don_giovanni
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- 18.810
Sony stellt in der letzten Zeit nicht grade überbordende Absatzrekorde auf, vor allem nicht in seiner Mobile-Sparte. Trotz der wirklich schönen und leistungsfähigen Modelle wie dem Top 5 tummeln sich derzeit ganz andere Namen. Und auch in den Top 10 wird es durch die aufstrebenden "Neureichen" wie Xiaomi oder Huawei reichlich eng. Sony verfügt zwar über eine lange Tradition im Bereich Elektronik, doch kann diese offenbar nicht davor bewahren, im Smartphone-Geschäft immer mehr Boden an andere preiszugeben. Laut Aussagen des Unternehmens will Sony 2015 mit einem reduzierten Line-up soll für Auftrieb sorgen und sich auf die Erfolgsmodelle konzentrieren, wie etwa das (noch infoffizielle) Sony Xperia Z4. Da grade das Einsteiger- und Mittelklasse-Segment extrem hart umkämpft ist und dort vor allem über den Preis verkauft wird, tut Sony sicherlich gut daran, sich auf die hochwertigeren Geräte zu konzentrieren. Natürlich ist auch hier nicht grade freundlicher Ringelpiez angesagt am globalen Markt, sondern auch das Highend-Segment ist ein hartes Pflaster. Doch hier kommen Sony immerhin sein guter Name und die gute Verarbeitung der Geräte zugute. Auch das typische Sony-Design weiß einigen Usern zu gefallen, wodurch man zumindest einen Stein im Brett behalten dürfte.
Leider wird es aller Voraussicht nach trotzdem dazu kommen, dass sage und schreibe 1000 Mitarbeiter in der Mobilfunksparte ihre Jobs verlieren werden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Nikkei Business Daily. Damit wären innerhalb weniger Monate weitere 2000 Stellen bei Sony abgebaut/wegrationalisiert worden, was sich leider durch die schlechten Umsatzzahlen rechtfertigen lässt: Denn diese waren wirklich alles andere als rosig in den letzten Quartalen. Insgesamt geht es so 30 Prozent von Sonys (verbliebenen) Mitarbeitern für die Smartphone-Sparte an den Kragen, welche bis zum Ende des Fiskaljahres im März 2016 ihre Arbeitsplätze räumen müssen. Bereits 2012 hatte der damalige CEO Kaz Hirai mit seinem "One Sony"-Programm 10.000 Stellen (unternehmensweit) gestrichen, um den Konzern wieder wirtschaftlich zu bekommen. Leider hat dieses Vorgehen nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Eine offizielle Bestätigung der neuen Stellenstreichungen seitens Sony steht im Moment noch aus, doch erscheint die Maßnahme im Licht der wirtschaftlichen Lage durchaus als realistisch. Wir können Sony nur die Daumen drücken, dass sich ihr Mobile-Portfolio bald wieder bekrabbelt und dass man durch andere Sparten die Übergangszeit ein wenig überbrücken kann, wie etwa durch die neuen Android TV-Fernseher. Wenn diese gut laufen, wären zumindest die Anleger nicht ganz so grantig.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Sony Allgemein")
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Quellen:
engadget
Reuters
momentum-magazin
Leider wird es aller Voraussicht nach trotzdem dazu kommen, dass sage und schreibe 1000 Mitarbeiter in der Mobilfunksparte ihre Jobs verlieren werden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Nikkei Business Daily. Damit wären innerhalb weniger Monate weitere 2000 Stellen bei Sony abgebaut/wegrationalisiert worden, was sich leider durch die schlechten Umsatzzahlen rechtfertigen lässt: Denn diese waren wirklich alles andere als rosig in den letzten Quartalen. Insgesamt geht es so 30 Prozent von Sonys (verbliebenen) Mitarbeitern für die Smartphone-Sparte an den Kragen, welche bis zum Ende des Fiskaljahres im März 2016 ihre Arbeitsplätze räumen müssen. Bereits 2012 hatte der damalige CEO Kaz Hirai mit seinem "One Sony"-Programm 10.000 Stellen (unternehmensweit) gestrichen, um den Konzern wieder wirtschaftlich zu bekommen. Leider hat dieses Vorgehen nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Eine offizielle Bestätigung der neuen Stellenstreichungen seitens Sony steht im Moment noch aus, doch erscheint die Maßnahme im Licht der wirtschaftlichen Lage durchaus als realistisch. Wir können Sony nur die Daumen drücken, dass sich ihr Mobile-Portfolio bald wieder bekrabbelt und dass man durch andere Sparten die Übergangszeit ein wenig überbrücken kann, wie etwa durch die neuen Android TV-Fernseher. Wenn diese gut laufen, wären zumindest die Anleger nicht ganz so grantig.
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engadget
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