P-J-F
Philosoph
- 17.610
Es bahnt sich nicht nur die nächste, sondern auch gleich die übernächste Diskussion in Sachen Hersteller-Updatepolitik an. Sony, dessen rigider Sparzwang zur Kündigung von weiteren 2.000 Angestellten geführt hat (840 davon in der Mobilfunksparte), hat kürzlich bekannt gegeben, wann Android 4.1 (Jelly Bean) auf den ersten Xperias erwartet werden darf und nebenbei auch verkündet, welche Modelle diesen Schritt nicht mehr mitmachen. An vorderster Front für ein Upgrade auf Jelly Bean stehen natürlich die aktuell vorgestellten Modelle Xperia V. In diesem Jahr braucht ihr die Suchfunktion für neue Firmware allerdings nicht mehr quälen, denn Sony will erst Mitte des ersten Quartals 2013 mit der Verteilung von Upgrades beginnen. Die Frühjahrskollektion bestehend aus Xperia J bekommen auch noch Android 4.1 spendiert, allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt. Von den günstigeren Geräten wie Tipo, Sola oder Xperia U gibt es aktuell weder konkrete Zu- oder Absagen an ein Upgrade.
Wer ein Sony Ericsson Xperia Smartphone von vor einem Jahr besitzt, der sollte es sich mit seinem Ice Cream Sandwich, bzw. Gingerbread gemütlich machen, denn offizielle Upgrades wird es von Sony nicht geben. Da bleibt nur der Griff zu einem Custom-ROM. Die Nichtberücksichtigung der letztgenannten Modelle wird Sony unter Umständen weniger wehtun, als der angekündigte Upgrade-Zeitplan. Sollte es stimmen, dass Google morgen in einer Woche neben dem nächsten Nexus-Smartphone auch Android 4.2 (mit neuem Namen?) vorstellt, würde Sony 3-5 Monate danach ein Betriebssystem verteilen, welches von Android-Enthusiasten bereits als veraltet angesehen wird. Natürlich ist es schwierig mit der schnellen Update-Reihenfolge von Google mitzuhalten und natürlich steht Sony mit diesem Problem nicht allein dar, für viele schlechte Kommentare wird es dennoch sorgen.
Was bleibt den Herstellern noch übrig, um die wissenden Kunden bei Laune zu halten? Vanilla Android und direkter Softwaresupport von Goggle wäre natürlich das eine. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, in Zukunft ein oder zwei Flaggschiff-Modelle im Jahr mit einer schnellen Upgrade-Garantie zu verkaufen; sozusagen ein Nexus-Lite. Statt ständig für zehn oder mehr Geräte sagen zu müssen, dass man noch prüft, ob es ein Upgrade geben wird, könnte man sich zunächst auf wenige konzentrieren. Gibt es danach Kapazitäten oder ein Upgrade bietet sich an (z.B. weil das Gerät sich besonders gut oder auch schlecht verkauft), könnte man immer noch Upgrades für andere Modelle ankündigen. In diesem Fall würde das Unternehmen die Publicity sogar von der anderen Seite aufrollen, indem es nicht heißt: "Wann kommt denn endlich die versprochene neue Software", sondern: "Schaut her, Hersteller XY macht sogar mehr, als angekündigt". Die breite Masse würde dass beim Kauf der günstigeren Modelle nur am Rande mitbekommen, geschweige denn interessieren und die Kenner würden sich dann unter Umständen sogar noch eher auf ein teureres Spitzenmodell einlassen, mit der Gewissheit nicht schon wieder über ein halbes Jahr hinter den Google Nexus hinterher zu hängen.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Sony Allgemein")
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
https://www.android-hilfe.de/forum/...s-lg-nexus-oder-doch-nur-ein-fake.316247.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...ersion-schon-in-den-startloechern.316809.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...r-so-aehnlich-koennte-es-aussehen.313051.html
Quellen:
http://www.xperiablog.net/2012/10/1...-xperia-devices-rolling-out-from-mid-q1-2013/
http://www.xperiablog.net/2012/10/1...-2011-xperia-devices-will-not-get-jelly-bean/
Sony to close factory and lay off 2,000 workers - SlashGear
Wer ein Sony Ericsson Xperia Smartphone von vor einem Jahr besitzt, der sollte es sich mit seinem Ice Cream Sandwich, bzw. Gingerbread gemütlich machen, denn offizielle Upgrades wird es von Sony nicht geben. Da bleibt nur der Griff zu einem Custom-ROM. Die Nichtberücksichtigung der letztgenannten Modelle wird Sony unter Umständen weniger wehtun, als der angekündigte Upgrade-Zeitplan. Sollte es stimmen, dass Google morgen in einer Woche neben dem nächsten Nexus-Smartphone auch Android 4.2 (mit neuem Namen?) vorstellt, würde Sony 3-5 Monate danach ein Betriebssystem verteilen, welches von Android-Enthusiasten bereits als veraltet angesehen wird. Natürlich ist es schwierig mit der schnellen Update-Reihenfolge von Google mitzuhalten und natürlich steht Sony mit diesem Problem nicht allein dar, für viele schlechte Kommentare wird es dennoch sorgen.
Was bleibt den Herstellern noch übrig, um die wissenden Kunden bei Laune zu halten? Vanilla Android und direkter Softwaresupport von Goggle wäre natürlich das eine. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, in Zukunft ein oder zwei Flaggschiff-Modelle im Jahr mit einer schnellen Upgrade-Garantie zu verkaufen; sozusagen ein Nexus-Lite. Statt ständig für zehn oder mehr Geräte sagen zu müssen, dass man noch prüft, ob es ein Upgrade geben wird, könnte man sich zunächst auf wenige konzentrieren. Gibt es danach Kapazitäten oder ein Upgrade bietet sich an (z.B. weil das Gerät sich besonders gut oder auch schlecht verkauft), könnte man immer noch Upgrades für andere Modelle ankündigen. In diesem Fall würde das Unternehmen die Publicity sogar von der anderen Seite aufrollen, indem es nicht heißt: "Wann kommt denn endlich die versprochene neue Software", sondern: "Schaut her, Hersteller XY macht sogar mehr, als angekündigt". Die breite Masse würde dass beim Kauf der günstigeren Modelle nur am Rande mitbekommen, geschweige denn interessieren und die Kenner würden sich dann unter Umständen sogar noch eher auf ein teureres Spitzenmodell einlassen, mit der Gewissheit nicht schon wieder über ein halbes Jahr hinter den Google Nexus hinterher zu hängen.
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