessungen und Gewicht stören mich nicht (etwas kleiner als ein 7-Zoll-Tablet, 500 Gramm). Aber das ist eine ganz subjektive Sache. Jedem das, was er nach seinen persönlichen Umständen für richtig hält.

Gruß
Walter208
 
Mein 15000er hat auch das Format einer 2,5" Festplatte. Ich wollte einfach was, das nicht nach jedem Gebrauch gleich wieder geladen werden muß. Die teilweise schon recht gewaltigen Unterschiede zwischen aufgedruckter und tatsächlicher Kapazität sind aber schon länger bekannt. Das ist wie beim mobilen Internet: Nur wenn Flat drauf steht, ist auch Volumentarif drin! :biggrin:

Das mit den fest eingebauten Akkus und der Gewährleistung wußte ich jetzt noch nicht.
 

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