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Die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) nimmt ihren Job sehr ernst und wird nun gegen Whatsapp vor Gericht ziehen. Grund ist die angebliche Weitergabe von Daten an den Mutterkonzern Facebook. Bereits letztes Jahr mahnte die VZBV Whatsapp ab, doch nun fährt man offensichtlich schwerere Geschütze auf.
Deutschland ist dafür bekannt, weltweit eine der führenden Kräfte im Bereich Datenschutz zu sein. Dies gilt es laut der VZBV zu bewahren. Auch wenn dies bedeutet gegen gigantische Firmen vor Gericht zu ziehen. Doch VZBV-Vorstand Klaus Müller ist sich seiner Sache sehr sicher: "Unsere Marktwächterexperten haben das Fehlverhalten des Anbieters erfolgreich sichtbar gemacht. Nun treffen wir uns vor Gericht wieder. Die Verbraucherzentralen haben auch bei anderen digitalen Großunternehmen schon häufig einen langen Atem bewiesen: Ob Facebook, Google, Amazon oder nun WhatsApp, wir verfolgen Rechtsverstöße – notfalls auch über alle Gerichtsinstanzen."
Mögliches Fehlverhalten von Whatsapp beinhaltet beispielsweise die Weitergabe von Telefonnummern an Facebook, auch ohne dass der Nutzer einen Account dort hat. Angeblich werden auch Telefonnummern aus den Kontakten gesammelt, selbst wenn diese nicht bei Whatsapp angemeldet sind. Gefordert wird eine sofortige Löschung dieser Daten und eine entsprechende Änderung der AGB.
Whatsapp hat sich noch nicht zum Thema geäußert, man kann aber erwarten, dass kein Fehlverhalten zugegeben wird. Der folgende Prozess kann Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern. Ob im Endeffekt etwas dabei herum kommt, bleibt abzuwarten. Der VZBV ist auf jeden Fall ein hartnäckiger Gegner für alle, die die Privatsphäre der Nutzer verletzen.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Whatsapp")
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[newsquelle]http://www.vzbv.de/pressemitteilung/vzbv-verklagt-whatsapp-verbraucher-muessen-hoheit-ueber-daten-behalten[/newsquelle]
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