garak
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Langsam beginnt die Welle der 10 Zöller Tablets mit Android-OS - rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft - die Elektronikmärkte in Deutschland zu erreichen und deshalb können wir nun die ersten Erfahrungsberichte über diese heiß begehrte Sorte von Computern schreiben. Den Anfang macht das Toshiba Folio 100, welches seit einigen Tagen exklusiv in den Mediamärkten der Republik in der UMTS-losen Variante mit 16GB RAM für €399,- verkauft wird. Beginnen wir mit dem Auspacken des Gerätes und schauen uns den Lieferumfang genauer an:
Zum Gerät wird die Stromversorgung für 230V, eine Bedienungsanleitung und ein Putztuch mitgeliefert. Ein USB-Kabel such man vergeblich. Bei der Bedienungsanleitung liegt ein Zettel bei, auf dem beschrieben steht, wie der neue Besitzer des Gerätes sich den Flash-Player von der Toshiba-Homepage herunterladen kann. Kommen wir zum Gerät:
Nach dem Auspacken ist der erste Eindruck den das Folio 100 vermittelt einfach top. Zwar ist alles aus Kunststoff, aber dafür wiegt das Tablett auch gerade mal 758g. Die Verarbeitung ist hochwertig und man erkennt an den kleinen Details, dass sich die Ingenieure einige Gedanken gemacht haben. So sind die Anschlüsse für USB und HDMI hinter einer Abdeckung untergebracht, die mit einer Lasche am Gerät befestigt ist, damit sie nicht verloren gehen kann. Die rückwärtige Abdeckung lässt sich über einen einrastenden Schieber entriegeln und abnehmen, um an den Akku zu gelangen. Zwei große Lautsprecheröffnungen an der Unterseite der Frontplatte, lassen auf ordentliche Lautstärke hoffen. Schalten wir das Gerät nun ein:
Der Startbildschirm gibt links oben in der Ecke den Hinweis aus, dass mit den Schaltern "Power" und "Volume up" der Wiederherstellungsmodus erreicht werden kann. Nach kurzer Zeit erscheint das Android-Logo und das Gerät startet mit einigen Selbsttests, wie man es von den Smartphones her kennt. U.a. vibriert es auch kurz. Insgesamt dauert der Startvorgang vom Einschalten bis zum Entriegelungsbildschirm rund 25 Sekunden. Nach den ersten Systemeinstellungen, die allesamt nur dem Gerät dienen - also Sprache, Netzwerk, Uhrzeit etc., präsentiert sich das Folio mit einem grellen Hintergrundbild, auf dem sich die Icons nur schwer erkennen lassen.
Nachdem der Hintergrund etwas abgemildert wurde, erkennt man auch besser die voreingestellten Programme. Und hier offenbart sich auch das erste Manko, der Android-Markt ist gegen einen Toshiba-Markt ausgetauscht worden. Da ich mich an diesen bisher nicht angemeldet habe, gibt es hierzu auch keine Wertung ob gut oder schlecht und ob man an seine im Android-Markt erworbenen Programme gelangt oder nicht. Weiter vorinstalliert ist der Opera-Browser, der allerdings irgendwie kein Multitouch unterstützt, zumindest das gewohnte vergrößern oder verkleinern durch spreizen der Finger funktioniert nicht.
Weiter geht es mit der Bedienung des Geräts. Der Bildschirm des Folio 100 ist sehr gut auch was den Blickwinkel angeht ist er für eine Person gut ablesbar. Nach unten hin ist der Blickwinkel größer als nach oben, was sinnvoll ist, wenn das Gerät beispielsweise vor einem auf dem Tisch liegt. Die Empfindlichkeit ist sehr gut und das scrollen geht - je nach Beschleunigung - so schnell, dass die Augen kaum folgen können. Keine Ruckler. Die Menütasten an der Seite hingegen sind wesentlich schwergängiger als vom Smartphone her gewohnt. Das ist zwar Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber da es ein optisches Feedback dahingehend gibt, dass der gedrückte Schalter lange und sehr hell aufleuchtet, weiß man genau wann gedrückt wurde und wann nicht. In Summe verhindert dieser Mechanismus ein ungewolltes Betätigen einer Taste und stellt sich nach einigen Minuten als durchaus gelungen heraus. Bei den von Toshiba vorinstallierten Programmen befindet sich auch ein E-Book-Reader, der einen sehr guten Eindruck von der Qualität des Bildschirms zum Lesen von Texten vermittelt. Die eingebaute Kamera, die beim Einschalten eine blaue LED aktiviert, erzeugt selbst bei geringer Umgebungsbeleuchtung ein sehr gutes Bild und wird sich bei Videotelefonie hervorragend schlagen. Und auch die Lautsprecher geben einen klaren und einigermaßen lauten Ton von sich.
