treiber.C zu treiber.ko kompilieren (finless 1.6 mk808)

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Den Weg dazu hatte Perpe in den letzten Tagen recht ausführlich verlinkt.
Da das Modul kompilieren recht allgemein ist, bin ich mir nicht so sicher, ob das unbedingt hier in dieses Unterforum gehört?

Grundsätzlich brauchst du den Quellcode deines Sticks (Kernelquellen) ne Linuxkiste mit gcc und allem, was zum kompilieren gebraucht wird und das passende Android-SDK.
 
Das solltest du den Entwickler fragen bzw. in seine Links mal schauen, da er auch am Kernel was geändert hat muss er irgendwo auch den Source Code bereitstellen. Ist meist auf Github.

Das System.img bringt dir nichts, du brauchst den Kernel Quellcode und die dazugehörige config
 
Die config kann man u.U auch aus dem Kernel bekommen:

In den Kernel-Sourcen liegt unter ./script/extract-ikconfig, mit der man aus dem zImage die config auslesen kann.

Und im Tablet git es unter /proc/config.gz auch die config als Zip

Grüsse Uwe
 
Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen, beim rk3066 Stockkernel funktioniert das nicht, ist in der config abgeschaltet, ob es im Kernel von Finless wieder integriert ist, muss er mal schauen.
 
Sorry, aber dann weiß er, was i seinem Kernel alles drin ist...ohne die Quellen zu haben.
Ich würde sagen, er holt sich mal nen alten PC vom Speicher, schmeisst ein Debian oder Gentoo drauf (nein, kein Ubuntu und kein Suse) und übt mal am großen Eisen...sonst vertüdelt er sich und der Frust wird zu groß.

Wenn er auf x86 sein Modul kompiliert bekommt, dann ist es ja nur noch ein kleiner Schritt, daß Ding am Stick hinzukriegen.
 
Das hängt doch davon ab, inwiefern er Linux erfahren ist und Willens ist sich einzulesen. Die Arbeit, Grundlagen zu schaffen, kann man ihm nicht abnehmen.

Mit Ubuntu :D geht es auch relativ einfach, finde ich persönlich, auch recht einsteiger freundlich. Da hat aber wohl jeder seine Vorlieben.

Zum vertüdeln gibt es da nicht viel, ausser das man beim rk3066 Kernel noch ein paar Zusätzliche Programme braucht wie uuencode, aber soweit ist er bei weitem ja noch nicht. Kann man dann nochmal drüber reden.
 
perpe schrieb:
...ist in der config abgeschaltet....

Sowas sollte man nicht tun... einmal distclean und die .config ist weg, und dann guckt man blöd, wenn das Backup zu alt ist...

Der ursprüngliche Beitrag von 21:19 Uhr wurde um 21:22 Uhr ergänzt:

gmed schrieb:
Sorry, aber dann weiß er, was i seinem Kernel alles drin ist...ohne die Quellen zu haben.
Ich würde sagen, er holt sich mal nen alten PC vom Speicher, schmeisst ein Debian oder Gentoo drauf (nein, kein Ubuntu und kein Suse) und übt mal am großen Eisen...sonst vertüdelt er sich und der Frust wird zu groß.

Wenn er auf x86 sein Modul kompiliert bekommt, dann ist es ja nur noch ein kleiner Schritt, daß Ding am Stick hinzukriegen.

Mit der richtigen Anleitung gings beim Acer-Kernel auf den (fast) ersten Rutsch. :laugh:Das fast bezieht sich auf alle Stellen, wo ich zu blöd zum lesen war :laugh:

Grüsse Uwe
 
Sag es dem Hersteller. Hat eine weile gedauert bis wir ne .config zusammen hatten. Hatten jedoch nicht den richtigen Kernel Code sondern den von einem Tablet. Später hat ein Stick Hersteller dann mal endlich seinen Code freigegeben, enthält jedoch weiterhin wichtige Treiber als Closed Source :-/ so das man nicht wirklich viel ändern kann.
Ich habe zwar bei mir im Kernel die config Ausgabe wieder aktiviert, wie es beim Kernel des TE ist weiß ich jedoch nicht.
 
Besteht die theoretische Chance, gegen einen fertigen Kernel zu kompilieren?

