Google möchte bis 2017 eure Fingerabdrücke auf den Computern fremder Leute speichern.

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Rosa Elefant schrieb:
... eure biometrischen Daten auf US-amerikanischen Servern hinterlasst:

Wo soll das bitte stehen?
Wie soll das denn gehen deiner Meinung nach?
Ich würde dann ja gar nicht an mein Gerät kommen wenn ich nicht online bin.
 
Du kommst ohne online zu sein doch bereits jetzt nicht an dein "Google-Konto" ran.
 
Mir eigentlich komplett egal. So wichtig bin ich nicht, dass Google mich verfolgt. Ungeachtet dessen, wissen Sie durch ihre Services und das Android Gerät sowieso alles über mich. Es macht die Masse der Daten aus (zum Auswerten von bestimmten Märkten etc.) und nicht die einzelne Person. Mit den Passwörtern haben sie ja auch nicht unrecht.
 
Da ja alle biometrischen Merkmale grundsätzlich als öffentlich und allen zugänglich und allen verfügbar gelten, ist dies ja kein Problem.
Biometrischen Merkmale machen nur zusammen mit einem Geheimnis welches nur der Inhaber kennt einen Sinn. Passwörter lassen sich also nicht mit biometrischen Merkmalen ersetzen.
 
Und wie soll das ohne Preisgabe überprüft werden?
 
ohne Preisgabe von was?
 
Das Geheimnis, das nur der Inhaber kennt, muss ja auch der kennen, der es zur Verifikation nutzt, nicht?
 
nein, nicht zwangsläufig.
Geheimnis, also zum Bsp ein Passwort, kann auch nur als Eingang zu einem Schlüsseldialog führen welches weder das Password noch den Schlüssel übermittelt.

Bsp: meine Passphraze zu meinem PGP Key kenne nur ich. Es wird weder übermittelt noch irgendwo aufbewahrt. Trotzdem können meine Korrespondenz Partner meine Mails oder Verschlüsselte Dateien entschlüsseln.
 
Märchenstunde:
Aber als <beliebiger_manisch_datensammelnder_gutmensch> fände ich es schon obergeil, Milliarden von *unveränderlichen* Fingerprints zu besitzen, die ich zukünftig in Korelation zueinander setzen könnte (Big Data, Profiling via Meta-Daten, Staatsfeinde, Wer mit wem, wann, wo und was?). - Wenn ich dann noch dafür sorgen kann, dass ich nicht - oder nur schwer - anonymisierbare data points bekomme, dann hätte ich durch dieses auswertbare Wissen reichlich Macht. - Man hinterlässt überall mal seine Fingerprints. - Vllt. sind in Zukunft sogar harmlos aussehende Oberflächen Online-Fingerprint-Reader: Türklinken, Autotürengriffe, Frontdesks im Hotel, Flughafen, der knackige Hintern des verheirateten Menschen von nebenan > Subkutan injizierter "Keuschheitsgürtel" mit integriertem WiFi? ... Technisch ohne Weiteres machbar ... angefangen hat es mit (Smartphone-)Kommunikation, jetzt gibt es IoT = Internet of Things, es gibt IPv6 - alles ist adressierbar, Android Auto, Forcierende Gesetze dazu - alle Devices "petzen", Fingerprint Sensoren werden gehypet, Bargeld evtl. verboten ... Always "on" - Lokation via GPS, Device wird mit Fingerprint entsperrt, mit NFC/Fingerprint wird Produkt/Dienstleistung <XYZ> bezahlt, an eine terroristische Vereinigung - wie z. B. die NSA, den BND, eine politische Partei - Geld überwiesen ... Seien Sie kreativ. - Alles wird gut ...

Edit: Der nächste Sensor wird übrgens ein DNS-/DNA-Scanner sein. - Damit kann man dann endlich allen Menschen mit dem Terroristen-Gen (welches noch phantasievoll-kreativ - je nach politischer Situation auch volatil - zu spezifizieren ist) präventiv und instantan "Sterbehilfe" zukommen lassen ... Wie sagt der Niederländer? Lekker! ...
 
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ja, du hast absolut Recht. Und eben darum sind biometrische Merkmale als Mittel zu Authentisierung absolut ungeeignet. Egal was. Auch Bilder von Personen gehören dazu.
Die Gesichtserkennung bei Google ist doch schon lange im Einsatz. Die Kids finden es lustig....
Warum soll man gerade mit Fingerprints anders umgehen?
 
  • Danke
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