Server mit mini pc?

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kelups

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hallo zusammen erstma:

folgendes: ich bastel gerne, und probiere auch gern sachen aus und plane momentan wieder ein kleines projekt für mich (Inet-Server) und deswegen meine fragen:

was würde ich für einen internet-server alles brauchen? kann ich dabei einen cx-919 oder cs868 mini pc verwenden, wenn ja, welchen würdet ihr mir empfehlen?
(siehe link, soll aber nur als beispiel sein: EU Plug CX-919 Android 4.1.1 Mni PC TV Box RK3188 Quad Core 1.6Ghz 2G/8G BT/HDMI Black - GeekBuying.com
oder auch: http://www.geekbuying.com/item/EU-P...uad-Core-CPU-2G-16G-BT-HDMI-Black-314983.html)

festplatte(RAID - würde ich aber dann mit usb an das klene ding anschliessen) 1TB, etc hätte ich ja schon da....mein anliegen hier wär, ob das funktionieren könnte, was mir noch fehlen würde und wie ich das alles gestalten sollte? dabei muss ich sagen: betriebsys wäre ganz klar android geworden...
und inet anschluss wäre auch über usb/lan dann:)

wär echt supper wen ihr mir da weiterhelfen könntet! da ich mich in der materie neuling bin;) aber bin sehr aufgeschlossen und gern bereit zu lernen xD

danke an alle die sich die mühe machen mir zu helfen, und hoffe das irgendwas bei meinem kleinen projekt rauskommen wird^^

was meint ihr? tipps? ratschläge? kritik? fragen?
LG
kelups
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

mir scheint, Dir ist noch nicht ganz klar, was Du da eigentlich willst.

Einen Internet-Server also. Ok, und was soll der so "servieren"? Pings? Webseiten? EMail? Dateien? Chats?

Internet besteht nicht nur aus den bunten Browser-Seiten!

Dann sprichst Du 1TB Festplattenkapazität an. Is ein bissl viel für bunten Seiten, denkste nicht auch?

Soviel zunächts mal zu den vielen Fragezeichen, die Dein Post in meinen Kopf hervorruft.

Und nun will ich mal versuchen, ein wenig Grund in Dein Projekt hineinzubekommen.

Erste Voraussetzung für jeden beliebigen INet-Server: Eine Verbindung zum INET. Die Mini-PC haben WLAN, dass könnte sich in einen WLAN-Router einklinken. Damit kommt der Stick ins Netz. Der Punkt wäre also erledigt.

Als nächstes muss ein Programm auf dem Server laufen, welches serviert. Welches Programm das ist, hängt nun davon ab, was Du servieren möchtest: http, pop, imap, smtp, ftp, iirc. Zumindest für http (bunte Seiten) und ftp (Dateien) solltest Du im PlayStore fündig werden. Bei Mail (pop, imap, smtp) könnte es schon etwas dünner werden, musst Du suchen.

Da Du 1TB HDD angibst, im Raid, in welcher Darreichungsform liegen die vor. Als Netzwerkspeicher? Über welche Protokolle kann auf den Netzwerkspeicher zugegriffen werden? Wahrscheinlich mindestens smb (windows-Dateifreigabe) und ftp. Hoffentlich auch als nfs (linux network filsystem). Für alle diese Protokolle solltest Du geeignete Clients im Playstore finden. Das Raid über USB anzuschliessen kann auch klappen, wenn Du einen Treiber findest. Könnte aber schwierig werden.

Lieferst Du nun die Daten via ftp aus holt sich der Stick die Daten als Client vom Raid und liefert die als Server wieder aus. Aber dann könnte ja das Raid gleich selber, oder?

Also wirst Du vermutlich bunte Seiten machen wollen. Und da Du die Webseiten sicher nicht manuell coden willst, brauchst Du auf Deinem Stick noch einen Datenbankserver, der dem http-server Daten liefern kann und einen Interpreter (PHP, CGI, etc.) der Dir aus den Datenbank-Daten letztendlich die bunten Seiten für Deine Nutzer generiert. Datenbankserver könnte noch zu finden sein, wobei hier schnell die Leistungsgrenze der Sticks erreicht werden wird. Große Bedenken habe ich, ob die http-Server aus dem Playstore auch script-fähig sind.

