Weltmarktführer unter Druck: Wie die Preispolitik chinesischer Firmen Samsung zusetzt

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don_giovanni

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Es ist wohl noch lange nicht soweit, von einer echten Bedrohung von Samsungs Herrschaft am Smartphone-Markt zu sprechen. Doch der Marktanteil des Riesen aus Südkorea schwindet - langsam, aber stetig: Firmen wie Huawei und Lenovo, aber auch ZTE, Xiaomi oder Oppo, machen Samsung - vor allem in Asien und den s.g. Schwellenländern - die Anteile ziemlich erfolgreich streitig und haben so dafür gesorgt, dass die Südkoreaner trotz starker Umsätze im ersten Quartal 2014 statt 32,4 Prozent (wie im Vorjahr) nur 31,2 Prozent des globalen Smartphone-Marktes kontrollierten. Einige der Gewinner von 2013 schicken sich also immer mehr an, es den etablieren Größen Samsung und Apple so schwer wie irgend möglich zu machen, auf ihren Stücken vom Kuchen sitzen zu bleiben. Der Hauptgrund: Die Konkurrenz aus China ist günstig - sehr günstig. Und man versorgt vor allem die Märkte mit enormem Wachstumspotential (wie Indien, Brasilien, Mexiko, die asiatische Pazifik-Region und Teile Afrikas) mit vernünftiger Hardware zum kleinen Preis. Da Samsungs operativer Gewinn sich zu 70 Prozent aus den Verkäufen von Smartphones zusammensetzt, ist es an J.K. Shin, dem Chef von Samsung Mobile, funktionierende Markt-Konzepte für 2014 und 2015 zu liefern, die es schaffen, der Konkurrenz solide entgegenzutreten. Shin setzt auf Wearables und auf die Stärken des Samsungs OLED-Technologie nach wie vor ein wichtiger Motor, um Samsung Mobile für die Kunden interessant zu halten. Vor allem bei der Energieeffizienz sind die Vorteile der AMOLED-Displays nicht zu leugnen. Im stark umkämpften US-Markt schlage sich das Samsung Galaxy S5 derweil sehr gut und sei dabei, das Vorjahresmodell Samsung Galaxy S4 zu übertrumpfen.

Künftig scheint man bei Samsung für die s.g. Industrienationen also weiterhin auf technische Innovationen und (mehr oder weniger sinnvolle) Neuheiten zu setzen: Unter anderem sei Samsung bei den flexiblen Displays nach wie vor sehr aktiv. Wenn man den aktuellen Gerüchten glauben darf, könnte das Samsung Galaxy S5 Prime einen weiteren Schritt in Richtung Super-Hightech gehen: Mit einem 5,2 Zoll Display mit 2560 x 1440 Pixel Auflösung und brandneuer CPU. Ob es auf lange Sicht reichen wird, die ohnehin übersättigten Märkte der westlichen Nationen mit Gadgets zu bespaßen, wird sich zeigen. Die aufstrebenden chinesischen Firmen jedenfalls setzen für ihre Marktanteile eher nicht auf unsere Breitengrade - und tun ihren Umsatzzahlen damit durchaus etwas Gutes. Leider gehen uns dadurch viele interessante Geräte (zumindest oft) durch die Lappen - wie etwas das Xiaomi Mi-Pad. Wollen wir hoffen, dass bald auch die europäischen Konsumenten erkennen, dass es neben Samsung, Apple und den anderen etablierten Namen auch ein paar neue Unternehmen gibt, die etwas auf der Pfanne haben. Und zwar so richtig. Vielleicht kommen dann auch mehr von den neuen Top-Devices aus China freiwillig zu uns. Den starren Smartphone-Markt hierzulande mit seinen überteuerten 600-700 Euro-Flaggschiffen würde es sicherlich gut durcheinanderwirbeln.

China-Rising.jpg
Pics: seeitmarket.com

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(im Forum "Plauderecke")

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Quellen:
phoneArena
WSJ
SeeitMarket
 
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