don_giovanni
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- 18.810
ZTE bietet in seinem 2015er Portfolio nicht nur Mittelklasse-Smartphones wie z.B. die beiden Modelle ZTE Blade L3 und ZTE Blade S6 an, sondern hat auch in der Smartphone-Oberklasse interessante Angebote in petto: So wurde jüngst das ZTE Grand S3 vorgestellt, welches nicht nur mit dem deutschen iF Design Award ausgezeichnet wurde, sondern weiterhin über ein bisher extrem rares Sicherheits-Feature verfügt - Eye Recognition. ZTE nennt dieses Feature selbst "Sky Eye", die biometrische Technologie dahinter "Eyeprint ID". Sie ist eine Antwort auf den Unlock per Gesichtserkennung aus Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) und die heutzutage (einigermaßen) weit verbreitete Möglichkeit des Smartphone-Entsperrens via Fingerprint. Da jedoch beileibe nicht jeder Hersteller einen Fingerabdrucksensor in seinen Smartphones verbaut und auch nicht jeder User seine Fingerabdrücke in seinem Smartphone abspeichern möchte, könnte Sky Eye durchaus eine Entwicklung sein, die beispielhaft für das Entsperren unserer Smartphones in den kommenden Jahren sein mag.
Eine echte Alternative zum Eingeben eines Sicherheitscodes ist schließlich immer willkommen, zumal eine, bei der man nicht solch eine sensible Personalie wie den Fingerabdruck im Smartphone hinterlässt. Laut den Kollegen von engadget, die das neue ZTE-Smartphone und auch die Eyeprint ID-Technologie testen durften, ist diese Entwicklung weit mehr als nur das Gimmick, für das man sie auf den ersten Blick halten mag. Aufgrund des extrem schlechten Face-to-unlock in Android 4.0 sind wir als Android-Nutzer natürlich ein gebranntes Kind mit derartigen Entsperr-Methoden, die aufgrund eines Fotos von uns funktionieren sollen. Tatsächlich funktioniert Sky Eye allerdings nicht so, dass die Frontkamera ein Foto im eigentlichen Sinne aufnimmt, sondern dass sie die Blutgefäße in den Augen ihres Gegenüber analysiert und abspeichert. Aus den feinen roten Linien im Weißen des Augen wird dann die Sicherheits-ID generiert. Der Prozess dauert knapp 10 Sekunden und muss - theoretisch - nie wiederholt werden. Allerdings kann nur ein einzelner Eyeprint im Gerät gespeichert werden, wodurch ein klarer Nachteil z.B. zu Apples Touch ID entsteht, die mehrere Fingerabdrücke speichern kann.
Ist das Smartphone nun ausgeschaltet, muss man es mithilfe des Power Button wieder einschalten und vom oberen Bildschirmrand herunterswipen, um den Unlock zu beginnen. Dabei gibt es eine ideale Entfernung zur Frontkamera, die etwa bei 15 cm liegt und damit reichlich doof aussehen könnte. Doch auch eine weitere Entfernung kann funktionieren. Wird der gespeicherte Eyeprint erkannt, dauert es nicht einmal eine Sekunde, bis der Bildschirm freigegeben wird. Immerhin. In ersten unabhängigen Tests hat Sky Eye vollends überzeugt und damit wesentlich mehr geboten, als man je von Face-to-unlock erwarten durfte. Ein großer Vorteil dieser neuen Methode ist, dass man keine zusätzliche Hardware benötigt - alles kann mit dem Aufspielen der Software erreicht werden. ZTE will Sky Eye in seine künftigen Grand-Smartphones integrieren und demnächst auch die Verifizierung von Bezahlvorgängen mit dieser Technik schützen lassen. Bleibt zu hoffen, dass vielleicht auch andere Hersteller Interesse an dieser Technik finden und ZTE dazu bereit ist, diese zu lizenzieren. Das ZTE Grand S3 ist seit Anfang März online in China verfügbar und kostet ca. 480 USD.
Weitere Infos (direkt vom Hersteller) bekommt ihr hier.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "ZTE Allgemein")
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Quellen:
engadget
ZTE
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Ist das Smartphone nun ausgeschaltet, muss man es mithilfe des Power Button wieder einschalten und vom oberen Bildschirmrand herunterswipen, um den Unlock zu beginnen. Dabei gibt es eine ideale Entfernung zur Frontkamera, die etwa bei 15 cm liegt und damit reichlich doof aussehen könnte. Doch auch eine weitere Entfernung kann funktionieren. Wird der gespeicherte Eyeprint erkannt, dauert es nicht einmal eine Sekunde, bis der Bildschirm freigegeben wird. Immerhin. In ersten unabhängigen Tests hat Sky Eye vollends überzeugt und damit wesentlich mehr geboten, als man je von Face-to-unlock erwarten durfte. Ein großer Vorteil dieser neuen Methode ist, dass man keine zusätzliche Hardware benötigt - alles kann mit dem Aufspielen der Software erreicht werden. ZTE will Sky Eye in seine künftigen Grand-Smartphones integrieren und demnächst auch die Verifizierung von Bezahlvorgängen mit dieser Technik schützen lassen. Bleibt zu hoffen, dass vielleicht auch andere Hersteller Interesse an dieser Technik finden und ZTE dazu bereit ist, diese zu lizenzieren. Das ZTE Grand S3 ist seit Anfang März online in China verfügbar und kostet ca. 480 USD.
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Quellen:
engadget
ZTE
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