Samsung 2015: Neue Markennamen geben Auskunft über Zukunftspläne der Galaxy-Line

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don_giovanni

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Das hatte sich doch in der Vergangenheit irgendwie anders angehört: Einstmals hieß es von Samsung, man wolle sein übervolles Portfolio mit den ungezählten verschiedenen Modellen eindampfen und sich dafür lieber auf ein kleineres, aber besseres Line-Up konzentrieren. Bei diesen Aussichten hatten sich schon einige Kunden des südkoreanischen Großkonzerns gefreut, denn mit mehr Übersicht kämen sicherlich auch mehr und schnellere Updates und auch sicher (noch) mehr Zubehör für die jeweiligen Phones. Doch Informationen von SamMobile zufolge werden wir wohl mittelfristig keine Schrumpfung von Samsungs-Geräteauswahl im eigentlichen Sinne erleben, sondern nur bei der Namensgebung: Samsung wird wohl auch weiter einen Haufen Devices auf den Markt werfen, wie aktuelle Markeneintragungen in den USA vermuten lassen. Doch werden die Modelle dann immerhin schlichtere Namen tragen, wie Galaxy E3, Galaxy J3, Galaxy J5 und Galaxy J7 - oder eben Galaxy A3, Galaxy A5 & Galaxy A7. Mit diesen kürzeren Bezeichnungen spart man sich zwar einiges an Druckertinte, doch hat die Sache auch einen eindeutigen Nachteil: Eine Aufwertung der Galaxy-Linie kann SO definitiv nicht stattfinden. Denn die allermeisten der vorgenannten Modelle setzen im Low-End oder zumindest im (unteren) Mittelklasse-Bereich an. So stehen sie im krassen Gegensatz zum Samsung Galaxy S6, welches sich dann jedoch nur noch durch einen Buchstaben von den Billig-Modellen unterscheidet. Ob das so gewollt sein kann?! Ob das durchdacht ist?

Natürlich weiß jeder, der sich etwas intensiver mit der Materie beschäftigt, dass jeweils Samsungs aktuelles Galaxy Note-Modell und das aktuelle Galaxy S die Spitzenklasse der Smartphone-Flotte aus Südkorea darstellen. Doch verschwimmen die Trennlinien zwischen den Geräten und den Geräteklassen grade bei einem derart großen Portfolio zusehends, wenn man auch noch die Namen kaum differieren kann. Einfachheit gut und schön - aber wäre es denn zuviel verlangt, wenn man die technisch leistungsfähigen Geräte von denen des Einsteigersegments unterscheiden könnte?! Das hätte im Fall eines Smartphones auch keinen Verstoß gegen das AGG zufolge, denn ein Smartphone ist nunmal kein Mensch, den man wegen seiner Eigenarten benachteiligen könnte. Warum also einen großen Samsung-Einheitsbrei kochen, aus dem man sich dann jeweils seinen Löffel rausnehmen kann? Übersichtlichkeit wird durch Vereinheitlichung jedenfalls nicht zwangsläufig erreicht. Und genau das war doch eigentlich Samsungs Ziel! Aber mit einem Galaxy A bis Z, von 1 bis 10-Portfolio, wird selbst der ein oder andere Mobilfunkshop-Mitarbeiter seine Schwierigkeiten bekommen, auf Anhieb das richtige Modell zuzuordnen. Dafür haut Samsung eben einfach zu schnell und zu viele Modelle raus, als dass man sie sich einfach anhand von einem Buchstaben und einer Zahl merken könnte.

galaxy-a5-selfie.jpg
Pics: Samsung

Diskussion zum Samsung Line-Up 2015
(im Forum "Samsung Allgemein")

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Quellen:
Pocketnow
SamMobile
SamMobile
USPTO
 
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