Samsung Apps: Warum verschmähen die meisten Nutzer die herstellereigenen Anwendungen?

[don_giovanni]

Der große südkoreanische Technik-Konzern Samsung hat bei seinen Smartphones offenbar ein kleines Problem in Sachen Software: In einer Analyse der Smartphone-Nutzung von mehr als 250 US-Bürgern, die ein Samsung Galaxy S3 oder Samsung Galaxy S4 besitzen, hat die Firma Strategy Analytics ermittelt, dass die vorinstallierten Samsung-Apps besonders schlecht bei der Nutzerzeit abschneiden. Der Samsung-Messenger ChatOn, welcher laut Samsung 100 Millionen Nutzer weltweit hat, wurde pro Monat im Schnitt 6 Sekunden lang geöffnet. Das ist kurz, in der Tat. S Memo und S Voice kamen da noch deutlich besser weg, erreichten immerhin 3,9, bzw. 3,6 Minuten Nutzungszeit im Monat. Dagegen sieht die YouTube-App wie ein wahrer Goliath aus: Die getesteten Nutzer des Samsung Galaxy S4 verbrachten im Schnitt 146,7 Minuten mit dem Betrachten von Videos. Diese Zahlen zeichnen also kein sonderlich positives Bild von der Nutzerresonanz auf die Samsung-Anwendungen. Allerdings gilt es zu beachten, dass man S Voice und YouTube nun nicht wirklich direkt vergleichen kann, denn das Erstellen einer Notiz geht schließlich deutlich schneller, als sich x Videos bei YouTube reinzuziehen. Nichtsdestotrotz scheinen die von Samsung erarbeiteten Anwendungen nicht grade das zu sein, was man einen "großen Erfolg" nennt. Doch in Zeiten von allumfassend verbauten 2-3 GB Arbeitsspeicher, brandneuen Snapdragon 801 CPUs und FullHD-Displays müssen sich die Hersteller schließlich noch irgendwie anders, als nur über das reine Smartphone-Design, differenzieren. Und dafür eignet sich eben auch die auf dem Device aufgespielte Hersteller-Software.

Pics: strategyanalytics.com
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(im Forum "Samsung Allgemein")

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Vielen Dank an ONeill für den Hinweis auf diese News.
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