[Update] Motorola Moto X: Welche Features werden frei wählbar sein?

P-J-F · 2013-07-03T15:05:04+0200

[Update] Eine von mindestens 16 Farben für die Rückseite, eine andere für den Rahmen drumherum. Dazu noch die Initialen, den Namen oder ein kurzer Satz als Gravur sowie bei Bedarf ein Foto als vorinstalliertes Wallpaper – fertig ist das individualisierte Moto X, berichtet zumindest das Portal von ABC News. Damit sollen die Möglichkeiten dann auch schon erschöpft sein. Wie im ursprünglichen Bericht unten beschrieben, ist die freie Auswahl bestimmter Hardwarekomponenten natürlich aufwendiger und damit auch teurer. Es soll aber Varianten mit unterschiedlich großem internem Speicher geben. Zwei Sätze gibt es in der Meldung, die sich übrigens auf „Branchen-Insider“ stützt, auch noch zu den Sensoren des Moto X. Die sollen etwa automatisch erkennen, ob der Nutzer zum Beispiel Auto fährt und dann den Lautsprecher anschalten. Zur Kamerabedienung heißt es weiter, statt das Icon für die App oder den Auslöser zu betätigen, reicht, es das Telefon „einmal anzuschnipsen“, um die Kamera zu starten. Wie die Rückenabdeckung in einigen der verfügbaren Farben aussehen soll, zeigt heute eine französischer Technik-Blog. Alles ernüchternd, aber wahrscheinlicher oder alles falsch und ihr habt eure Bestellung mit 3GB RAM und dem Holzgehäuse schon vorbereitet? [/Update]

Pics: nowhereelse.fr

Neues Logo, neues Image und das patriotisschte Smartphone, was es für Geld in den USA zu kaufen gibt. So wirbt Motorola ab sofort offiziell für sein Moto X. Es gibt wohl auch kaum einen besseren Zeitpunkt, um die Kampagne zu starten, als pünktlich zum amerikanischen Independence Day am 4. Juli. Die Ankündigung, den heimatlichen Markt mit der Produktion zu stärken ist zwar für uns Kenner nicht ganz neu, für den Durchschnittsbürger klingt "What we are doing which is very different is assembling here in the U.S. in our assembly plant in Fort Worth, Texas," aus dem Munde von Motorolas Vice President, Brian Wallace, aber natürlich nach einer typisch amerikanischen Botschaft. Ein Detail zum anstehenden Gerät wird auch noch offiziell – der Kunde soll laut Werbebotschaft die Freiheit besitzen, das Moto X selber entwickeln zu können.

Klingt nach einer Idee, die wir schon in Verbindung mit dem Moto X gehört haben: Bestimmte Elemente werden wohl individuell bestimmbar sein. An dieser Stelle kann man davon ausgehen, dass sich sehr wahrscheinlich mindestens auf die Software beziehen wird. Individuelle Klingeltöne, Wallpaper und Apps, die man schon bei der Bestellung mit angibt oder hochlädt wären bei Auslieferung des Smartphones schon installiert – auspacken, einschalten Zuhause fühlen ist hier das Stichwort. Was darüber hinaus außer vielleicht der Farbe noch individualisiert werden kann, wird natürlich noch nicht verraten. Recht einfache Dinge sind der interne Speicher, der Arbeitsspeicher sowie ob mit oder ohne bestimmten Funkverbindungen (z.B. LTE und NFC optional). Bei der Kapazität des Akkus oder einem möglichen microSD-Kartenslot wird die Anpassung schon schwieriger und natürlich auch teuerer. Ein (nahezu) frei wählbarer Prozessor oder eine bestimmbare Displaygröße sind wohl nur Zukunftsmusik.

Gleichzeitig mit der offiziellen Werbung hat auch einer der Autoren des Blogs Android And Me noch einige Details raus, die er in Erfahrung gebracht haben will. Das Display soll demnach, wie schon vermutet, nicht größer sein, als 4,9-Zoll und mit 720p auflösen. Als Prozessor kommt wohl ein Snapdragon S4 (MSM8690) in Frage. Mal schauen, ob es der gleiche Quad-Core ist, wie im Moto X soll übrigens neue Standards auf dem Markt setzen. Preislich soll das Modell ohne Vertrag bei rund $300 liegen. Nachdem es im August in den USA startet, soll das Moto X außerdem im Laufe des vierten Quartals auch in anderen Ländern verkauft werden – da dürfte Deutschland dabei sein.