Qualcomm Snapdragon: Neue 600er, 400er & Wearables

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P-J-F

P-J-F

Philosoph
17.610
Damit euch in der zweiten Jahreshälfte nicht plötzlich irgendwelche Ziffern bei neuen Smartphone-Specs verwirren, hier der kompakte Hinweis auf ein paar neue mobile Prozessoren von Qualcomm. Dabei handelt es sich um kleinere facelifts der bekannten 600er- und 400er-Reihe, die im Rahmen des Mobile World Congress Shanghai gezeigt worden sind.

Ganz vorne thront weiter der Snapdragon 845, in der Mittel- und Einsteigerklasse drängeln sich mittlerweile zahlreiche Systems on a Chip des Marktführers. Den Snapdragon 626 gibt es schon - der wird allerdings bis Ende des Jahres vom SD632 abgelöst. Wichtigste Neuerung: Statt der ARM Cortex-A53-Kerne kommen nun auch dort die hauseigenen Kryo 250 von Qualcomm zum Einsatz, die im vorigen Jahr noch der Top-Hardare vorbehalten gewesen sind. 40% mehr Leistung im Vergleich zum Vorgänger wollen die Entwickler nach eigener Angabe so herausgekitzelt haben. Die maximal unterstützte Bildschirmauflösung bleibt bei Full-HD+.

Wer demnächst ein preisgünstigeres Smartphone sucht, kann sich schon mal mit den Bezeichnungen Snapdragon 439, bzw. SD429 vertraut machen. Statt wie bisher im 28NM-Verfahren werden diese nun im 14NM-FinFET-Verfahren gefertigt. Kompakter und energieeffizienter (laut Qualcomm 25% gegenüber SD430 & 425) sind hier die beiden hauptsächlichen Stichworte. Außerdem haben beide SoCs gegenüber ihren direkten Vorgängern jeweils verbesserte Adreno-Grafikprozessoren spendiert bekommen, das macht dann beim Snapdragon 439 auch schon Full-HD+ möglich.

Derzeit eher für Randgruppen interessant: Auch für Wearbles baut Qualcomm weiter an seiner Prozessortechnologie. Mit dem Snapdragon Wear 2500 kommt demnächst der Nachfolger des 2100ers auf den Markt. Einerseits versprechen die US-Amerikaner die üblichen Verbesserungen bei der Akkulaufzeit, andererseits richtet sich das SoC direkt an die Bedürfnisse von Wearables und Trackern für Kinder. In der Pressemitteilung geht man da sowohl auf Lernfunktionen ein, als auch auf die Möglichkeit für Kinder: “Mit ihrer Familie in Kontakt zu bleiben”. Was auch immer damit in puncto Gadget gemeint sein mag.

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