[HOW-TO] S3 Undervolting

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Wäre ich sehr vorsichtig das zu behaupten, zu starkes UV kann auch genau das Gegenteil bewirken. Da Du denn original Kernel nicht untervolten kannst, musst Du schon einen alternativ Kernel benutzen und dort kannst Du wohl auch mehr dazu finden.

Ich hatte bei UV Versuchen auch schon das ich dachte das alles läuft aber hatte bei ein paar Apps FCs, bin dann wieder ganz gering hoch gegangen und alles war wieder OK.
 
Hallo,
Natürlich gibt es eine Grenze, ab der das Gegenteil erreicht wird. Durch zu starkes Undervolting kann man aber nur erreichen, dass das Gerät entweder abstürzt oder langsamer arbeitet und dann erst abstürzt. Dadurch wird der Chip aber nicht schneller kaputt, es ist nur sehr lästig. Bei meinen UV-Settings, die ich gepostet habe, ist diese bereits berücksichtigt, zumindest für mein S3. Was ich mit meinem vorigen Post sagen wollte: Es ist bei Borkse wahrscheinlich noch was drinnen, was seine UV-Settings angeht. Sogar auf meinem anderen S3, das einen AVS-Wert von nur 2 hat, komme ich mit weniger Spannung aus.

Übrigens: Der einzige vernünftige Kernel für das i9300 ist meiner Meinung nach der Boeffla-Kernel. Er übertrifft alle anderen Kernels um Längen und kann fast alles! Eine Anpassung des Boeffla-Kernels ist nicht umsonst in meinem ROM integriert (siehe Signatur).
 
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Hallo,

danke für eure Antworten. Habe sie gerade erst gesehen (hatte diesen Thread hier wohl nicht mehr ganz aufmerksam verfolgt). Jetzt mit dem ROM Wechsel auf CM13 ist das Thema Undervolting wieder aktuell für mich geworden.

Also ich hatte das mit der GPU schon relativ gut ausgetestet, ist aber mittlerweile auch schon lange her. Hatte mir dafür diese App "CPU Stability" heruntergeladen und da gibt es auch einen 3D Test. Alles jenseits meiner geposteten Werte hat mir immer grafische Artifakte gegeben und damit war es für mich in dem Moment nicht mehr stabil. Vielleicht mag mein AVS-Wert höher sein, aber heißt das automatisch, dass ich bessere Undervolting Werte erreichen muss? Wenn ich natürlich noch was herausholen könnte, wäre das super, aber da muss ich nochmal testen.

Dieser 3D Test müsste doch eigentlich schon verlässlich sein, oder?

Ich verwende den Boeffla Kernel zum Undervolten.

Wo hast du denn deine UV Settings gepostet Oebbler?

Grüße
 
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Borkse schrieb:
Vielleicht mag mein AVS-Wert höher sein, aber heißt das automatisch, dass ich bessere Undervolting Werte erreichen muss?
Nein, heißt es nicht. Das heißt nur, dass dein Chip hochwertiger ist und es daher wahrscheinlicher ist, dass du mehr UV herausholen kannst. Garantie ist das jedoch keine.
Borkse schrieb:
Dieser 3D Test müsste doch eigentlich schon verlässlich sein, oder?
Dieser eine (CPU Stability) leider nicht. Hol dir am besten die "AnTuTu 3D Bench"-App.
Borkse schrieb:
Wo hast du denn deine UV Settings gepostet Oebbler?
Hier!
 
Danke, ja stimmt das Ruckeln hat mich gestört, wenn ich bei der GPU die Spannung noch weiter reduziere. Wenn ich deine Werte nehme, friert der Bildschirm direkt ein. Da hast du wohl mehr Glück gehabt als ich. Aber meistens habe ich sowieso keine grafiklastigen Spiele am Laufen.
 