Die Exportierten Einsprungpunkte sollte doch bekannt sein...

Ich habe mich allerdings noch nie an dieses Abenteuer rangewagt.(also nur interessehalber...)

Grüsse Uwe
 
Soweit ich weiß brauch man dafür weitere Dateien, ist zwar auf einem Linux Desktop möglich, Linux Header Dateien, config und co müssen dafür jedoch auch vorhanden sein.

ist aber nicht notwendig.
https://github.com/omegamoon/rockchip-rk30xx-mk808 findet er den aktuellsten Custom Kernel Code. Ich weiß halt nicht, ob die Finless Rom den Kernel nutze. Ist aber im Grunde egal. Das größte Problem mit dem Kernel ist, das der Nandtreiber Closed Source ist. Das hat zufolge dass alle Custom Kernel den selben vermagic haben wie der Stock Kernel (man kann halt nichts wichtiges ändern)
Ist zwar alles ziemlich Mist, in diesem Fall kommt es ihm jedoch entgegen, da er mit dem Code und der defconfig für den Stick, der darin enthalten ist, einen Kernel erstellen kann und das Modul, das er braucht. Das Modul hätte, durch den beschriebenen Umstand den selben Vermagic wie sein Kernel, er könnte es auf sein Gerät kopieren. Theoretisch müsste es dann auch funktionieren.

So, bist zufrieden? Jetzt hast mich alles verraten lassen! Ich wollte doch das er sich mal einliest, auf Suche geht und ich hätte dann Schritt für Schritt geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
perpe schrieb:
So, bist zufrieden? Jetzt hast mich alles verraten lassen! Ich wollte doch das er sich mal einliest, auf Suche geht und ich hätte dann Schritt für Schritt geholfen.

War zumindest sehr informativ:thumbup:

Aber einiges hast Du verraten, ohne dass ich danach gefragt habe:flapper:

Trotzdem Danke

Uwe
 
Na, musste ich doch schon um zu verhindern, dass er anfängt zu kompliziert zu denken. KISS-Prinzip ist immer noch am besten.
Es ist mir nur wichtige, dass auch etwas Eigeninitiative kommt, d.h. aber nicht andere sich verlaufen lassen :D
 
Er hat noch genug vor sich...und wenn es nur darum geht die passende ueabi zu finden.
Seit mir nicht böse, ich bin keine Softwaremensch,aber ich finde Crosscompilin nervig.
Und daher lieber Debian, da musst du halt ab einem bestimmten Zeitpunkt ran. Wenn du was verstehen willst, dann ist Einsteigerfreundlich nicht immer optimal.
Nicht falsch verstehen, ich nutze auch gerne den grafischen Installer und KDE ist mein Freund*g*
aber ab nem gewissen Punkt kannst du halt ohne Konsole nicht mehr viel machen....
und dann wird es halt interessant*BG*
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mach auch viel mit der Konsole, das kannst ja auf allen Distros :D

Ich muss gestehen, ich finde Crosscompiling angenehmer als einen Kernel für mein PC zu erstellen. Bei meinen anderen Geräten versetzt es mich nicht in Panik, wenns nicht sofort bootet :D

Frage mich gerade nur, ob ich deinen Post ganz richtig verstanden habe. Beim Kernel kompilieren bringt einem eine grafische Oberfläche doch eh wenig, egal ob nun für die Arbeitsmaschine oder mit dem Crosscompiler für ein anderes Gerät.
 
Du weist doch, steht in großen freundlichen Lettern ganz vorne drauf: Don't Panic.

Grafische Oberfläche: Ich wollte damit nur ausdrücken, daß ich nicht der absolute Konsolenmasochist bin und die Vorteiler einer GUI inkl. Mausschubsen schon zu schätzen weiß. Ubuntu und OpenSuSe sind sicher klasse für jeden, der einfach nur mal nen Desktop braucht, aber bei den beiden anderen ist es eher wahrscheinlich, daß du dich irgendwann mal mit der Konsole auseinandersetzen musst...und dann deren Vorteile zu schätzen lernst.

Sorry, aber jetzt wirds a bisserl OT, hoffentlich meckert nicht der Moderator*FG*

CU
 
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