don_giovanni
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- 18.810
Derzeit scheint bei Qualcomm ein wenig der Wurm drin zu sein: Wie das Unternehmen jetzt in einem offiziellen Statement im Rahmen seines Abschlussberichtes zum vierten Quartal 2014 (PDF) mitteilte, ist ein wichtiger Großkunde kürzlich abgesprungen. Ein wirklich wichtiger Großkunde, wie es scheint. Im Wortlaut heißt es entsprechend: "[...] Expectations that our Snapdragon 810 processor will not be in the upcoming design cycle of a large customer's flagship device." Auch wenn namentlich kein Unternehmen genannt wird, so könnte sich hinter dieser Sache doch recht wahrscheinlich Smartphone-Weltmarktführer Samsung verbergen - denn es hatte in der Vergangenheit schon mehrfach Gerüchte gegeben, Samsung werde sich bald nicht mehr auf Chipsätze anderer Hersteller verlassen, sondern nur noch seine eigenen Exynos-SoCs verwenden. Nachdem vor einigen Tagen Berichte aufgekommen waren, dass Samsung im Galaxy S6 keinen Snapdragon 810 einsetzen werde (angeblich wegen Überhitzungsproblemen), erscheint die Vermutung noch deutlich realistischer.
Da Samsung in den letzten Jahren immer mehr dazu übergegangen ist, die Komponenten für seine Smartphones soweit als möglich in-house herzustellen, könnte dieser offizielle Schritt einen lang gehegten Plan nur besiegeln. Für Qualcomm wirkt sich das Abspringen des "Kunden X" jedoch nicht so drastisch aus, wie man vermuten könnte: Der Umsatz im Jahr 2014 lag mit 28 bis 26 Milliarden USD nur minimal unter den Zahlen vom Vorjahr mit 28,8 bis 26,8 Milliarden USD. Außerdem hat hat LG bereits offiziell angekündigt, den Snapdragon 810 im LG G Flex 2 einzusetzen. Und LG wird sicherlich nicht der einzige Hersteller bleiben, der diesen Chipsatz verwendet. Qualcomm-CEO Steven Mollenkopf hat sich derweil zu den angeblichen Berichten über Hitzeprobleme beim neuen 810 geäußert: Ihm zufolge gibt es die verlautbarten Probleme gar nicht, der Chipsatz arbeite vollkommen korrekt.
Pics: engadget.com
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(im Forum "Allgemeines zu Google")
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Quellen:
engadget
Bloomberg
Reuters
Recode
Qualcomm
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