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Linux-Nutzer
Erfahrenes Mitglied
- 35
Ich habe eine Frage zum Verstehen von XPrivacy, bzw. dessen Anwendung, auch um zu sehen, ob ich den Gedankengang richtig verstanden habe.
Es geht ja - wie der Name schon sagt - um den Schutz der Privatsphäre. Dazu zählt für mich auch Anonymität (bzw. was Edward Snowden neulich mal meinte "die Identität(en) im Netz von der Person zu trennen").
Da ich nun auf den Google-Servern generell keine Daten ablege (synce Kontakte/Kalender mittels DAVDroid mit der Owncloud), habe ich also bei jedem neuen Android-Handy auch wieder eine komplett neue GMail-Adresse gemacht, mit Phantasienamen wie "Erhard Alois Neuland" oder ähnliches.
Dass die Play-Services und der PlayStore nun Zugriff auf das jeweilige Google-Konto auf dem Telefon benötigen, ist klar. Nun habe ich aber nichts gefunden, wo ich einstellen kann, dass die Google-Dienste bitte nur das Google-Konto sehen dürfen, und keine anderen Konten. Muss ich ihnen somit also, damit sie funktionieren, Kontenzugriff gewähren?
Damit können diese Programme aber auch wiederum andere Konten, die ich auf dem Gerät eingerichtet habe - eben z.B. für DAVDroid oder OwnCloud - sehen. Heißt das, die schöne Anonymität mit Pseudonym-Namen ist dahin, weil so Google doch wieder einfach Konten zueinander zuordnen kann?
Oder, pragmatischer gefragt: Was muss ich den Google-Apps erlauben, damit sie funktionieren, aber dabei so wenig wie möglich ausschnüffeln? (Ich merke z.B. anhand der XPrivacy-Anfragen, dass da anscheinend eine Art "Vorratsdatenspeicherung" gemacht wird, wenn bei jedem Telefonat von einer Google-App der Zugriff auf die Telefoninformationen abgefragt wird, usw.)
Ich habe zwar die "Crowd"-Resourcen von M66B gesehen, aber so ganz schlau werde ich daraus dennoch nicht, bzw. ist damit nicht die Frage geklärt, ob die dort von der Mehrheit der Nutzer getätigten Einstellungen zum maximalstmöglichen Schutz der Privatsphäre bei gleichzeitigem weiterhin Funktionieren der Apps führen...
Und derzeit habe ich irgendwelchen gapps etwas zu viele Rechte entzogen, so dass der PlayStore zwar funktioniert (ich sehe updates, meine Apps, kann Apps suchen usw.). Aber es kann keine App heruntergeladen werden, wobei da auch keiner der üblichen Zahlen-Fehlercodes kommt, sondern eher was, was aussieht wie eine Random-Zeichenkette, teilweise mit Doppelpunkten und Bindestrichen getrennt.
Deshalb finde ich es sehr schwierig, mir jetzt genau herauszupicken, welche Berechtigung ich entziehen kann, ohne der App die Funktionsfähigkeit zu nehmen, aber dabei gleichzeitig natürlich so wenig echte Daten wie möglich weiterzugeben.
Oder habe ich da noch irgendwas überhaupt nicht verstanden, so ganz grundlegend am Konzept?
Danke für alle erhellenden Antworten oder Links!
Edit: Achso, das läuft bei mir momentan auf dem Sony Z3C unter 5.0.2 mit Stock-ROM, falls das relevant ist.
Es geht ja - wie der Name schon sagt - um den Schutz der Privatsphäre. Dazu zählt für mich auch Anonymität (bzw. was Edward Snowden neulich mal meinte "die Identität(en) im Netz von der Person zu trennen").
Da ich nun auf den Google-Servern generell keine Daten ablege (synce Kontakte/Kalender mittels DAVDroid mit der Owncloud), habe ich also bei jedem neuen Android-Handy auch wieder eine komplett neue GMail-Adresse gemacht, mit Phantasienamen wie "Erhard Alois Neuland" oder ähnliches.
Dass die Play-Services und der PlayStore nun Zugriff auf das jeweilige Google-Konto auf dem Telefon benötigen, ist klar. Nun habe ich aber nichts gefunden, wo ich einstellen kann, dass die Google-Dienste bitte nur das Google-Konto sehen dürfen, und keine anderen Konten. Muss ich ihnen somit also, damit sie funktionieren, Kontenzugriff gewähren?
Damit können diese Programme aber auch wiederum andere Konten, die ich auf dem Gerät eingerichtet habe - eben z.B. für DAVDroid oder OwnCloud - sehen. Heißt das, die schöne Anonymität mit Pseudonym-Namen ist dahin, weil so Google doch wieder einfach Konten zueinander zuordnen kann?
Oder, pragmatischer gefragt: Was muss ich den Google-Apps erlauben, damit sie funktionieren, aber dabei so wenig wie möglich ausschnüffeln? (Ich merke z.B. anhand der XPrivacy-Anfragen, dass da anscheinend eine Art "Vorratsdatenspeicherung" gemacht wird, wenn bei jedem Telefonat von einer Google-App der Zugriff auf die Telefoninformationen abgefragt wird, usw.)
Ich habe zwar die "Crowd"-Resourcen von M66B gesehen, aber so ganz schlau werde ich daraus dennoch nicht, bzw. ist damit nicht die Frage geklärt, ob die dort von der Mehrheit der Nutzer getätigten Einstellungen zum maximalstmöglichen Schutz der Privatsphäre bei gleichzeitigem weiterhin Funktionieren der Apps führen...
Und derzeit habe ich irgendwelchen gapps etwas zu viele Rechte entzogen, so dass der PlayStore zwar funktioniert (ich sehe updates, meine Apps, kann Apps suchen usw.). Aber es kann keine App heruntergeladen werden, wobei da auch keiner der üblichen Zahlen-Fehlercodes kommt, sondern eher was, was aussieht wie eine Random-Zeichenkette, teilweise mit Doppelpunkten und Bindestrichen getrennt.
Deshalb finde ich es sehr schwierig, mir jetzt genau herauszupicken, welche Berechtigung ich entziehen kann, ohne der App die Funktionsfähigkeit zu nehmen, aber dabei gleichzeitig natürlich so wenig echte Daten wie möglich weiterzugeben.
Oder habe ich da noch irgendwas überhaupt nicht verstanden, so ganz grundlegend am Konzept?
Danke für alle erhellenden Antworten oder Links!
Edit: Achso, das läuft bei mir momentan auf dem Sony Z3C unter 5.0.2 mit Stock-ROM, falls das relevant ist.