Kekser
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Die Präsentation in München ist vorbei und natürlich stellt sich die Frage: Welche wichtigen Neuigkeiten haben wir erfahren? Huawei CEO Richard Yu präsentierte die Highend-Smartphones Mate 10 und Mate 10 Pro. Die Keynote stand unter dem Slogan "This is not a Smartphone". Hiermit war wohl der Fokus auf AI gemeint, dem Highlight neben der Kombination aus Design und Performance.
Diese Präsentation war eine Kampfansage an Samsung und Apple. Die ersten 30 Minuten wurden die Flaggschiffe der Konkurrenz von Huawei CEO Richard Yu auseinander genommen, in jeder Kategorie präsentierte Yu das Mate 10 und Mate 10 Pro als einen Schritt voraus. Um seine gegenüber Apple bessere Position zu halten, hatte Yu bereits vor einigen Monaten das Mate 10 (Pro) als das bessere Smartphone angekündigt.
Das Mate 10 misst 150,5 x 77,8 x 8,2 mm die Screen-to-Body Ratio liegt bei 81,79%. Hierfür sorgen die schmalen Ränder des 5,9 Zoll großen 16:9-Displays: Oben sind es 9,6 mm, unten 10,6 mm und an den Seiten nur 2,2 mm. das Display löst mit 2.560 x 1.440 in 2K auf. Ein Highlight im doppelten Sinne ist die hohe Displayhelligkeit mit 730 nits - mit diesem Wert wird das Display des Mate 10 um bis zu 30% heller sein, als die Konkurenz, vor allem als das iPhone 8. Als Gast kam zwischenzeitlich der CEO von Porsche Desgin auf die Bühne und zeigte das Mate 10 im Porsche-Look. Inspirationsquelle für Huawei und das Mate 10 sei der Porsche 911 gewesen, so Richard Yu.
Mit dem Mate 10 Pro hat Huawei das meiner Meinung nach interessantere und, weil es in Deutschland erscheinen wird, relevantere Smartphone präsentiert. Huawei selbst beschreibt es mit den Worten "6" screen in the body of a 5,5" device". Es mist 154,2 x 74,5 x 7,9 mm, die Screen-to-Body Ratio liegt bei 81,61% und ist damit geringer als beim "normalen" Mate 10. Das 6 Zoll OLED-Display löst in 2.160 x1.080 auf und unterstützt HRD 10, das Displayformat ist im 18:9 Verhältnis. Für Applaus sorgte die - bereits zuvor bekannte - Kapazität des Akkus. Dieser wird bei beiden Mates 4.000 mAh umfassen. Im Vorfeld hatten viele Besucher der Keynote den Akku als wichtiges Ausstattungsmerkmal benannt - diesen Wünscen dürfte Huawei hiermit entgegen gekommen sein. Für eine lange Akkulaufzeit wird nicht nur die 4.000 mAh sorgen, sondern auch das sehr energiesparsame Display. Auch beim Akku erfolgte ein Seitenhieb auf Apples iPhone 8, das nur über einen Akku mit 2.691 verfügt, aber auch Samsung wurde angegriffen, dessen Note 8 lediglich 3.300 mAh aufweist. Yu verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass beide Mate 10 trotz des großen Akkus wenige Milimeter schmaler sind, als das Note 8. Im Inneren des Mate 10 Pro findet aber nicht nur der große Akku Platz, sondern auch 6 GB RAM und üppige 128 GB interner Speicher. Dieser muss allerdings genügen, denn für eine micro-SD hat der Platz nicht mehr gereicht. Wo wir bei Karten sind: Das Mate 10 Pro bietet Dual-SIM-Unterstützung und empfängt die hierzulande gängigen Frequenzen
Die Dual-Kamera auf der Rückseite verfügt über einen 20 und einen 12 Megapixel-Sensor von Leica. Herausragend ist die Blende, die mit 1,6 sehr lichtstark ist. Auch die Kamera-Software wurde aufgewertet. Insgesamt gibt es 13 Motivprogramme mit denen Software in Echtzeit automatisch erkennt, was sie vor der Linse hat: Ein Gesicht, ein Auto oder ein Gebäude - die Anpassung erfolgt sofort. Während beim Mate 10 der Fingerabdruckscanner auf der Vorderseite in den Homebutton intergriert ist, befindet er sich beim Mate 10 Pro auf der Rückseite, unter der vertikalen Dual-Kamera. Beim Galaxy Note 8 ist er ja bekanntlich neben der Kamera, unter Applaus wies Richard Yu daraufhin, dass es beim Mate 10 bzw. Mate 10 Pro deshalb keine Fingerabdrücke auf der Linse geben wird und außerdem wird der Entsperrvorgang schneller vonstatten gehen als beim iPhone 8.
