don_giovanni
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- 18.810
Mit ein zweites Standbein neben Android OS aufzubauen. Bislang kommt das Betriebssystem nicht nur in den Smartwatches des Unternehmens zum Einsatz, sondern auch in TV-Geräten und einigen Smartphones. Besagte Smartphones zeichnen sich jedoch leider bisher quasi immer durch eine wahrhaft veraltete Technik aus - und da ist auch das neue Samsung Z2 leider keine Ausnahme, das heute offiziell präsentiert wurde: Samsung hat das jüngste Gerät zwar explizit für den Markt in Indien aufgestellt und möchte es dort für nur 68 USD (UVP) an den Mann und die Frau bringen, doch fragt man sich trotzdem manchmal, was der Sinn hinter solch einem Gerät sein soll. Denn auch wenn der Preis von 68 USD natürlich wirklich niedrig ist, so bekommt man dafür Technik aus der ersten Hälfte der 2010er Jahre - Bauteile, die heute sonst maximal noch Fisher Price in Kinderspielzeug einsetzt.
Man könnte es natürlich gewissermaßen als einen Testballon für Tizen an sich sehen - wobei man Tizen doch mittlerweile wohl lang genug getestet hat. Wann sieht Samsung denn wohl ein, dass kaum jemand dieses Betriebssystem haben möchte?! Irgendwie könnte man den Eindruck gewinnen, dass die Firma hier seine tolle Idee um jeden Preis etablieren möchte - egal, ob der Markt sie braucht oder will. Samsung hat als Global Player und Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen zweifelsohne die Marktmacht, um ein neues Betriebssystem zu etablieren. Und technisch weniger weit entwickelte Länder als jene in Europa könnten dann für eine Initialzündung behilflich sein. Doch trotzdem: Warum muss das Samsung Z2 wieder so unglaublich schlecht mit seinen Spezifikationen sein?!
Denn das einzige wirklich positive Merkmal des Samsung Z2 ist neben seinem niedrigen Preis seine LTE-Konnektivität. Dazu hat Samsung haufenweise eigene Apps auf das Gerät gepackt, mit denen man sich im ansonsten kaum unterstützten Tizen OS als Verbraucher zurechtfinden soll. Immerhin gibt es ja überhaupt Apps, denn ohne wäre das Teil ja schon ab Werk gar nicht zu gebrauchen. Das 4 Zoll großes Display (immerhin ein AMOLED-Panel) bietet eine Auflösung von nur 800 x 480 Pixeln, der verbaute SoC ist ein mit 1,5 GHz getakteter Quad-Core Chipsatz, dem nur ganz magere 1 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Der interne Speicher von 8 GB lässt sich um bis zu 128 GB per microSD-Karte erweitern, der verbaute Akku ist schlanke 1500 mAh groß. Und es gibt zudem noch eine 5 Megapixel Hauptkamera und eine VGA-Frontkamera (o.O).
Dieses Smartphone werden also nur diejenigen Menschen kaufen (müssen), die entweder nicht genug Geld für technisch besser gestellte Smartphones haben (starke China-Phones gibt es ab 100 USD), die nur ein Telefon zum Telefonieren und SMS-Schicken brauchen oder jene, die vielleicht tatsächlich Tizen auch gut finden. Mir persönlich würde es ja deutlich besser gefallen, wenn Samsung das Projekt Tizen einfach einstellen würde, anstatt krampfhaft daran festzuhalten. Aber leider wird Samsung dabei wohl nicht auf meine Wünsche hören. Ach Mist, so ein Käse!
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Samsung Allgemein")
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Quellen:
PhoneArena
Samsung
Man könnte es natürlich gewissermaßen als einen Testballon für Tizen an sich sehen - wobei man Tizen doch mittlerweile wohl lang genug getestet hat. Wann sieht Samsung denn wohl ein, dass kaum jemand dieses Betriebssystem haben möchte?! Irgendwie könnte man den Eindruck gewinnen, dass die Firma hier seine tolle Idee um jeden Preis etablieren möchte - egal, ob der Markt sie braucht oder will. Samsung hat als Global Player und Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen zweifelsohne die Marktmacht, um ein neues Betriebssystem zu etablieren. Und technisch weniger weit entwickelte Länder als jene in Europa könnten dann für eine Initialzündung behilflich sein. Doch trotzdem: Warum muss das Samsung Z2 wieder so unglaublich schlecht mit seinen Spezifikationen sein?!
Denn das einzige wirklich positive Merkmal des Samsung Z2 ist neben seinem niedrigen Preis seine LTE-Konnektivität. Dazu hat Samsung haufenweise eigene Apps auf das Gerät gepackt, mit denen man sich im ansonsten kaum unterstützten Tizen OS als Verbraucher zurechtfinden soll. Immerhin gibt es ja überhaupt Apps, denn ohne wäre das Teil ja schon ab Werk gar nicht zu gebrauchen. Das 4 Zoll großes Display (immerhin ein AMOLED-Panel) bietet eine Auflösung von nur 800 x 480 Pixeln, der verbaute SoC ist ein mit 1,5 GHz getakteter Quad-Core Chipsatz, dem nur ganz magere 1 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Der interne Speicher von 8 GB lässt sich um bis zu 128 GB per microSD-Karte erweitern, der verbaute Akku ist schlanke 1500 mAh groß. Und es gibt zudem noch eine 5 Megapixel Hauptkamera und eine VGA-Frontkamera (o.O).
Dieses Smartphone werden also nur diejenigen Menschen kaufen (müssen), die entweder nicht genug Geld für technisch besser gestellte Smartphones haben (starke China-Phones gibt es ab 100 USD), die nur ein Telefon zum Telefonieren und SMS-Schicken brauchen oder jene, die vielleicht tatsächlich Tizen auch gut finden. Mir persönlich würde es ja deutlich besser gefallen, wenn Samsung das Projekt Tizen einfach einstellen würde, anstatt krampfhaft daran festzuhalten. Aber leider wird Samsung dabei wohl nicht auf meine Wünsche hören. Ach Mist, so ein Käse!
Der übliche Einsatz von Samsungs Technik im Samsung Z2
Das "echte" Samsung Z2
Pics: Fisher Price / Amazon.de / Samsung
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Pics: Fisher Price / Amazon.de / Samsung
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Quellen:
PhoneArena
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