P-J-F
Philosoph
- 17.610
“In der Kürze liegt die Würze.” Twitter plant offenbar diese Redensart in seinen Nachrichten aufzuweichen. Mit 280 statt bislang 140 Zeichen will das Unternehmen die maximale Länge seiner Tweets für Nutzer verdoppeln.
Im Gespräch ist es schon länger, jetzt prüft Twitter nach eigener Aussage, wie doppelt so lange Nachrichten sich im Alltag auf das Netzwerk auswirken. Eine kleine Gruppe von Usern kann demnach bereits das neue Zeichenlimit nutzen. Als Begründung zieht man einen Vergleich zwischen einigen in Europa gesprochenen Sprachen sowie jenen in Asien heran. Demnach erreichen zum Beispiel 9% aller englischen Tweets das derzeitige Limit von 140 Zeichen, während es in Asien lediglich 0,4% sind. Daher würde man das Limit jetzt - mit Ausnahme von Japan, China und Korea - verdoppeln wollen, um “Frust bei den Usern” vorzubeugen. Als börsennotiertes Unternehmen tut Twitter immerhin gut daran, keine aktiven Nutzer zu verlieren.
Die Aktie machte gestern dann auch gleich einen kleinen Sprung, bevor sie ungefähr wieder ihr Ausgangsniveau erreichte. Laut Statista besaß Twitter im zweiten Quartal des Jahres 328 Millionen aktive Nutzer, das Wachstum ist demnach über die vergangenen zwei Jahre allerdings zusehends stagniert. Zuletzt hatte man das 140-Zeichenlimit, welches noch aus Zeiten stammt, als man auch per SMS Tweets absetzen konnte, bereits insofern aufgeweicht, als das eingefügte Links nicht mitgezählt werden. Ich persönlich finde es schade, dass man die Tweet-Länge gleich verdoppelt. Meiner Meinung nach geht die Kunst, sich kurz, pointiert und doch mit allen nötigen Informationen auszudrücken zusehends verloren und bei Twitter merken Nutzer noch, dass wirklich jedes einzelne Wort zählt.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Android Apps - Kommunikation")
Im Gespräch ist es schon länger, jetzt prüft Twitter nach eigener Aussage, wie doppelt so lange Nachrichten sich im Alltag auf das Netzwerk auswirken. Eine kleine Gruppe von Usern kann demnach bereits das neue Zeichenlimit nutzen. Als Begründung zieht man einen Vergleich zwischen einigen in Europa gesprochenen Sprachen sowie jenen in Asien heran. Demnach erreichen zum Beispiel 9% aller englischen Tweets das derzeitige Limit von 140 Zeichen, während es in Asien lediglich 0,4% sind. Daher würde man das Limit jetzt - mit Ausnahme von Japan, China und Korea - verdoppeln wollen, um “Frust bei den Usern” vorzubeugen. Als börsennotiertes Unternehmen tut Twitter immerhin gut daran, keine aktiven Nutzer zu verlieren.
Die Aktie machte gestern dann auch gleich einen kleinen Sprung, bevor sie ungefähr wieder ihr Ausgangsniveau erreichte. Laut Statista besaß Twitter im zweiten Quartal des Jahres 328 Millionen aktive Nutzer, das Wachstum ist demnach über die vergangenen zwei Jahre allerdings zusehends stagniert. Zuletzt hatte man das 140-Zeichenlimit, welches noch aus Zeiten stammt, als man auch per SMS Tweets absetzen konnte, bereits insofern aufgeweicht, als das eingefügte Links nicht mitgezählt werden. Ich persönlich finde es schade, dass man die Tweet-Länge gleich verdoppelt. Meiner Meinung nach geht die Kunst, sich kurz, pointiert und doch mit allen nötigen Informationen auszudrücken zusehends verloren und bei Twitter merken Nutzer noch, dass wirklich jedes einzelne Wort zählt.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Android Apps - Kommunikation")