Ein weiterer Stargast der Keynote waren die Funktionen des von Huawei entwickelten Kirin 970 Prozessors, der in beiden Mate-Modellen zu finden sein wird. Dieser achtkern-Prozessor verfügt über einen Beriech im Chip, der für KI-Berechnungen zuständig ist. Diese Neural Networking Processing Unit (NPU) hilft nicht nur der Kamera, sondern auch bei der Spracherkennung, Akustikoptimierung und bei der Bedienung der Huawei-Nutzeroberfläche EMUI. Außerdem: Das Mate 10 kann mit einem Bildschirm verbunden und als PC-Ersatz genutzt werden. Hierfür ist lediglich ein Adapterkabel von USB-C auf HDMI nötig. Apropos USB-C, das Mate 10 Pro verfügt über keinen 3,5 Klinkenanschluss, einen Adapter hierfür will Huawei aber ins Zubehör packen.
Anders, als beim Huawei Mate 9, wird dieses Mal die "Pro-Version" den Weg nach Deutschland finden. Der Release des Mate 10 findet zumindest zunächst eher in sogenannten "emerging markets" wie Mexiko, Ägypten und Malaysia statt. Mit Spanien wird lediglich in einem europäisches Land der Launch ab November durchgeführt - hier wird es 699 Euro kosten. Der Preis des zu uns kommenden Mate 10 Pro wird mit 799 Euro angegeben, ab November soll es passend zum Weihnachtsgeschäft verfügbar sein. Vier Farben werden dann für das Mate 10 Pro auswählbar sein: Titanium Grey, Mocha Brown, Midnight Blue und Pink Gold - "for the ladies" (YU). Das Huawei Mate 10 Pro ist sicherlich eines der gegenwärtig spannendsten Flaggschiffe und räumt gegen Jahresende noch das Feld von Hinten auf. Äußerlich erfüllt es die aktuellen Ansprüche und zugleich ist es leistungsstark, hat ein gutes Display und - das wird oft unterschätzt - einen großen Akku, der einen Tag locker durchhalten sollte. Die NPU des Kirin 970 hält sicherlich ebenfalls noch einige Überraschungen parat. Erst die Verkaufszahlen werden es zeigen, aber zumindest auf Basis der Präsentation bietet das Mate 10 Pro Huawei die Möglichkeit zur Titelverteidigung gegen Apple.
Wie gefiel euch die Präsentation, konnte euch das Mate 10 Pro ebenfalls begeistern? Dann disktuiert mit uns: Diskussion zum Beitrag. Weitere Informationen zum Huawei Mate 10 Pro findet ihr auf der Huawei-Homepage
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Huawei Allgemein")
Titelbildquelle: Huawei
[newsquelle]https://youtu.be/XVXytij8Rno[/newsquelle]
Diese Präsentation war eine Kampfansage an Samsung und Apple. Die ersten 30 Minuten wurden die Flaggschiffe der Konkurrenz von Huawei CEO Richard Yu auseinander genommen, in jeder Kategorie präsentierte Yu das Mate 10 und Mate 10 Pro als einen Schritt voraus. Um seine gegenüber Apple bessere Position zu halten, hatte Yu bereits vor einigen Monaten das Mate 10 (Pro) als das bessere Smartphone angekündigt.
Das Mate 10 misst 150,5 x 77,8 x 8,2 mm die Screen-to-Body Ratio liegt bei 81,79%. Hierfür sorgen die schmalen Ränder des 5,9 Zoll großen 16:9-Displays: Oben sind es 9,6 mm, unten 10,6 mm und an den Seiten nur 2,2 mm. das Display löst mit 2.560 x 1.440 in 2K auf. Ein Highlight im doppelten Sinne ist die hohe Displayhelligkeit mit 730 nits - mit diesem Wert wird das Display des Mate 10 um bis zu 30% heller sein, als die Konkurenz, vor allem als das iPhone 8. Als Gast kam zwischenzeitlich der CEO von Porsche Desgin auf die Bühne und zeigte das Mate 10 im Porsche-Look. Inspirationsquelle für Huawei und das Mate 10 sei der Porsche 911 gewesen, so Richard Yu.