Willst Du immer noch einen Server auf Android-Basis basteln? Oder doch lieber eine fertige Linux-Server-Distri nutzen?

mfg, Orlet
 
orlet schrieb:
Moin,

1. mir scheint, Dir ist noch nicht ganz klar, was Du da eigentlich willst.

Einen Internet-Server also. Ok, und was soll der so "servieren"? Pings? Webseiten? EMail? Dateien? Chats?

Internet besteht nicht nur aus den bunten Browser-Seiten!

Dann sprichst Du 1TB Festplattenkapazität an. Is ein bissl viel für bunten Seiten, denkste nicht auch?

Soviel zunächts mal zu den vielen Fragezeichen, die Dein Post in meinen Kopf hervorruft.

Und nun will ich mal versuchen, ein wenig Grund in Dein Projekt hineinzubekommen.

2.Erste Voraussetzung für jeden beliebigen INet-Server: Eine Verbindung zum INET. Die Mini-PC haben WLAN, dass könnte sich in einen WLAN-Router einklinken. Damit kommt der Stick ins Netz. Der Punkt wäre also erledigt.

3. Als nächstes muss ein Programm auf dem Server laufen, welches serviert. Welches Programm das ist, hängt nun davon ab, was Du servieren möchtest: http, pop, imap, smtp, ftp, iirc. Zumindest für http (bunte Seiten) und ftp (Dateien) solltest Du im PlayStore fündig werden. Bei Mail (pop, imap, smtp) könnte es schon etwas dünner werden, musst Du suchen.

4.Da Du 1TB HDD angibst, im Raid, in welcher Darreichungsform liegen die vor. Als Netzwerkspeicher? Über welche Protokolle kann auf den Netzwerkspeicher zugegriffen werden? Wahrscheinlich mindestens smb (windows-Dateifreigabe) und ftp. Hoffentlich auch als nfs (linux network filsystem). Für alle diese Protokolle solltest Du geeignete Clients im Playstore finden. Das Raid über USB anzuschliessen kann auch klappen, wenn Du einen Treiber findest. Könnte aber schwierig werden.

Lieferst Du nun die Daten via ftp aus holt sich der Stick die Daten als Client vom Raid und liefert die als Server wieder aus. Aber dann könnte ja das Raid gleich selber, oder?

Also wirst Du vermutlich bunte Seiten machen wollen. Und da Du die Webseiten sicher nicht manuell coden willst, brauchst Du auf Deinem Stick noch einen Datenbankserver, der dem http-server Daten liefern kann und einen Interpreter (PHP, CGI, etc.) der Dir aus den Datenbank-Daten letztendlich die bunten Seiten für Deine Nutzer generiert. Datenbankserver könnte noch zu finden sein, wobei hier schnell die Leistungsgrenze der Sticks erreicht werden wird. Große Bedenken habe ich, ob die http-Server aus dem Playstore auch script-fähig sind.

5.
Willst Du immer noch einen Server auf Android-Basis basteln? Oder doch lieber eine fertige Linux-Server-Distri nutzen?

mfg, Orlet

1. ich denke schon.... ich will eine art datenspeicher online haben...art cloud...am besten wärs auch wenn da ein adressbuch und kalender...halt ne art eigene cloud, aber will das nich über die großen machen, da das geld für mich dann rausgeschmissen is...sondern halt alleine was da haben, wo ich geld reinstecke, und wenn ich es nicht mehr brauche oder so ähnlich das ich das halt wieder anders nutzen kann...und mir geht es bei dem projekt halt echt eig. nur um zu lernen...und eventuel halt das was ich dann da hab auch nutzen zu können^^

2.hatte vor den mini pc über usb mit lan zu verbinden, damit hätte es halt eine Internetverbindung. und hatte vor WLAN zu vermeiden, da das WLAN nich der burner sein soll von den kleinen dingern^^

