[Update] Motorola Moto 360: Akku schwächer als angegeben [Reaktion]

P-J-F · 2014-09-09T17:08:33+0200

[Update] Motorola hat prompt auf die Verwirrung rund um die tatsächliche Kapazität des Akkus seiner Moto 360 reagiert. Demnach stehen normalerweise die minimale und maximale Kapazität der Batterien auf den Hardwarekomponenten. Der Unterschschied ergibt sich schlicht und ergreifend aus Schwankungen bei mehreren Ladevorgängen. Im Fall der kleinen Bauteile der Smartwatch hatten die Entwickler nach eigener Aussage nur Platz für eine Zahl und haben sich dann für die kleinere entschlossen. Demnach müssten bei der Benutzung trotzdem maximal 320mAh Ladung möglich sein. Motorola sieht dann auch brav ein, dass das zu Unstimmigkeiten führen kann und gelobt gegenüber Computerworld Besserung. [/Update]

The typical battery capacity for Moto 360 is 320 mAh and the minimum is 300 mAh. In the mobile industry, sometimes both the minimum and typical capacity is listed on the battery, with the typical capacity quoted as the official battery size. Both figures are included on the batteries of our Moto X, Moto E and Moto G devices. In the case of smaller devices, we aren't always able to list both figures. For Moto 360, we only had room for one figure and choose to list the minimal capacity of the battery. We see how this can be confusing and we will look into ways to add the typical capacity as well in the future.

Die Motorola Moto 360 ist zwar in Deutschland noch nicht verfügbar und in den USA schon wieder vergriffen, für die Jungs von iFixit kein Grund, der Smartwatch nicht genauer aufs virtuelle Zahnrad zu fühlen. Wie immer wurde das Gadget bis auf seine Einzelteile zerlegt und und dabei kam teils kurioses zum Vorschein. So wirbt der Hersteller zwar damit, dass ein 320mAh-Akku eingebaut ist, in Wahrheit sind es aber offenbar nur 300mAh. Ansonsten sind die Bestandteile rund um den schon etwas angestaubten OMAP 3 - Prozessor von Texas Instruments (die Konkurrenz setzt mehrheitlich auf Qualcomms Snapdragon 400) aber gut und ziemlich sicher verbaut. Nicht nur die Gummierungen durch das IP67-Zertifikat haben es den iFixit-Profis schwer gemacht, ans Innenleben der Moto 360 zu kommen. Das Wasser und schmutz es ähnlich schwer haben werden ist für alle Interessierten natürlich eine gute Nachricht. Nachdem die verklebte Rückseite mit einiger Mühe (und jeder Menge Erwärmung) ab war, tritt als erstes der Herzfrequenzmesser zum Vorschein. Der besagte Gummiring (schön in neongrün) weist eindringende Feuchtigkeit ab, alle Komponenten darunter liegen dichtgedrängt im runden Gehäuse.