Mit dem Mate 10 Pro hat Huawei das meiner Meinung nach interessantere und, weil es in Deutschland erscheinen wird, relevantere Smartphone präsentiert. Huawei selbst beschreibt es mit den Worten "6" screen in the body of a 5,5" device". Es mist 154,2 x 74,5 x 7,9 mm, die Screen-to-Body Ratio liegt bei 81,61% und ist damit geringer als beim "normalen" Mate 10. Das 6 Zoll OLED-Display löst in 2.160 x1.080 auf und unterstützt HRD 10, das Displayformat ist im 18:9 Verhältnis. Für Applaus sorgte die - bereits zuvor bekannte - Kapazität des Akkus. Dieser wird bei beiden Mates 4.000 mAh umfassen. Im Vorfeld hatten viele Besucher der Keynote den Akku als wichtiges Ausstattungsmerkmal benannt - diesen Wünscen dürfte Huawei hiermit entgegen gekommen sein. Für eine lange Akkulaufzeit wird nicht nur die 4.000 mAh sorgen, sondern auch das sehr energiesparsame Display. Auch beim Akku erfolgte ein Seitenhieb auf Apples iPhone 8, das nur über einen Akku mit 2.691 verfügt, aber auch Samsung wurde angegriffen, dessen Note 8 lediglich 3.300 mAh aufweist. Yu verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass beide Mate 10 trotz des großen Akkus wenige Milimeter schmaler sind, als das Note 8. Im Inneren des Mate 10 Pro findet aber nicht nur der große Akku Platz, sondern auch 6 GB RAM und üppige 128 GB interner Speicher. Dieser muss allerdings genügen, denn für eine micro-SD hat der Platz nicht mehr gereicht. Wo wir bei Karten sind: Das Mate 10 Pro bietet Dual-SIM-Unterstützung und empfängt die hierzulande gängigen Frequenzen
Die Dual-Kamera auf der Rückseite verfügt über einen 20 und einen 12 Megapixel-Sensor von Leica. Herausragend ist die Blende, die mit 1,6 sehr lichtstark ist. Auch die Kamera-Software wurde aufgewertet. Insgesamt gibt es 13 Motivprogramme mit denen Software in Echtzeit automatisch erkennt, was sie vor der Linse hat: Ein Gesicht, ein Auto oder ein Gebäude - die Anpassung erfolgt sofort. Während beim Mate 10 der Fingerabdruckscanner auf der Vorderseite in den Homebutton intergriert ist, befindet er sich beim Mate 10 Pro auf der Rückseite, unter der vertikalen Dual-Kamera. Beim Galaxy Note 8 ist er ja bekanntlich neben der Kamera, unter Applaus wies Richard Yu daraufhin, dass es beim Mate 10 bzw. Mate 10 Pro deshalb keine Fingerabdrücke auf der Linse geben wird und außerdem wird der Entsperrvorgang schneller vonstatten gehen als beim iPhone 8.
Ein weiterer Stargast der Keynote waren die Funktionen des von Huawei entwickelten Kirin 970 Prozessors, der in beiden Mate-Modellen zu finden sein wird. Dieser achtkern-Prozessor verfügt über einen Beriech im Chip, der für KI-Berechnungen zuständig ist. Diese Neural Networking Processing Unit (NPU) hilft nicht nur der Kamera, sondern auch bei der Spracherkennung, Akustikoptimierung und bei der Bedienung der Huawei-Nutzeroberfläche EMUI. Außerdem: Das Mate 10 kann mit einem Bildschirm verbunden und als PC-Ersatz genutzt werden. Hierfür ist lediglich ein Adapterkabel von USB-C auf HDMI nötig. Apropos USB-C, das Mate 10 Pro verfügt über keinen 3,5 Klinkenanschluss, einen Adapter hierfür will Huawei aber ins Zubehör packen.
Anders, als beim Huawei Mate 9, wird dieses Mal die "Pro-Version" den Weg nach Deutschland finden. Der Release des Mate 10 findet zumindest zunächst eher in sogenannten "emerging markets" wie Mexiko, Ägypten und Malaysia statt. Mit Spanien wird lediglich in einem europäisches Land der Launch ab November durchgeführt - hier wird es 699 Euro kosten. Der Preis des zu uns kommenden Mate 10 Pro wird mit 799 Euro angegeben, ab November soll es passend zum Weihnachtsgeschäft verfügbar sein. Vier Farben werden dann für das Mate 10 Pro auswählbar sein: Titanium Grey, Mocha Brown, Midnight Blue und Pink Gold - "for the ladies" (YU). Das Huawei Mate 10 Pro ist sicherlich eines der gegenwärtig spannendsten Flaggschiffe und räumt gegen Jahresende noch das Feld von Hinten auf. Äußerlich erfüllt es die aktuellen Ansprüche und zugleich ist es leistungsstark, hat ein gutes Display und - das wird oft unterschätzt - einen großen Akku, der einen Tag locker durchhalten sollte. Die NPU des Kirin 970 hält sicherlich ebenfalls noch einige Überraschungen parat. Erst die Verkaufszahlen werden es zeigen, aber zumindest auf Basis der Präsentation bietet das Mate 10 Pro Huawei die Möglichkeit zur Titelverteidigung gegen Apple.
Wie gefiel euch die Präsentation, konnte euch das Mate 10 Pro ebenfalls begeistern? Dann disktuiert mit uns: Diskussion zum Beitrag. Weitere Informationen zum Huawei Mate 10 Pro findet ihr auf der Huawei-Homepage
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Huawei Allgemein")
Titelbildquelle: Huawei
[newsquelle]https://youtu.be/XVXytij8Rno[/newsquelle]
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