P-J-F
Philosoph
- 17.610
Stand jetzt ist Samsung in der stärksten Position auf dem Mobilfunkmarkt. Technisch gesehen gibt es zwar genügend Modelle, die etwa dem Galaxy S4, seiner Mini-Variante oder auch dem Galaxy Note 3 problemlos das Wasser reichen können, aufgrund eines aggressiven Marketings und offenbar auch guten Deals mit Netzbetreibern, greifen Kunden momentan einfach öfter zu Samsung-Smartphones, als zur Konkurrenz. Aber, wer rastet, der rostet – davon können Unternehmen wie Blackberry, Kodak und Nokia ein Liedchen singen. Deshalb hat Samsung unter der Woche Analysten und Investoren einen Einblick in die nähere Zukunft eröffnet und dabei ein paar interessante Details offen gelegt. Der Fokus in der eigenen Entwicklung rückt demnach mehr und mehr auf die Software – Samsung setzt hier immer mehr Mittel ein, um eigene Programme zu entwickeln. Angesichts der beinahe gleichgeschalteten Situation im Android High-End-Segment (+5-Zoll Full-HD Displays und Snapdragon 800 CPU mit 4G/LTE) ein nachvollziehbarer Schritt, um sich von der Konkurrenz zu unterscheiden. Die ersten Schritte hat Samsung in diesem Jahr schon getan, mit vielen Apps und Funktionen, die das Galaxy S4 und das Note 3 exklusiv für sich verbuchen können. Im Rahmen der Vorstellung des Galaxy S4 im März hatte ich diesen Aspekt bereits aufgegriffen. Im Umkehrschluss liegt es also nicht an der Hardware, sondern an der Benutzeroberfläche (obwohl TouchWiz in Kennerkreisen eher unbeliebt ist!), dass Samsung in diesem Jahr voraussichtlich zusammen über 100.000.000 Exemplare seiner beiden Flaggschiffe ausliefern wird.
Aber wir richten den Blick noch weiter nach vorn auf ein paar Trends, die 2013 bereits angeklungen sind und von Samsung jetzt einen Datumsstempel aufgedrückt bekommen haben. Los geht es mit dem Kameramodell, dass in Zukunft in den eigenen Flaggschiffen Verwendung finden soll. Hier haben die Südkoreaner indirekt bestätigt, dass man auf 16-Megapixel Sensoren mit ISOCELL-Technologie setzt. Außerdem will das Unternehmen noch mehr Eigenarbeit beim Herzstück eines jeden mobilen Geräts, dem Prozessor, leisten. Demnach steckt Samsung in der Entwicklung einer komplett eigenen Architektur – aktuell lizenziert man die Cortex-A** Struktur von ARM. Das die Eigenkreation auf 64-bit Processing setzt, ist durch den jüngsten Hype (Apples Vorstellung des iPhone 5s und die Ankündigung von Qualcomm) beinahe schon selbstverständlich – da liegt dann auch ein Arbeitsspeicher von 4GB Größe nahe. Vorher will man allerdings noch einen 64-bit CPU auf ARM-Basis bauen. Das dürfte der Prozessor sein, den wir dann im Galaxy S5 und einem möglichen Galaxy Note 4 sehen.
Schlussendlich hat Samsung auch noch ein bisschen was über seine Display-Pläne verraten. Demnach werden 2014er Samsung Phablets (wobei man bei Samsung selbst von „Fonblets“ spricht) mit 1440p AMOLED-Panels ausgestattet, die nicht auf eine PenTile, sondern eine RGB-Matrix setzen. Das sind beeindruckende 560ppi (gegenüber den aktuell gängigen ca. 440ppi), wenngleich dies bei Bildschirmdiagonalen von +5-Zoll hauptsächlich in der Werbung und beim „Schulhof-Quartett“ zieht. Im täglichen Einsatz und mit bloßem Auge macht sich der Unterschied höchsten im Akkuverbrauch bemerkbar. 2015 will Samsung dann allerdings sogar noch einen draufsetzen und mobile 4k-Displays (3840 x 2160 Pixel) auf den Markt bringen. Erweitert wird das Stichwort Display nun schon seit einiger Zeit durch den „flexiblen Aspekt“. Wir haben ja schon einmal betont, dass es sich bei den aktuellen Modellen Galaxy Round und LG G Flex eher um Testballons handeln, bzw. um ein „Schaut mal, wie weit wir schon sind“. Im kommenden Jahr wollen die Südkoreaner die ersten wirklich biegsamen Modelle präsentieren – inoffiziell kann das LG G Flex das ja schon, wie das unten eingebundene Video zeigt – und wirklich faltbare Displays (wir sprechen nur von Bildschirmen, noch nicht von kompletten Smartphones) peilt Samsung 2016 an, allerdings müssen bis dahin noch ein paar technische Hürden aus dem Weg geräumt werden.