Also das mit dem Ruckeln hatte ich beim Undervolten noch nie. Entweder ist das Gerät sofort abgestürzt (wie es auch sein sollte bei zu wenig Spannung) oder es zeigt permanent Artefakte, sodass ich den eigentlichen Bildschirminhaltnicht mehr sehen konnte. Diese Artefakte ziehen sich nämlich über den gesamten Bildschirm.
 
Bei meiner Freundin war das auch mit dem Ruckeln. -50mV und es ruckelte echt stark. UV wieder komplett raus genommen und alles war gut. Ich habe jetzt mit CM13 auf meinem S3 -75mV und alles läuft super.

Aber mal eine Frage dazu. UV soll ja Akku sparen. Ist das ein deutlich merkbarer Unterschied? Weil ich hab das Gefühl, dass es bei mir nicht sooo viel bringt irgendwie
 
Das kann eigentlich nur mit im Prinzip ja, aber ... beantwortet werden, dass der Unterschied wirklich deutlich ist, ist dann schon ein seltener Glücksfall.
 
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Ja, der Unterschied ist sehr deutlich, vor allem bei höheren Taktraten. Mein S2 (i9100) verbraucht normalerweise 1,4 Ampere, wenn ich es auf 1400 MHz übertakte und voll auslaste. Wenn ich dann aber die Spannung um 50 mV senke, verbraucht es bei gleicher Last nur 1,1 Ampere.
Gemessen habe ich das mit meinem Labornetzteil. Ich habe es auf 4,0 Volt eingestellt und statt dem Akku angeschlossen. Dadurch ist das Ergebnis sehr genau.
 
Also mir hat es grob geschätzt 1 h Display Onzeit mehr gebracht. Ich teste gerade noch einmal ein bisschen und spiele auch mit der Maximalfrequenz herum (sowohl über- als auch untertakten). Da ich eigentlich so gut wie keine 3D lastigen Spiele spiele, brauche ich die 1,4-1,7 GHz nicht. Mal sehen wie sich das untertakten auf die allg. Performance und die Laufzeit auswirkt.
 
Es wird sich positiv auswirken. Wenn du nicht unter 800MHz gehst, wirst du die Performanceeinbußen fast nicht spüren.
Und falls du doch mal mehr Leistung brauchst: Ich habe erst kürzlich im Kernelforum für's Galaxy S3 einen "Elite-Boeffla-Kernel" veröffentlicht, mit dem du bis zu 2GHz erreichen kannst.
 
2 GHz sind mir ein bisschen zu heikel. Habe mal gelesen, dass die 1,7 GHz den Maximumtakt darstellen, der sich noch innerhalb der Spezifikationen des Exynos Chips befindet. Ist aber sicherlich für Gamer eine interessante Sache, die das letzte aus ihrem Gerät rausholen möchten.
 
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Auf meinem Testgerät läuft der Exynos mit 2GHz sehr gut. Beim AnTuTu Benchmark erreiche ich knapp 50.000 Punkte, also fast das Doppelte von einem Standard-S3 mit Stock-Firmware. Zum Vergleich: Mit einem "normalen" Boeffla-Kernel komme ich höchstens auf ca. 41.000 Punkte.
Wenn der Prozessor mit 2GHz aber für längere Zeit voll ausgelastet ist, schaltet sich das S3 wegen Überhitzung (also sobald der Prozessor heißer als 80°C wird) ab. Wenn man aber einen externen Laptopkühler unter's S3 spannt und einschaltet, passiert das nicht. (Mod-Anmerkung: also im normalen Betrieb nicht sinnvoll)
Die besagten 1,7 GHz sind der Maximumtakt für den schnellsten Exynos-Prozessor der 4x12-Familie. Die Spezifikation für den 4412, der im S3 verbaut ist, schreibt 1,4 GHz als Maximaltakt vor. Alles, was darüber liegt, ist beim S3 außerhalb der Spezifikation, also auch die 1,7-GHz-Frequenz. Da habe ich mir gedacht: Warum sollte das S3 nicht so schnell laufen, wie es technisch möglich ist? Ich überlege mir deshalb auch schon, einen "Elite-Boeffla-Kernel" zu bauen, mit dem man noch weiter gehen kann mit der Übertaktung.
 
