Telegram hat Datenschutz Problem

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Ernsthaft: hat jemand etwas anderes erwartet? Telegram, WhatsApp, Threema, Signal, Wire. Ausnahmslos alle dieser "etablierten" Mainstream-Messenger sind in meinen Augen unsicher.

"Sicher" geht los bei XMPP (blabber.im), Briar o.ä..
Matrix zähle ich bewußt nicht dazu, weil staatlich gefördert (in Frankreich). Das lässt mich mindestens eine Augenbraue heben.
 
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Reaktionen: Flexman
Ausgerechnet ein Artikel von Heise. Ich glaube schon seit Jahren nichts mehr, was von Heise veröffentlicht wurde und wird.
 
@kropi
Ich habe lieber konkrete Kritik mit begründeten Analysen als ein diffuses "die sind sowieso alle böse".

Matrix ist übrigends kein Messenger, sondern ein Protokoll. Und wenn Frankreich oder die Bundeswehr dazu beitragen es besser zu machen ist doch schön. Ich würde daher Elements (Riot) nutzen wenn das anstünde.

Ich würde auch Ghidera nutzen :)
Ghidra – Wikipedia
Beiträge automatisch zusammengeführt:

schattenkrieger schrieb:
Ausgerechnet ein Artikel von Heise. Ich glaube schon seit Jahren nichts mehr, was von Heise veröffentlicht wurde und wird.

Was der Autor behauptet ist leicht nachvollziehbar. Da gibt es nichts was man glauben müsste, das kann man nachvollziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein alter Hut. Telegram gilt schon lange nicht mehr als sicher bezüglich Datenschutz.
 
Schlimm, wie hier immer nur altbekannte Sachen gepostet werden die schon jeder Anfänger seit langem weiss :)
 
Das kann man jetzt so und so sehen.
Was die URL-Eingabe angeht, ist es datenschutztechnisch gegenüber der Webseite aus der Vorschau doch nett, wenn die IP-Adresse des Telegram-Servers für die Vorschau genutzt wird und nicht die eigene. Datenschutztechnisch wäre es nur relevant, wenn die Daten gespeichert und ausgewertet werden. Und wer sagt hier, dass andere Messenger nicht auswerten, nur weil der Zugriff für die Vorschau über das eigene Gerät erfolgt? Die Argumentation finde ich unsinnig.
Hier den Vergleich mit WhatsApp zu suchen, und als besser darzustellen, ist da auch eher suboptimal.

Vor allem wenn man im Schlusssatz dann doch von WhatsApp abrät wegen der engen Zugehörigkeit zu Facebook, um dann Signal zu empfehlen, ohne hier den Vergleich im Test gezogen zu haben.

Was die Chathistorie angeht, ist es anders schwer möglich, auf allen Geräten den gleichen Historienstand zu haben. Sieht man dann ja bei z.B. WhatsApp wo ein Gerät den einen Stand hat und wenn man zwischendurch auf einem anderen Gerät schreibt, die Historie auf dem ersten Gerät fehlt. Und das ist in der Tat schon von Anfang an so gewesen.

Sonst wirkt der Artikel leider auch eher fragwürdig, z. B.:
Theoretisch hat Telegram zwar sogenannte "geheime Chats", die vor dem Mitlesen durch Dritte gesichert sind. Aber die sind so gut versteckt, dass sie die meisten Telegram-Nutzer nicht einmal kennen, geschweige denn benutzen. Darüber hinaus sind diese geheimen Chats mit einer Reihe von Einschränkungen verbunden. So lassen sie sich nicht für Gruppen einsetzen und immer nur auf einem Gerät nutzen.
Über das schwer finden kann man sicher streiten, zu monieren, dass der Verlauf nicht auf allen Geräten gleich ist, ist aus oben genannten Gründen aber wieder unsinig. Entweder will man Ende-zu-Ende-Verschlüsselung oder man will die Historie auf allen Geräten. Und den Schlüssel dafür von Hand von Endgerät zu Endgerät zu tragen ist dann ja wahrscheinlich wieder falsch, weil die Funktion dann ja keiner nutzen würde.

Was den Aufbau angeht hab ich das oben ja schon bereits erwähnt. Wenn der Autor eh auf Signal abzielt, hätte er den Messenger gleich auf der ersten Seite mit einbeziehen können. Signal hat hier aber die gleichen Probleme wie WhatsApp, was z.B. die Historie angeht, und weshalb es da wahrscheinlich Probleme in seiner Argumentation gegeben hätte.
 
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Der Unterschied den der Heise Redakteur betont und auch nachvollziehbar vorführt, ist dass die Tasteneingaben schon an den Server übertragen werden und dort sghewertet werden. Bei den anderen wird erst der Chat analysiert, wenn er abgeschickt wurde.

Jetzt kommt sicher wieder "ist doch egal', "alle beobachten uns", ...
 
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rudolf schrieb:
dort sghewertet werden
ist das so?

Es wird bereits bei der Eingabe versucht den URI zu parsen, um die Vorschau zu lasen. Aber was wird hier denn ausgewertet?
 
@nik So wie ich das verstanden habe, ist es nicht so, dass die App selbst das macht (was ja möglich wäre), sondern dass das serverseitig geschieht.

Das sehe ich grundsätzlich als unnötig, dadurch sind eben Sammeleien möglich, die am Endgerät nicht nachvollziehbar sind.
 
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@rudolf, sich ausgerechnet auf Heise zu beziehen, zeugt nicht gerade von Weitsicht.
Heise kann man doch schon seit Jahren nichts mehr abnehmen.
 
Der Autor hat alles so beschrieben, das es klar reproduziert werden kann. Also jeder, der zweifelt kann dessen "Versuch" selber machen, und sich davon überzeugen, dass was der Autor schreibt richtig ist.
Leute wie du machen sich leider nicht die Mühe das zu verstehen. Ich bin auch oft nicht mit Heise einverstanden. Aber dieser Artikel hat aus meiner Sicht Substanz.
Warum kritisierst du Heise, wenn das was du hier schreibst nicht besser ist?
 
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schattenkrieger schrieb:
Heise kann man doch schon seit Jahren nichts mehr abnehmen.
Das kann man so verstehen, als sei alles, was Heise schreibt, dann also falsch?

Bitte nach Thema, Autor und Sachlage differenzieren, eine platte Ablehnung bringt nichts. Wenn du Zweifel hast an dem Artikel, musst du das schon sachlich begründen.
 
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@holms, doch das kann ich pauschal so sagen, jahrelange Erfahrung mit diesem Haus berechtigt mich dazu.
 
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@holms, fütter nicht die Trolle.
 
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