don_giovanni
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- 18.810
In der vorherigen News zum Oppo R3 hatten wir grade eben noch die Preispolitik chinesischer Firmen und deren Effekte auf die etablierten Smartphone-Hersteller angesprochen. Nun haben die Kollegen von Android Authority exklusiv von Hugo Barra erfahren, dass Xiaomi nicht nur die bisher bekannten 10 neuen Länder für seine Expansion im Visier hat, sondern auch die USA: Wie der Global Vice President bestätigt hat, wird das erst vier Jahre alte Unternehmen 2015 im extrem kompetitiven US-Markt einen Fuß auf den Boden setzen - und dabei sicherlich Top-Argumente wie einen 49 Zoll 4K-Fernseher und ein 8-Zoll-Tablet zum Xiaomi-Preis mitbringen. Auf einer Mobilfunkmesse in Indonesien war den Reportern diese Info angetragen worden, die doch sehr viel mehr erwarten lässt und vor allem sehr viel schneller, als es bisher vermutet worden war. Dass Xiaomi weiter expandieren würde, war spätestens nach der offiziellen Bekanntgabe der 10-Länder-Expansion eindeutig. Doch dass auch die westliche Welt so bald in den Fokus dieses erfolgsverwöhnten Unternehmens geraten würde, ist doch eher überraschend. Tatsächlich hatte man wohl firmenintern sogar schon 2014 an einen US-Start gedacht, doch ist die vorherige Expansion nun wohl doch aufwändiger und verlangt mehr Ressourcen, als dass ein Einstieg am harten US-Markt noch in diesem Jahr sinnvoll wäre. Doch trotz der schwierigen Lage in den Vereinigten Staaten könnte Xiaomi dort wie ein gewaltiger Blitz einschlagen, denn man hat ja eine Auswahl höchst interessanter Produkte in seinem Portfolio, die dazu noch zu einem unverschämt günstigen Preis angeboten werden.
Problematisch sei laut Barra, dass die US-Bürger es gewöhnt sind, ihre Mobiltelefone über subventionierte Mobilfunkverträge zu kaufen - und damit selten (respektive nie) den vollen Preis eines Gerätes zahlen. Hier müsste Xiaomi also erst einmal seinen echten Wert deutlich machen und seine Qualität unter Beweis stellen. Doch Hugo Barra ist zuversichtlich, dass dies funktionieren wird, wenn Xiaomi auf die potentiellen Kunden zugeht und ihnen das Produkt zeigt, erklärt und näher bringt. Dann würden im Lauf der Zeit nicht nur die Nexus-Smartphone-Käufer eine interessante Zielgruppe abgeben, sondern auch der technisch weniger interessierte (und informierte) Massenmarkt. Und wann kommt Europa dran? - möchte man Herrn Barra jetzt direkt einmal fragen. Wohl ziemlich sicher erst nach den USA, denn auch wenn Xiaomi erfolgreich ist, macht es sicher wenig Sinn, zu viele Eisen gleichzeitig im Feuer zu haben. Denn auch wenn Risikostreuung (z.B. bei Geldanlagen) von Vorteil ist, so hat man doch auch Vorteile dadurch, wenn man die angegangenen Märkte erst sinnvoll und großflächig erschließt, bevor man woanders seine Fanghaken auswirft. Aber mal unter uns: Wenn Xiaomi so weitermacht wie bisher, wird es ganz bestimmt nicht erst 2020 werden müssen, bis sie auch hierzulande ihre Geräte verkaufen. Vielleicht wird es ja schon 2016 soweit sein. Oder vielleicht sogar noch früher. Wir behalten die Sache für euch auf jeden Fall im Auge.
Pics: xiaomi
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Xiaomi Forum")
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Quellen:
Mobilegeeks
Android Authority
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Problematisch sei laut Barra, dass die US-Bürger es gewöhnt sind, ihre Mobiltelefone über subventionierte Mobilfunkverträge zu kaufen - und damit selten (respektive nie) den vollen Preis eines Gerätes zahlen. Hier müsste Xiaomi also erst einmal seinen echten Wert deutlich machen und seine Qualität unter Beweis stellen. Doch Hugo Barra ist zuversichtlich, dass dies funktionieren wird, wenn Xiaomi auf die potentiellen Kunden zugeht und ihnen das Produkt zeigt, erklärt und näher bringt. Dann würden im Lauf der Zeit nicht nur die Nexus-Smartphone-Käufer eine interessante Zielgruppe abgeben, sondern auch der technisch weniger interessierte (und informierte) Massenmarkt. Und wann kommt Europa dran? - möchte man Herrn Barra jetzt direkt einmal fragen. Wohl ziemlich sicher erst nach den USA, denn auch wenn Xiaomi erfolgreich ist, macht es sicher wenig Sinn, zu viele Eisen gleichzeitig im Feuer zu haben. Denn auch wenn Risikostreuung (z.B. bei Geldanlagen) von Vorteil ist, so hat man doch auch Vorteile dadurch, wenn man die angegangenen Märkte erst sinnvoll und großflächig erschließt, bevor man woanders seine Fanghaken auswirft. Aber mal unter uns: Wenn Xiaomi so weitermacht wie bisher, wird es ganz bestimmt nicht erst 2020 werden müssen, bis sie auch hierzulande ihre Geräte verkaufen. Vielleicht wird es ja schon 2016 soweit sein. Oder vielleicht sogar noch früher. Wir behalten die Sache für euch auf jeden Fall im Auge.
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Quellen:
Mobilegeeks
Android Authority
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