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Wofür? Jede Art von OC und UV ist für das Gerät und das System schädlich!! Das die Specs beim Exynox 4 bei 1.4GHz liegen, heißt ja nicht das man nicht auch höhere Werte fahren kann. Aber ein gewisser Spielraum lässt man sich immer offen. Nicht jeder SoC ist gleich der vom Band läuft. Deswegen läuft UV und/oder OC bei jedem anders. Aber nochmals, OC und UV hilft nicht wirklich um das Gerät schneller zu machen. OC bringt das Gerät nur früher zum Throttlen da viel mehr Wärme erzeugt wird. Das ist eher kontraproduktiv, mit weniger Takt kann man viel länger höhere Freequenzen fahren. Was bringts mir wenn ich 2 Minuten die Kiste ausnutzen kann bevor es in der Hand schmilzt.
UV hilft da auch keineswegs den Stromhunger und die Wärme zu reduzieren. U.U. macht es das System nur deutlich instabiler, FCs erscheinen, das Handy rebootet unwillkürlich usw usf. Von daher bringen beide Methoden nicht wirklich was, Allerhöchstens für die Schwanzlängenvergleichs-Threads. Aber auch die sagen nix über die Performance des Gerätes aus.
 
Sry aber das is quatsch was du da erzählst. Dass uv nichts bringt stimmt nich. Ich hab -75mv und das bringt was. Und langsamer ist es nicht. Fcs hab ich auch keine und reboots auch nich. OC nutze ich nich.
 
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Quatsch ist es sicher nicht. Die Entwickler werden sich schon was dabei gedacht haben bei entsprechenden MHz Taktung mit entsprechender Voltage zu betreiben. Wenn es überall mit deutlich weniger Spannung läuft ist das toll, aber kein MUSS. Wie gesagt, nicht jeder SoC ist mit dem anderen identisch. Der eine kanns mehr ab, der andere weniger. Stichwort Fertigungstoleranzen. Deswegen versuchen die Entwickler einen gesunden Mittelwert zu nehmen. Wenn deines mit -75mV noch gut läuft, gut für dich. Ich habe in meiner damaligen S3 Zeit auch so meine Erfahrungen gemacht. Viel hats nicht gebracht.
 
Die Entwickler müssen die Spannungen so festlegen, dass JEDES SoC damit funktioniert. Es wäre ja blöd, wenn es bereits im Normalbetrieb zu FCs kommen würde. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass bei vielen SoCs die Spannungen aber zu hoch angesetzt sind. Hier setzt das UV an. Es ist gewiss kein Muss, aber es ist eine Möglichkeit den Akkuverbrauch zu optimieren. Und ein bisschen testen hat noch keinem S3 geschadet. Im Prinzip kann man - selbst wenn der Bildschirm häufiger mal einfrieren sollte bei zu extremem UV - nichts falsch machen. Am Ende findet man die individuellen Einstellungen, mit denen das Handy noch stabil läuft. Bei mir hat es sich extrem gelohnt, aber wie du richtig bemerkt hast, kann das bei einem anderen S3 schon wieder ganz anders aussehen. Man muss sich mMn aber nicht gleich echauffieren, nur weil manche eben alle Einstellungsmöglichkeiten ihres Handys voll ausnutzen möchten. Niemand wird gezwungen UV oder OC auszuprobieren. Alles läuft auf freiwilliger Basis und dass man dann seine Ergebnisse vergleichen möchte, ist in meinen Augen auch völlig legitim.
 
