P-J-F
Philosoph
- 17.610
Als definitiv letzten Beitrag dieses langen und ereignisreichen Tages (bevor der MWC morgen offiziell losgeht) bringe ich euch die Zusammenfassung von Samsungs Keynote zum Galaxy S6, bzw. dem doppelt gebogenem S6 Edge. Die Halle auf dem Gelände in Barcelona war zum Bersten gefüllt, denn die Erwartungen an die Südkoreaner sind hoch. So mancher Kritiker forderte so ziemlich die Quadratur des Kreises, was das Halten der vorhandenen Kundschaft sowie das Anlocken neuer Nutzer durch neue Elemente angeht. Relentless & Innovation mit diesen Worten hat CEO JK Shin das neue Galaxy präsentiert. „No more internet rumors“, so stieg er ins Unpacked Event ein, um wenig später das Galaxy S6 und S6 Edge auszupacken. Beide werden wireless charging integriert haben. Die Super AMOLED Displays sind jeweils 5,1-Zoll groß und lösen in QHD (2560 x 1440 Pixel) auf. Geschützt werden sie durch Corning Gorilla Glass 4. Insgesamt haben die Entwickler es geschafft, die Gehäuse im Vergleich zum S5 und anderen Geräten der Konkurrenz recht kompakt zu bauen. Das Galaxy S6 misst 14,3 x 7,1 x 0,68cm und 138g. Das S6 Edge liegt bei 14,2 x 7 x 0,7cm und 132g. Die Seiten werden für Informationen benutzt, wie es schon beim Note Edge der Fall ist.
Im Inneren steckt ein 64-Bit 14nm Octa-Core (4x 2,1GHz plus 4x 1,5GHz) Prozessor ein hauseigener Exynos und der erste seiner Art. 3GB DDR4 RAM und ein neuartiger interner Speicher sorgen für wirklich schnellen Datentransfer innerhalb des Smartphones. Die Akkukapazität liegt bei 2.550mAh (S6) bzw. 2.600mAh (S6 Edge). 10 Minuten an der Steckdose sollen für vier Stunden durchschnittlichen Betrieb reichen das richtige Ladegerät natürlich vorausgesetzt. Neben dem fest installierten Akku fällt auch der microSD-Kartenslot weg. Die verfügbaren Speichergrößen sind 32GB, 64GB sowie 128GB. Zu den beiden Kameras: Auf der Rückseite der Flaggschiffe sitzt ein 16-Megapixler, vorne ein 5MP-Modell. Beide jeweils mit f1.9 Blende. Die hintere verfügt auch über optische Bildstabilisierung. Bei der Präsentation wurde auch besonders Wert auf das erstmals verwendete Real-time HDR sowie den schnellen Auslöser (always-on-stand-by). Der Nutzer muss nur doppelt auf den Homebutton tippen und in 0,7 Sekunden ist die Kamera an.
TouchWiz über Android 5.0 (Lollipop), man muss es wohl so sagen, ist nicht nur übersichtlicher, sondern auch einfach etwas edler geworden, denn man hat die Farbpalette endlich mal etwas dezenter gestaltet. Kleines Schmankerl: Kann man einen eingehenden Anruf nicht beantworten, reicht ein Fingerdruck auf den Pulsmesser auf der Rückseite und eine voreingestellte Nachricht geht an den Anrufer. Samsung Pay gibt es bald auch, zunächst exklusiv auf dem S6 und S6 Edge. Der Zahlungsdienst wird in Zusammenarbeit mit Mastercard und Visa bereitgestellt. Samsung Knox soll Firmen und Regierungen sicheres Arbeiten ermöglichen.
Samsung will das Galaxy S6 und S6 Edge ab dem 10. April weltweit in über 20 Ländern anbieten. Zur Auswahl stehen die Farben White Pearl, Black Saphire sowie Gold Platinum. Außerdem Blue Topaz (Galaxy S6) und Green Emerals (Galaxy S6 Edge). Zur Preisgestaltung haben sich die Südkoreaner wie gehabt noch nicht geäußert.
Abschließend noch ein kurzer Kommentar zur Veranstaltung selbst: Samsung hat sich betont stark dargestellt und zwischendurch so über den grünen Klee gelobt, dass mir fast der Kaffee wieder hochkam. „Seht her, wir sind der Marktführer, wir haben das erste Dual Edge-Smartphone gebaut, unser Stahl ist 50% stärker und wird nicht verbiegen (#bendgate), wir haben jetzt die aller-aller-aller-ALLER-beste UI gebastelt, etc.pp.“ Ein kleines bisschen mehr Demut hätte den Südkoreanern meiner Meinung nach gut zu Gesicht gestanden. Die durchgehenden Vergleiche zu Apple haben die Ähnlichkeit in der Marktauslegung noch herausgestellt.