3.ums eck hier wohnt ein kumpel von mir...der is linux-programier-keine ahnung wie man das nennt...aber der hat von mehr als ne ahnung...schätze das der mir das programm/scripte/sonstiges alles schreiben wird, spätestens wenn ich mitm kasten teggernseer komme...lach

4.also: es is so: momentan sind 2 festplatten zu einem verbund zusammengeschlossen! also is es im prinzip ne raid aber auch nicht wirklich...die festplatten sind je 500GB groß und sind am router angeschlossen...und jeder anwender (PC, handy, tablet, etc...) kann auf die daten da zugreifen(wobei: eig. bin ja nur ich der nutzer^^), solange der halt mit derm router verbunden is(musik, videos, halt nichts wichtiges...) und zu sehen ist halt auch nur eine festplatte mit 1TB aufm bildschirm, obwohl es 2 sind...deswegen hab ich oben auch RAID hingeschrieben...

habe aber auch ne andere festplatte da, die ich für verwenden könnte...auch ne mit 1TB....und wär mir fast lieber wenn wir die nutzen könnten...wobei mir das eigentlich egal is...

5.ich glaube habe mich oben bisschen unglücklich ausgedrückt: ich selber habe nur wenig ahnung von dem ganzen...aber genau darum gehts mir ja! will ahnung bekommen xD

hoffe ihr versteht mich:smile:
LG
kelups
 
Zuletzt bearbeitet:
also habe mich noch weiter schlau gemacht und mal bisschen telefoniert, etc.
ERGEBNIS:
was ich vorhabe wäre technisch gesehen kein problem! da es solche sachen schon gibt...
(siehe hier)

viel brauch ich zu nicht: normale festplatte, so eine art mini computer und inet anschluss...hardware technisch...

software technisch sieht das alles viel komplizierter aus! das heißt: was machen?
hatte eigentlich vor so einen stick komplett zu überspielen und ein normales Linux draufzumachen....debian, oder ubuntu, oder so ähnlich....allerdings frage is halt: wie würde ich sowas machen? da es probleme mit treiber und sowas geben würde, angeblich...habe diese aussagen so bekommen, und habe sowas auch noch nie gemacht, aber logisch sind die aussagen ja klar^^... zur lösung, sprich: gäbe es schon software-mäßig auch auf dem android etwas was ich in der art und weise nutzen könnte? gibt es in der richtung erfahrungen? hilfestellungen? anleitungen zum ändern der software? irgendwas? oder is das schier unmöglich?

ich hoffe das langsam klar wird, wie oder was ich vorhabe...und das mir hier geholfen werden kann...

LG
Kelups
 
Du zäumst das Pferd vom falschen Ende her auf. Werde Dir klar, was Du machen willst. "Cloud" ist zwar ein schönes Buzzword, sagt aber eigentlich nur aus, dass da auf irgendeinen Dienst im Inet zugegriffen wird. Letztendlich machen wir das seit zwanzig Jahren, es heisst nur noch nicht immer so.

Wenn Du das Thema eingekreist hast, mache Dich hierzu schlau. Da Du nur bekanntes nachbauen willst, muss es hierfür schon ein Protokoll geben (iCal, WebDAV).

Dann schaue nach, welche Server-Lösungen hierfür schon existieren. Die meisten werden für Linux sein. Aber auch Dein Linux-Kumpel wird Dir keinen http-Server proggen, der wird sagen: Da gibt es schon so viele, such Dir einen aus.

Finde die Vor- und Nachteile der ins Auge gefassten Server-Programme heraus. Nicht alle setzen alle Möglichkeiten des Protokolls um. Kläre die Sicherheit der eingesetzten Lösung. Die Kiste hängt dann offen am Netz, das ist praktisch eine Einladung.

Wenn Du lernen willst, wirst Du viel lesen müssen.

Der ursprüngliche Beitrag von 22:10 Uhr wurde um 22:14 Uhr ergänzt:

kelups schrieb:
... oder is das schier unmöglich? ...
Unmöglich ist gar nix. Bunte Seiten ausliefern haben schlaue Jungs mal einer Kiste beigebracht, die zum Fernsehen gedacht war (dbox). Die haben das aber auch nicht aus dem Ärmel geschüttelt.

