don_giovanni
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- 18.810
Das suchterregende 8-Bit-Spiel Flappy Bird, das sein Entwickler kürzlich aus dem Google Play- sowie dem Apple App Store gelöscht hat, hat nach wie vor eine große Fangemeinde. Sie mag frisch und jung sein, doch sie ist unermüdlich, wie eine wahre Armee von Klonen zeigt, welche die Kollegen von The Verge kürzlich gesichtet haben. Google und Apple haben seit dem 9.2. - dem Tag, an dem Flappy Bird offiziell vom Netz genommen wurde - eine Menge Arbeit mit dieser Vielzahl von Klonen: Flappy Fish, Flappy Pig, oder Splashy Fish tauchen ebenso schnell auf, wie man sie wieder deaktivieren bzw. ablehnen kann. Warum man keine Klone will?! Weil diese Nachbauten auf der Flappy Bird-Welle mitschwimmen wollen und (in der Mehrheit) deren Einspielergebnisse abgreifen - so die Begründung der beiden Konzerne. Ein Beispiel: Ken Carpenter von der Firma Mind Juice Media berichtete kürzlich bei Twitter (siehe Bild 2 unter der News), dass Apple sein Game Flappy Dragon nicht veröffentlicht hat - mit der Begündung, dass sein Spiel eine populäre App nachahme. Als Reaktion auf seinen Tweet meldeten sich mehrere andere Entwickler und berichteten von ähnlichen Fällen, sowohl im App Store, als auch bei Google Play.
Apple hat sich derweil offiziell zur Causa geäußert und klargestellt, dass man nicht einfach Games mit dem Begriff "flappy" im Namen per se ablehne, sondern nur solche Titel nicht zulasse, die eindeutig versuchen, den Nutzer zu täuschen und ihm eine Version von Flappy Bird vorzugaukeln. Google gab bisher noch kein offizielles Statement ab. Laut Carpenter bekam er von Google den Hinweis zugesandt: "Do not use irrelevant, misleading, or excessive keywords in apps descriptions, titles, or metadata." Für die Entwickler macht das Vorgehen von Apple und Google keinen wirklichen Sinn, die beiden Unternehmen sehen das aber offenbar anders. Tatsache ist, dass sich die Diskussion wohl noch eine Zeit lang hinziehen wird - und die Anbieter der beiden Stores wohl den längeren Atem behalten werden. Denn sie haben schließlich "Hausrecht" auf ihrer Plattform und es besteht kein Recht zur Veröffentlichung einer App. Erst recht dann nicht, wenn sie "Flappy Birdy" oder "Bird Flapp" heißt und ganz offensichtlich etwas vorspiegeln soll, das nicht der Fall ist.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Android Spiele")
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Quellen:
The Verge
The Verge
TechCrunch
Apple hat sich derweil offiziell zur Causa geäußert und klargestellt, dass man nicht einfach Games mit dem Begriff "flappy" im Namen per se ablehne, sondern nur solche Titel nicht zulasse, die eindeutig versuchen, den Nutzer zu täuschen und ihm eine Version von Flappy Bird vorzugaukeln. Google gab bisher noch kein offizielles Statement ab. Laut Carpenter bekam er von Google den Hinweis zugesandt: "Do not use irrelevant, misleading, or excessive keywords in apps descriptions, titles, or metadata." Für die Entwickler macht das Vorgehen von Apple und Google keinen wirklichen Sinn, die beiden Unternehmen sehen das aber offenbar anders. Tatsache ist, dass sich die Diskussion wohl noch eine Zeit lang hinziehen wird - und die Anbieter der beiden Stores wohl den längeren Atem behalten werden. Denn sie haben schließlich "Hausrecht" auf ihrer Plattform und es besteht kein Recht zur Veröffentlichung einer App. Erst recht dann nicht, wenn sie "Flappy Birdy" oder "Bird Flapp" heißt und ganz offensichtlich etwas vorspiegeln soll, das nicht der Fall ist.
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Quellen:
The Verge
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TechCrunch
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