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Borkse schrieb:
Im Prinzip kann man - selbst wenn der Bildschirm häufiger mal einfrieren sollte bei zu extremem UV - nichts falsch machen
Ja, richtig! Die Geräte schalten sich eh ab, wenn sich der Prozessor wegen zu hohem Takt oder zu wenig Spannung verrechnet.

hanspampel schrieb:
Wofür? Jede Art von OC und UV ist für das Gerät und das System schädlich!! [...] Aber nochmals, OC und UV hilft nicht wirklich um das Gerät schneller zu machen. OC bringt das Gerät nur früher zum Throttlen da viel mehr Wärme erzeugt wird. [...]
UV hilft da auch keineswegs den Stromhunger und die Wärme zu reduzieren. U.U. macht es das System nur deutlich instabiler, FCs erscheinen, das Handy rebootet unwillkürlich usw usf. Von daher bringen beide Methoden nicht wirklich was, Allerhöchstens für die Schwanzlängenvergleichs-Threads. Aber auch die sagen nix über die Performance des Gerätes aus.

So viele falsche Aussagen habe ich bisher noch nie in einem einzigen Beitrag gelesen. Undervolting ist gut für das Gerät (natürlich nur, wenn man weiß, wie man es macht), da dann die Elektromigration langsamer vonstatten geht und das Gerät insgesamt etwas kühler läuft. Beides sorgt für eine wesentlich längere Lebensdauer. Undervolting hilft tatsächlich der Performance nicht. Overclocking aber sehrwohl, wenn man weiß, wie man es macht. Ein guter Overclocker weiß, wie er das Throttling abschaltet und die Temperatur selbst in den Griff bekommt. Alles bis ca. 60°C ist normal und unbedenklich, sofern diese Temperatur nur im Betrieb herrscht. Im Deepsleep sollte der SoC wieder auf Raumtemperatur abkühlen. Ein guter Overclocker weiß auch, wie er das macht.
Jeder, der den Stromverbrauch seines Smartphones schon mal mit einem Amperemeter gemessen hat, weiß, dass Undervolting den Stromverbrauch massiv absenken kann, je nachdem, wie weit man geht. Ein Beispiel: Ich habe mein Galaxy S2 (i9100) einmal auf 1,4GHz übertaktet, dann voll ausgelastet und den Verbrauch gemessen. Das S2 wollte konstant 1,4 Ampere haben. Dann habe ich die Spannung auf der 1,4GHz-Frequenz um nur 50mV abgesenkt, wieder voll ausgelastet und gemessen: 1,1 Ampere konstant UND kein Performanceverlust (klar, warum sollte es auch einen geben?). Random Reboots oder Freezes treten nur beim Herumprobieren auf. Das ist auch ganz normal so. Ein guter Overclocker weiß aber, wie er anhand dessen die Grenzen seines Smartphones finden kann und stellt die Spannungen und Taktraten so ein, dass das Smartphone immer noch gut übertaktet und/oder undervolted ist, aber dennoch stabil läuft.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Mich interessiert nicht, wie lang dein Schwanz ist, auch dann nicht, wenn wir darüber in einem "Schwanzlängenvergleichs-Thread" reden. Abgesehen davon ist es medizinisch bewiesen, dass die Länge nicht wichtig ist, sondern die Härte bzw. Potenz. Das musste auch mal gesagt werden.
 
Oebbler schrieb:
Hallo,

bezüglich der GPU-Spannung geht bei dir sicher noch was. Mein Soc hat einen AVS-Wert von 2 und meine GPU läuft mit -200 mV auch noch super. Bei 160 MHz sind das genau 700 mV und bei 266 MHz sind es 725 mV.

Habe jetzt nochmal ein bisschen rumgespielt und in 5 mV Schritten die Grenze ausgetestet.

Komischerweise liegt diese sowohl bei 160 MHz als auch bei 266 MHz beides Mal bei 755 mV.

Sobald ich 750 mV einstelle, geht auch bei 160 MHz nichts mehr und das Handy bleibt hängen.

Da hast du mit deiner GPU wohl ein bisschen mehr Glück gehabt als ich mit meiner. Aber der Langzeittest mit 755 mV steht auch erst noch aus.
 
Oder ich habe beim Overclocking und Undervolting der CPU andere Settings. Lustigerweise hat das einen Einfluss auf die GPU-Settings
 

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