P-J-F
Philosoph
- 17.610
Große Dinge werden ihre Schatten voraus oder sollte ich lieber sagen: Um die Ecke? Wir wissen zwar immer noch nicht wie das nächste Samsung Flaggschiff aussehen wird, aber immerhin, wie lange wir noch warten müssen bis s es offiziell ist. Am 1. März und damit im Rahmen des 2015er Mobile World Congress in Barcelona wollen die Südkoreaner zeigen, "what's next" ist - so lautet nämlich der Teaser auf der dazugehörigen Einladung. In den vergangenen Jahren war das jeweilige Galaxy S-Modell stets als "the next best thing" bezeichnet worden, ist man im Hause Samsung etwa bescheidener geworden? Mit Datum und Spruch ist es auf dem Plakat aber noch nicht getan, denn schemenhaft ist noch etwas anderes zu erahnen, eine geschwungene Linie zeigt nicht etwa den Kursverlauf von Samsungs Aktie an, sondern stattdessen - das interpretieren wir zumindest gern hinein - ein Galaxy (S) Edge mit mindestens auf einer Seite gekrümmtem Display. Angesichts des bereits erhältlichen Galaxy Note Edge sind sich die Experten einig, dass man beim Noch-Marktführer (was den Absatz angeht) das heiße Eisen weiter schmieden (bzw. “krümmen”) möchte und auch ein “S” mit Kurve auf den Markt bringt - möglicherweise sogar eines (als Prototyp) mit Kurvenschlag auf beiden Seiten des Gehäuses. Zu kolportierten Preisen zwischen 700 und über 1.000 Euro will ich mich an dieser Stelle übrigens nicht äußern - so lange wir noch kein Detail der Geräte selbst gesehen haben, halte ich diese Diskussion für vollkommen überflüssig.
Wie sich Samsung das in Zukunft vorstellt, darüber gibt ein jetzt auch aufgetauchtes Patent Aufschluss. Dort endet der Bogen nämlich nicht an der Kante, sondern geht einmal ganz herum. Mögliche Apps und Funktionen am Rand wären also sogar dann nutzbar, bzw. Benachrichtigungen sichtbar, wenn das Smartphone auf dem Bauch liegt. So etwas ist beim jetzigen Line-Up allerdings nicht zu erwarten - falls doch hätte Samsung die Überraschung absolut auf seiner Seite. Der Vollständigkeit halber sei auch noch das “Pop-Up Feature” erwähnt, welches nicht näher beschrieben ist, aber so aussieht, als käme etwas aus der Oberkante des Smartphone heraus - in etwa so wie bei einem Calippo Eis.
Was die Technik innerhalb des Gehäuses angeht, so gibt es einen weiteren zarten Hinweis, dass Samsung und Qualcomm in diesem Jahr beim Top-Prozessor Snapdragon 810 getrennte Wege gehen - in einer offiziellen Pressemitteilung des Chipherstellers kommen rund 60 Hersteller vor, die in diesem Jahr fest auf das Octa-Core SoC setzen werden - darunter LG (G Flex 2), Motorola, Sony und Xiaomi (Mi Note Pro). Von Samsung - wie allerdings auch von HTC - fehlt jede Spur. Das ist natürlich nach wie vor kein Beweis, dass Samsung ausschließlich auf den hauseigenen Exynos 7420 setzt, es spricht allerdings momentan wirklich viel dafür. Interessant wird das vor allem für alle Teilzeitentwickler sowie Nutzer von Custom-ROMs sein. Kein Snapdragon bedeutet möglicherweise auch eine kleinere ROM-Gemeinde und weniger technische Unterstützung. Was übrigens die fehlende Nennung von HTC angeht, so könnte das tatsächlich daran liegen, dass im anstehenden One (M9) “Hima” kein Snapdragon 810 zum Einsatz kommt, sondern der ältere (nicht 64-Bit fähige 805er) oder aber ein etwas weniger leistungsstarkes Chipset wie zum Beispiel der Snapdragon 615.
Pics: patentlymobile.com
Diskussion zum Samsung Line-Up 2015
(im Forum "Samsung Allgemein")
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
https://www.android-hilfe.de/forum/...zum-samsung-galaxy-s6-htc-m9-hima.653536.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...mediapad-x2-kleines-bilderraetsel.655968.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...art-klapphandy-mit-kitkat-an-bord.656104.html
Quellen:
Patenly Mobile via GSM Arena
Qualcomm PR via Androidcentral
Wie sich Samsung das in Zukunft vorstellt, darüber gibt ein jetzt auch aufgetauchtes Patent Aufschluss. Dort endet der Bogen nämlich nicht an der Kante, sondern geht einmal ganz herum. Mögliche Apps und Funktionen am Rand wären also sogar dann nutzbar, bzw. Benachrichtigungen sichtbar, wenn das Smartphone auf dem Bauch liegt. So etwas ist beim jetzigen Line-Up allerdings nicht zu erwarten - falls doch hätte Samsung die Überraschung absolut auf seiner Seite. Der Vollständigkeit halber sei auch noch das “Pop-Up Feature” erwähnt, welches nicht näher beschrieben ist, aber so aussieht, als käme etwas aus der Oberkante des Smartphone heraus - in etwa so wie bei einem Calippo Eis.
Was die Technik innerhalb des Gehäuses angeht, so gibt es einen weiteren zarten Hinweis, dass Samsung und Qualcomm in diesem Jahr beim Top-Prozessor Snapdragon 810 getrennte Wege gehen - in einer offiziellen Pressemitteilung des Chipherstellers kommen rund 60 Hersteller vor, die in diesem Jahr fest auf das Octa-Core SoC setzen werden - darunter LG (G Flex 2), Motorola, Sony und Xiaomi (Mi Note Pro). Von Samsung - wie allerdings auch von HTC - fehlt jede Spur. Das ist natürlich nach wie vor kein Beweis, dass Samsung ausschließlich auf den hauseigenen Exynos 7420 setzt, es spricht allerdings momentan wirklich viel dafür. Interessant wird das vor allem für alle Teilzeitentwickler sowie Nutzer von Custom-ROMs sein. Kein Snapdragon bedeutet möglicherweise auch eine kleinere ROM-Gemeinde und weniger technische Unterstützung. Was übrigens die fehlende Nennung von HTC angeht, so könnte das tatsächlich daran liegen, dass im anstehenden One (M9) “Hima” kein Snapdragon 810 zum Einsatz kommt, sondern der ältere (nicht 64-Bit fähige 805er) oder aber ein etwas weniger leistungsstarkes Chipset wie zum Beispiel der Snapdragon 615.
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