Fazit: Insgesamt vermittelt das Toshiba Folio 100 ein sehr gelungenen Eindruck zu einem akzeptablen Preis. Einziges Manko, dass der Android-Markt nicht installiert ist. Hier muss es sich zeigen, wie man an seine Programme kommt.
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Zum Gerät wird die Stromversorgung für 230V, eine Bedienungsanleitung und ein Putztuch mitgeliefert. Ein USB-Kabel such man vergeblich. Bei der Bedienungsanleitung liegt ein Zettel bei, auf dem beschrieben steht, wie der neue Besitzer des Gerätes sich den Flash-Player von der Toshiba-Homepage herunterladen kann. Kommen wir zum Gerät:
Nach dem Auspacken ist der erste Eindruck den das Folio 100 vermittelt einfach top. Zwar ist alles aus Kunststoff, aber dafür wiegt das Tablett auch gerade mal 758g. Die Verarbeitung ist hochwertig und man erkennt an den kleinen Details, dass sich die Ingenieure einige Gedanken gemacht haben. So sind die Anschlüsse für USB und HDMI hinter einer Abdeckung untergebracht, die mit einer Lasche am Gerät befestigt ist, damit sie nicht verloren gehen kann. Die rückwärtige Abdeckung lässt sich über einen einrastenden Schieber entriegeln und abnehmen, um an den Akku zu gelangen. Zwei große Lautsprecheröffnungen an der Unterseite der Frontplatte, lassen auf ordentliche Lautstärke hoffen. Schalten wir das Gerät nun ein:
Der Startbildschirm gibt links oben in der Ecke den Hinweis aus, dass mit den Schaltern "Power" und "Volume up" der Wiederherstellungsmodus erreicht werden kann. Nach kurzer Zeit erscheint das Android-Logo und das Gerät startet mit einigen Selbsttests, wie man es von den Smartphones her kennt. U.a. vibriert es auch kurz. Insgesamt dauert der Startvorgang vom Einschalten bis zum Entriegelungsbildschirm rund 25 Sekunden. Nach den ersten Systemeinstellungen, die allesamt nur dem Gerät dienen - also Sprache, Netzwerk, Uhrzeit etc., präsentiert sich das Folio mit einem grellen Hintergrundbild, auf dem sich die Icons nur schwer erkennen lassen.
Nachdem der Hintergrund etwas abgemildert wurde, erkennt man auch besser die voreingestellten Programme. Und hier offenbart sich auch das erste Manko, der Android-Markt ist gegen einen Toshiba-Markt ausgetauscht worden. Da ich mich an diesen bisher nicht angemeldet habe, gibt es hierzu auch keine Wertung ob gut oder schlecht und ob man an seine im Android-Markt erworbenen Programme gelangt oder nicht. Weiter vorinstalliert ist der Opera-Browser, der allerdings irgendwie kein Multitouch unterstützt, zumindest das gewohnte vergrößern oder verkleinern durch spreizen der Finger funktioniert nicht.
Weiter geht es mit der Bedienung des Geräts. Der Bildschirm des Folio 100 ist sehr gut auch was den Blickwinkel angeht ist er für eine Person gut ablesbar. Nach unten hin ist der Blickwinkel größer als nach oben, was sinnvoll ist, wenn das Gerät beispielsweise vor einem auf dem Tisch liegt. Die Empfindlichkeit ist sehr gut und das scrollen geht - je nach Beschleunigung - so schnell, dass die Augen kaum folgen können. Keine Ruckler. Die Menütasten an der Seite hingegen sind wesentlich schwergängiger als vom Smartphone her gewohnt. Das ist zwar Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber da es ein optisches Feedback dahingehend gibt, dass der gedrückte Schalter lange und sehr hell aufleuchtet, weiß man genau wann gedrückt wurde und wann nicht. In Summe verhindert dieser Mechanismus ein ungewolltes Betätigen einer Taste und stellt sich nach einigen Minuten als durchaus gelungen heraus. Bei den von Toshiba vorinstallierten Programmen befindet sich auch ein E-Book-Reader, der einen sehr guten Eindruck von der Qualität des Bildschirms zum Lesen von Texten vermittelt. Die eingebaute Kamera, die beim Einschalten eine blaue LED aktiviert, erzeugt selbst bei geringer Umgebungsbeleuchtung ein sehr gutes Bild und wird sich bei Videotelefonie hervorragend schlagen. Und auch die Lautsprecher geben einen klaren und einigermaßen lauten Ton von sich.
Fazit: Insgesamt vermittelt das Toshiba Folio 100 ein sehr gelungenen Eindruck zu einem akzeptablen Preis. Einziges Manko, dass der Android-Markt nicht installiert ist. Hier muss es sich zeigen, wie man an seine Programme kommt.
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