P-J-F
Philosoph
- 17.610
Es liegt kein Segen auf einigen Akkus des Galaxy Note 7. Während sich Apple auf den Verkaufstart der neuen iPhones vorbereitet, ist man bei Samsung um Schadensbegrenzung bemüht - und die ist offenbar auch nötig. Immer mehr Berichte über in Flammen aufgehende Akkus machen die Runde und bei einigen hat es den Anschein, als sei es ein Wunder, dass noch keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Hier ein ausbrennender Jeep Cherokee (Florida), dort ein großer Schaden in einem Hotelzimmer (Australien) und da sogar eine ganze Garage (Südkalifornien) - und immer hing eines der neuen Samsung-Phablets am Brandherd an einem (Original-) Ladekabel. Vorbeugend haben drei australische Flugbetreiber schon verboten, das Note in ihren Maschinen an den internen USB-Ports anzuschließen, in der Nacht hat die US-Flugsicherheitsbehörde FAA eine landesweite Empfehlung an alle Passagiere rausgegeben, dass Note 7 an Bord von Flügen nicht zu laden, bzw. gleich ganz abgeschaltet zu lassen.
Samsung bietet unterdessen weiter einen freiwilligen Austausch seines hochgelobten Modells an, während erste Forderungen nach einem pflichtmäßigen Rückruf laut werden. Die Ursache für die explodierenden Akkus liegt laut Samsung bei einer mangelhaften Abschirmung zwischen Anode und Kathode bestimmter Akkus - momentan sieht es so aus, als stammen alle Mängelexemplare vom Samsung-Subunternehmen SDI. Die daraus resultierende Reaktion hat nichts mit dem Hersteller zu tun, sondern tritt bei jedem derzeit handelsüblichen Lithium-Ionen-Akku auf - der bekannte Tech-Youtuber JerryRigEverything demonstriert im unten eingefügten Video, wie schnell sich die Materialien dann entzünden. Wer als Vorbebesteller auch hierzulande eines der ersten ausgelieferten Galaxy Note 7 bekommen hat, sollte sich ernsthaft mit einem Umtausch beim Samsung-Support beschäftigen.
Pics: androidpolice.com / phandroid.com / FOX13
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(im Forum "Samsung Galaxy Note 7")
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Quellen:
FAA
FOX13
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