Diskussion zum Samsung Line-Up 2014
Diskussion zum Galaxy Round
[OFFURL="https://www.android-hilfe.de/plauderecke/423483-samsung-galaxy-s5-geruechtethread.html"]Diskussion zum Galaxy S5[/OFFURL]
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
https://www.android-hilfe.de/forum/...itze-auch-dank-5mio-galaxy-note-3.491143.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...den-olympischen-winterspielen-ein.488353.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...dank-kooperation-mit-google-drive.489140.html
Quellen:
Samsung Analyst Day 2013
Samsung to ship 100M Notes and Galaxy's in 2013, refocus software - GSMArena.com news
Samsung plans own CPU core tech, 560ppi displays for future phones | Android Central
Samsung: Biegsame Displays ab 2014, faltbare Displays ab 2016
Samsung confirms a 16 MP ISOCELL camera sensor is on tap for future flagships
Aber wir richten den Blick noch weiter nach vorn auf ein paar Trends, die 2013 bereits angeklungen sind und von Samsung jetzt einen Datumsstempel aufgedrückt bekommen haben. Los geht es mit dem Kameramodell, dass in Zukunft in den eigenen Flaggschiffen Verwendung finden soll. Hier haben die Südkoreaner indirekt bestätigt, dass man auf 16-Megapixel Sensoren mit ISOCELL-Technologie setzt. Außerdem will das Unternehmen noch mehr Eigenarbeit beim Herzstück eines jeden mobilen Geräts, dem Prozessor, leisten. Demnach steckt Samsung in der Entwicklung einer komplett eigenen Architektur – aktuell lizenziert man die Cortex-A** Struktur von ARM. Das die Eigenkreation auf 64-bit Processing setzt, ist durch den jüngsten Hype (Apples Vorstellung des iPhone 5s und die Ankündigung von Qualcomm) beinahe schon selbstverständlich – da liegt dann auch ein Arbeitsspeicher von 4GB Größe nahe. Vorher will man allerdings noch einen 64-bit CPU auf ARM-Basis bauen. Das dürfte der Prozessor sein, den wir dann im Galaxy S5 und einem möglichen Galaxy Note 4 sehen.
Schlussendlich hat Samsung auch noch ein bisschen was über seine Display-Pläne verraten. Demnach werden 2014er Samsung Phablets (wobei man bei Samsung selbst von „Fonblets“ spricht) mit 1440p AMOLED-Panels ausgestattet, die nicht auf eine PenTile, sondern eine RGB-Matrix setzen. Das sind beeindruckende 560ppi (gegenüber den aktuell gängigen ca. 440ppi), wenngleich dies bei Bildschirmdiagonalen von +5-Zoll hauptsächlich in der Werbung und beim „Schulhof-Quartett“ zieht. Im täglichen Einsatz und mit bloßem Auge macht sich der Unterschied höchsten im Akkuverbrauch bemerkbar. 2015 will Samsung dann allerdings sogar noch einen draufsetzen und mobile 4k-Displays (3840 x 2160 Pixel) auf den Markt bringen. Erweitert wird das Stichwort Display nun schon seit einiger Zeit durch den „flexiblen Aspekt“. Wir haben ja schon einmal betont, dass es sich bei den aktuellen Modellen Galaxy Round und LG G Flex eher um Testballons handeln, bzw. um ein „Schaut mal, wie weit wir schon sind“. Im kommenden Jahr wollen die Südkoreaner die ersten wirklich biegsamen Modelle präsentieren – inoffiziell kann das LG G Flex das ja schon, wie das unten eingebundene Video zeigt – und wirklich faltbare Displays (wir sprechen nur von Bildschirmen, noch nicht von kompletten Smartphones) peilt Samsung 2016 an, allerdings müssen bis dahin noch ein paar technische Hürden aus dem Weg geräumt werden.
Diskussion zum Samsung Line-Up 2014
Diskussion zum Galaxy Round
[OFFURL="https://www.android-hilfe.de/plauderecke/423483-samsung-galaxy-s5-geruechtethread.html"]Diskussion zum Galaxy S5[/OFFURL]
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
https://www.android-hilfe.de/forum/...itze-auch-dank-5mio-galaxy-note-3.491143.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...den-olympischen-winterspielen-ein.488353.html
https://www.android-hilfe.de/forum/...dank-kooperation-mit-google-drive.489140.html
Quellen:
Samsung Analyst Day 2013
Samsung to ship 100M Notes and Galaxy's in 2013, refocus software - GSMArena.com news
Samsung plans own CPU core tech, 560ppi displays for future phones | Android Central
Samsung: Biegsame Displays ab 2014, faltbare Displays ab 2016
Samsung confirms a 16 MP ISOCELL camera sensor is on tap for future flagships
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: