don_giovanni
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- 18.810
Es gibt leider wieder einmal schlechte Neuigkeiten von Sony: Nachdem zuletzt Stellenstreichung bei Tochterunternehmen weitere 1000 Arbeitsplätze gekostet und die Umstrukturierung per se hohe Verluste eingebracht hatte, sind seit dem Start von "One Sony" und den damit verbundenen ersten 10.000 Stellenstreichungen nun wieder einige tausend Arbeitsplätze in Gefahr bzw. bereits abgeschrieben. Das fünfte von sechs Jahren hat Sony nun Verluste gemacht - hohe Verluste. Trotz der bereits seit Jahren in der Sanierung befindlichen Elektronik-Sparte und deren ersten positiven Entwicklungen, sind es nun die Smartphones, die Sony das Geschäft vermiesen: Für das laufende Geschäftsjahr wird in dieser Sparte mit einem Minus von 1,66 Milliarden Euro gerechnet, deutlich mehr als die bislang vermuteten 360 Millionen Euro, die man von Seiten des Unternehmens noch vor zwei Monaten angekündigt hatte. Grund dieses höheren Verlustes sei eine Abschreibung auf den Bereich mobile Kommunikation, heißt es offiziell von Sony. Man rechne mit niedrigeren Erlösen bei den Smartphones und senkte daraufhin den Wert der gesamten Sparte in den Büchern.
Als Folge dieser katastrophalen Entwicklung wird Sony noch einmal 15 Prozent der Stellen im Smartphone-Bereich streichen, insgesamt 1.000 an der Zahl. Weitere 4.000 sollen in anderen Bereichen dazu kommen. Außerdem wird Sony erstmals seit dem Börsengang des Unternehmens im Jahr 1958 kein Dividene an seine Aktionäre auszahlen. Als Reaktion darauf ist der Aktionkurs im europäischen Handel um 10 Prozent eingebrochen. Warum das Geschäft für Sony bei den Smartphones so schlecht läuft? Dass man keine tollen Geräte produzieren kann, daran wird es ganz sicher nicht liegen: Hierfür bringen das Sony Xperia Z3 und seine Vorgänger den besten Gegenbeweis. Doch die wachsende Konkurrenz aus China macht auch dem japanischen Traditionskonzern zu schaffen. Ebenso wie Samsung und Apple gehen die guten Zahlen von Lenovo, Huawei oder Xiaomi auf Kosten der etablierten Marken. Sony wolle aber definitiv nicht dem Niedrigpreissektor anheim fallen, sondern weiter auf Premium setzen, erklärte Sony Mobile-Chef Kunimasa Suzuki im Rahmen der IFA 2014. Premium sei nach wie vor Sonys Weg und den wolle man mit wasserdichten Geräten und verbesserten Akkulaufzeiten weiter gehen. Wir drücken Sony ganz fest die Daumen, dass es demnächst mit dem Aufschwung klappt. Es wäre schade um dieses Unternehmen, das schon so lange mit dabei ist.
Pics: Bundesagentur für Arbeit
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Sony Allgemein")
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One Sony: Konzern streicht 10.000 Stellen und setzt Fokus auf Smartphone und Gaming
Quellen:
Vielen Dank an kingoftf und Cua für den Hinweis auf diese News.
n-tv
Gamestar
Als Folge dieser katastrophalen Entwicklung wird Sony noch einmal 15 Prozent der Stellen im Smartphone-Bereich streichen, insgesamt 1.000 an der Zahl. Weitere 4.000 sollen in anderen Bereichen dazu kommen. Außerdem wird Sony erstmals seit dem Börsengang des Unternehmens im Jahr 1958 kein Dividene an seine Aktionäre auszahlen. Als Reaktion darauf ist der Aktionkurs im europäischen Handel um 10 Prozent eingebrochen. Warum das Geschäft für Sony bei den Smartphones so schlecht läuft? Dass man keine tollen Geräte produzieren kann, daran wird es ganz sicher nicht liegen: Hierfür bringen das Sony Xperia Z3 und seine Vorgänger den besten Gegenbeweis. Doch die wachsende Konkurrenz aus China macht auch dem japanischen Traditionskonzern zu schaffen. Ebenso wie Samsung und Apple gehen die guten Zahlen von Lenovo, Huawei oder Xiaomi auf Kosten der etablierten Marken. Sony wolle aber definitiv nicht dem Niedrigpreissektor anheim fallen, sondern weiter auf Premium setzen, erklärte Sony Mobile-Chef Kunimasa Suzuki im Rahmen der IFA 2014. Premium sei nach wie vor Sonys Weg und den wolle man mit wasserdichten Geräten und verbesserten Akkulaufzeiten weiter gehen. Wir drücken Sony ganz fest die Daumen, dass es demnächst mit dem Aufschwung klappt. Es wäre schade um dieses Unternehmen, das schon so lange mit dabei ist.
Pics: Bundesagentur für Arbeit
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