don_giovanni
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- 18.810
Eine interessante Neuigkeit kommt von den Entwicklern des Ubuntu-Smartphones: In einem Interview mit Richard Collins, seines Zeichens Produktmanager bei Canonical, verriet dieser, dass die ersten Geräte der Reihe nicht - wie man es zumeist von neuen Konzepten kennt - primär darauf ausgelegt seien, gigantische App-Vielfalt zu bieten, sondern dass Basis-User und Grundfunktionalität das Ziel seien. Die Smartphones, welche zu Beginn des kommenden Jahres erscheinen sollen, werden offenbar tatsächlich ohne einen App Store auf den Markt kommen. Ob man es glaubt oder nicht: Sie sollen vornehmlich durch vorinstallierte Programme funktionieren. "In terms of our first go-to-market product strategy, the intention is not to have an application store full of ready-made applications that are there to download. We have a very definite approach in terms of addressing a very important part of the market where users are primarily interested in being able to use a core set of applications." Doch um hier niemanden in unnötige Verwirrung oder Kopfschütteln verfallen zu lassen: Natürlich werden selbst die ersten Geräte in der Lage sein, Drittanbieter-Apps zu nutzen - auch wenn es nicht das Ziel der Phones ist, sie so zu betreiben. Das Langzeitziel von Canonical ist die Zusammenarbeit mit möglichst vielen und versierten Entwicklern, die mit dem offenen Betriebssystem immer neue Wunder vollbringen sollen. Dass man dafür anfangs nicht erstmal einen riesigen App-Marktplatz aufzieht, sondern die Leute animiert, selbst bei dessen Erstellung mitzuwirken, liegt bei näherer Betrachtung ganz und gar im Sinne der Erfindung.
Wer gesteigertes Interesse an der Thematik hat, findet hier das vollständige Interview mit Richard Collins auf Englisch.
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(im Forum "Android Allgemein")
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Ubuntu: Smartphone wird vollwertiger Desktop-PC
Android: Ein freies Linux-System für Mobilgeräte?
Quellen:
First Ubuntu smartphone will keep things simple, launch without an app store
The Engadget Interview: Richard Collins, head of Ubuntu mobile products
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