Wenn Du noch nie einen Linux-Kernel kompiliert hast, kannst Du die Idee mit einem eigenen Linux auf dem Stick ganz schnell knicken. Und selbst wenn, die Specs der Sticks verändern sich in einem solch rasanten Tempo, da wird es schwer, die nötige Doku zu bekommen.
 
Hol dir ein Raspberry Pi und schieb dir Arch Linux oder ein anderes dir genehmes OS drauf. Damit kannst du gut lernen (ist ja auch dafür gedacht) und es erfüllt jeden deiner Zwecke. Für ca 30€ bekommst du nix besseres zum lernen und deine "Cloud" kannst du damit auch machen. Android Stick ist dafür nicht gedacht, außer du holst dir einen wie den MK808 und spielst dort Picuntu oder so drauf. Aber da bezahlst du fast das doppelte wie beim Ras Pi und hast im Endeffekt nur einen schöneren Stick :)
Lieber den Ras Pi und ein Gehäuse dazu gekauft/gebaut und schon hast du was schönes zum lernen, da es auch dafür ne Menge Stoff zum nachlesen gibt. Lesen bildet nun mal und das ist bei Linux sowie bei jedem anderen OS immer wichtig bevor man wild rumklimbern will ;)
 
mach ich ja;) aber habe auch schon mit dem gedanken an den raspberry pi gespielt....aber nee, war mir zuwenig leistung...und habe gesehen das die meistens sticks inzwischen gerootet und auf linux uminstallierbar sind...und wenn man das geld zu hat...warum ncih was besseres?

deswegen werd ich meine nachforschungen erst ma weiterbetreiben und schaue was geht^^ habe gesehen das ein anderer stick mit gleichem cpu schon mit linux laufen kann, und denke das es auch nur ne frage der zeit is bis das auch auf dem cx 919 läuft...deswegen meine ich, abwarten und tee trinken;) und viiiiieeeeelll lesen^^ aber wär echt cool von euch, wenn ihr euer wissen weiterhin mit mir teilt und falls ihr irgendwas in der richtung lesen würdet...es hier einfach ma postet^^ und wenns nurn link is.

LG
kelups
 
Als eigene cloud gibt es owncloud.
Die Software kannst auf dem eigenem webserver installieren und hast dann eine Art dropbox, Kalender und Kontakte kannst du damit auch synchronisieren.

Deine erste Aufgabe ist aber erst mal den Webserver ans Läufern zu bekommen. Dazu würde ich keinen stick-pc nehmen. Lieber ein günstiges mini-itx-board mit Celeron oder einem andren x86/x64 Prozessor drauf nehmen. Oder ein altes netbook, sollte dazu auch reichen und ist auch sehr energiesparend.

Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk 2
 
von owncloud wusste ich...aber da gibts noch einige andere sachen wo ich zu nutzen kann^^ frage is halt für mich, was ich z.b. verwenden kann, wie man das alles installiert, was da für vorraussetzungen sind, halt alle infos zu...aber mein kopf brummt eh schon...die letzten 2 tage ging mir das alles nich ausm kopf^^ lach
 
Also ich habe mir dieses Wochenende einen RaspberryPI mit owncloud drauf gebastelt. Ich bin noch nicht ganz so weit mit der Testphase aber Kontakte und Termine funktionieren auf jeden Fall und die File-Synchronisation geht auch. Der Pi is über no-ip.com auch von ausserhalb erreichbar und kann somit für mich als echte Cloud fungieren. Mal sehen ob ich mit der Leistung am Ende hinkomme. Ausschlaggebend für den Pi waren für mich am Ende drei Dinge:

  1. Der Pi ist günstig zu bekommen und verbraucht extrem wenig Strom.
  2. Es gibt extrem viel an Dokumentation über den Pi, was einem am Ende viele Probleme erspart. Dies gilt auch speziell für das Projekt owncloud auf dem Pi.
  3. Coolness-Faktor :thumbup:.
 

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