Samsung bestätigt gesperrte Knox-Daten nach Root

[P-J-F]

Samsung hat offenbar eingeräumt, dass sein neues Sicherheitsfeature, Knox, unter anderem über eine hardwareseitig eingebaute "E-Fuse" arbeitet. Nach vielen Gerüchen und Beschwerden über Knox und den Region-Lock haben die Südkoreaner jetzt außerdem bestätigt, dass Samsung Knox verschlüsselte Informationen auf einem Gerät sperrt, sobald der Nutzer Root aktiviert. Das berichtet heute das IT-Portal Golem. Demnach brennt in jedem neuen Smartphone oder Tablet von Samsung eine Sicherung, die sogenannte E-Fuse durch, sobald ein fremder Kernel aufgespielt wird. Dadurch kann der Hersteller dann natürlich auch bei Garantiefragen sofort erkennen, ob das ursprüngliche Betriebssystem manipuliert worden ist. Bisher galt als Beweis hierfür der sogenannte Flash-Counter in Geräten, welcher allerdings durch spezielle Programme manipuliert werden kann. Inwiefern sich das jetzt auf tatsächliche Ansprüche im Schadensfall auswirkt, hat Samsung laut Golem nicht näher erläutert. Fest steht aber, dass sich die Kombination aus E-Fuse und dem Sicherheitssystem Knox als sehr ärgerlich für den Nutzer erweisen kann, da vor dem rooten einmal verschlüsselte Daten hinterher nicht mehr benutzt werden können. Samsung hat mit Knox hauptsächlich den gewerblichen Einsatz im Blick, indem es Smartphones und Tablets für Unternehmen sicherer, bzw. schwerer zu knacken machen soll.

Pic: allaboutsamsung.de
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Allgemeine Diskussion zu Samsung Knox
Technische Diskussion zu Samsung Knox
(im Forum "Samsung Allgemein - Samsung Knox")

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Quellen:
Vielen Dank für den Hinweis an statler!
Golem