don_giovanni
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- 18.810
Wir berichteten euch bereits im Rahmen des Mobile World Congress (MWC) von Samsungs neuem Fokus auf Sicherheitslösungen, die unter dem Namen Knox besonders Business-Anwender und sicherheitsbedachte Kunden ansprechen soll. Um die Fähigkeiten und Möglichkeiten dieser Programmsammlung zu erweitern, hat Samsung einen Vertrag mit dem kanadischen Unternehmen Absolute Software über dessen Sicherheitsplattform Computrace geschlossen. Diese Plattform soll in Knox integriert werden und mache damit Samsungs Mobilgeräte zu den ersten weltweit verfügbaren, die "eine konstante, nicht manipulierbare sichere Verbindung" haben, über welche sie verfolgt, gelöscht, wiederhergestellt und vom IT-Personal gewartet werden können. Dabei wird Samsung Knox nach aktuellen Informationen primär den Geräteschutz selbst übernehmen, während Absolute sich um Fernwartung und die Umsetzung einzelner Firmenrichtlinien kümmern soll. Laut Herstellerangaben ist Computrace in der Lage, die Aspekte Governance, Risikomanagement und Compliance zu bedienen. Von der Cloud-Konsole von Absolute könnten Administratoren die Sicherheit ihrer betreuten Samsung-Geräte prüfen und Einstellungen verändern. Kommen Firmenkunden in Schwierigkeiten mit den neuen Sicherheitslösungen, steht Absolute ihnen mit entsprechendem Personal zur Seite.
Wie auch bei BlackBerry 10 ist Samsung Knox in der Lage, geschäftliche und private Daten bereits auf Anwendungsebene zu trennen - und so das Risiko von Datenverlusten, Malware und ähnlichen unschönen Erscheinungen zu minimieren. Knox basiert dabei auf Security Enhanced Android (SE Android), welches von der US National Security Agency (NSA - ja, die aus den Hollywoodfilmen!) entwickelt wurde. Integritätsmanagement-Services werden vom Programm ebenso unterstützt wie MDM (Mobile Device Management), VPN (Virtual Private Network) und Verzeichnisdienste. In einer Pressemitteilung von Samsung heißt es dazu: "Der Knox-Container, der einfach über ein Icon auf dem Homescreen aufgerufen werden kann, bietet eine Vielzahl von Enterprise-Applikationen in einer sicheren Umgebung, wie etwa E-Mail, Browser, Kontakte, Kalender, Zusammenarbeit, Datenaustausch, CRM und Business Intelligence". Weiterhin ist die Integration vorhandener Apps in eine sichere Unternehmensumgebung unter Knox möglich. Dabei bedarf es laut Samsung keiner Änderung am Quellcode der Anwendung. Ob Samsung mit diesem Angebot den offenbar stark forcierten Schritt ins Business schafft? Bisher dominieren Apple- und BlackBerry-Lösungen diesen Markt, doch mit SE Android und einer Menge "Tamm Tamm" könnte der Coup womöglich gelingen. Was meint ihr? Ist dies der richtige Weg für Samsung oder sollte man sich lieber mehr auf den Einzelkunden stürzen?
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Samsung Allgemein")
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Android: Google macht sich Sorgen über Samsungs Dominanz
Android OS: Neuer Mechanismus für die monatliche "Volkszählung"
Quellen:
Galaxy S4: Samsung integriert Sicherheitslösung von Absolute | ZDNet.de
Samsung taps Absolute Software for mobile security on Knox, Galaxy S4 | ZDNet
Absolute Computrace | Absolute Software
Press Release | Absolute Software
Wie auch bei BlackBerry 10 ist Samsung Knox in der Lage, geschäftliche und private Daten bereits auf Anwendungsebene zu trennen - und so das Risiko von Datenverlusten, Malware und ähnlichen unschönen Erscheinungen zu minimieren. Knox basiert dabei auf Security Enhanced Android (SE Android), welches von der US National Security Agency (NSA - ja, die aus den Hollywoodfilmen!) entwickelt wurde. Integritätsmanagement-Services werden vom Programm ebenso unterstützt wie MDM (Mobile Device Management), VPN (Virtual Private Network) und Verzeichnisdienste. In einer Pressemitteilung von Samsung heißt es dazu: "Der Knox-Container, der einfach über ein Icon auf dem Homescreen aufgerufen werden kann, bietet eine Vielzahl von Enterprise-Applikationen in einer sicheren Umgebung, wie etwa E-Mail, Browser, Kontakte, Kalender, Zusammenarbeit, Datenaustausch, CRM und Business Intelligence". Weiterhin ist die Integration vorhandener Apps in eine sichere Unternehmensumgebung unter Knox möglich. Dabei bedarf es laut Samsung keiner Änderung am Quellcode der Anwendung. Ob Samsung mit diesem Angebot den offenbar stark forcierten Schritt ins Business schafft? Bisher dominieren Apple- und BlackBerry-Lösungen diesen Markt, doch mit SE Android und einer Menge "Tamm Tamm" könnte der Coup womöglich gelingen. Was meint ihr? Ist dies der richtige Weg für Samsung oder sollte man sich lieber mehr auf den Einzelkunden stürzen?
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