Nachdem nun so viel geschrieben und gemutmaßt wurde, bin ich letztendlich wirklich offen für einen persönlichen Ersteindruck. Das Samsung das Rad nicht aus dem blauen heraus neu erfinden würde, war irgendwo klar. Kein Wechsel-Akku und keine Speichererweiterung mehr das ist mutig und wird viele treue Samsung-Anhänger auf eine harte Probe stellen. Auf der anderen Seite steht jetzt endlich mal ein Fortschritt im Design und ob das wirklich ein Schritt nach vorn ist, darüber kann man trefflich diskutieren. Ich finde die Galaxys seit dem S3 vor nun mehr fast drei Jahren schlichtweg langweilig und billig. Besonders mit dem beidseitig geschwungenen S6 Edge hoffe ich auf eine Neubelebung von Samsung das können sie von mir aus ruhig in größerer Menge produzieren und zwar nur wegen des Formfaktors, welche besonderen Funktionen dazugehören, ist mir beinahe zweitrangig. Und wenn das neue TouchWiz tatsächlich weniger bunt und somit erwachsener daherkommt, könnte Samsung für mich gar zum Gewinner des Jahres werden.
Diskussion zum Beitrag
Diskussion zur Verfügbarkeit
Diskussion zum Preis
(im Forum "Samsung Galaxy S6")
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Quellen:
Samsung Live Event
Samsung PM
Im Inneren steckt ein 64-Bit 14nm Octa-Core (4x 2,1GHz plus 4x 1,5GHz) Prozessor ein hauseigener Exynos und der erste seiner Art. 3GB DDR4 RAM und ein neuartiger interner Speicher sorgen für wirklich schnellen Datentransfer innerhalb des Smartphones. Die Akkukapazität liegt bei 2.550mAh (S6) bzw. 2.600mAh (S6 Edge). 10 Minuten an der Steckdose sollen für vier Stunden durchschnittlichen Betrieb reichen das richtige Ladegerät natürlich vorausgesetzt. Neben dem fest installierten Akku fällt auch der microSD-Kartenslot weg. Die verfügbaren Speichergrößen sind 32GB, 64GB sowie 128GB. Zu den beiden Kameras: Auf der Rückseite der Flaggschiffe sitzt ein 16-Megapixler, vorne ein 5MP-Modell. Beide jeweils mit f1.9 Blende. Die hintere verfügt auch über optische Bildstabilisierung. Bei der Präsentation wurde auch besonders Wert auf das erstmals verwendete Real-time HDR sowie den schnellen Auslöser (always-on-stand-by). Der Nutzer muss nur doppelt auf den Homebutton tippen und in 0,7 Sekunden ist die Kamera an.
TouchWiz über Android 5.0 (Lollipop), man muss es wohl so sagen, ist nicht nur übersichtlicher, sondern auch einfach etwas edler geworden, denn man hat die Farbpalette endlich mal etwas dezenter gestaltet. Kleines Schmankerl: Kann man einen eingehenden Anruf nicht beantworten, reicht ein Fingerdruck auf den Pulsmesser auf der Rückseite und eine voreingestellte Nachricht geht an den Anrufer. Samsung Pay gibt es bald auch, zunächst exklusiv auf dem S6 und S6 Edge. Der Zahlungsdienst wird in Zusammenarbeit mit Mastercard und Visa bereitgestellt. Samsung Knox soll Firmen und Regierungen sicheres Arbeiten ermöglichen.
Samsung will das Galaxy S6 und S6 Edge ab dem 10. April weltweit in über 20 Ländern anbieten. Zur Auswahl stehen die Farben White Pearl, Black Saphire sowie Gold Platinum. Außerdem Blue Topaz (Galaxy S6) und Green Emerals (Galaxy S6 Edge). Zur Preisgestaltung haben sich die Südkoreaner wie gehabt noch nicht geäußert.
Abschließend noch ein kurzer Kommentar zur Veranstaltung selbst: Samsung hat sich betont stark dargestellt und zwischendurch so über den grünen Klee gelobt, dass mir fast der Kaffee wieder hochkam. „Seht her, wir sind der Marktführer, wir haben das erste Dual Edge-Smartphone gebaut, unser Stahl ist 50% stärker und wird nicht verbiegen (#bendgate), wir haben jetzt die aller-aller-aller-ALLER-beste UI gebastelt, etc.pp.“ Ein kleines bisschen mehr Demut hätte den Südkoreanern meiner Meinung nach gut zu Gesicht gestanden. Die durchgehenden Vergleiche zu Apple haben die Ähnlichkeit in der Marktauslegung noch herausgestellt.
Nachdem nun so viel geschrieben und gemutmaßt wurde, bin ich letztendlich wirklich offen für einen persönlichen Ersteindruck. Das Samsung das Rad nicht aus dem blauen heraus neu erfinden würde, war irgendwo klar. Kein Wechsel-Akku und keine Speichererweiterung mehr das ist mutig und wird viele treue Samsung-Anhänger auf eine harte Probe stellen. Auf der anderen Seite steht jetzt endlich mal ein Fortschritt im Design und ob das wirklich ein Schritt nach vorn ist, darüber kann man trefflich diskutieren. Ich finde die Galaxys seit dem S3 vor nun mehr fast drei Jahren schlichtweg langweilig und billig. Besonders mit dem beidseitig geschwungenen S6 Edge hoffe ich auf eine Neubelebung von Samsung das können sie von mir aus ruhig in größerer Menge produzieren und zwar nur wegen des Formfaktors, welche besonderen Funktionen dazugehören, ist mir beinahe zweitrangig. Und wenn das neue TouchWiz tatsächlich weniger bunt und somit erwachsener daherkommt, könnte Samsung für mich gar zum Gewinner des Jahres werden.
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(im Forum "Samsung Galaxy S6")
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Quellen:
Samsung Live Event
Samsung PM
