P-J-F
Philosoph
- 17.610
Es geht weiter hoch her bei Pokemon Go und zumindest hier in Hamburg, wo heute erster Tag der Sommerferien ist, haben sich garantiert einige Eltern gewundert, wieso der Nachwuchs trotzdem um 7 Uhr aufgestanden ist und das Haus verlassen hat.
Aus sich heraus gekommen war ja gestern auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen und zwar mit einer Abmahnung gegen Niantic. Ganze 15 Punkte der Nutzungs- und Datenschutzbestimmung von Pokemon Go sind demnach nicht mit deutschem Recht vereinbar. Bis zum 9. August gibt man dem Anbieter Zeit, eine entsprechene Unterlassungerklärung abzugeben, sonst will man den Klageweg gehen. Unter anderem geht es darum, dass sich Niantic vorbehält, einseitig den Nutzervertrag zu ändern oder den Dienst auch einfach einzustellen - für diesen Fall gibt es aber keine Regelung, was mit noch vorhandenem In-App-Guthaben passiert.
Nicht viel passiert ist nach der Installation der neuesten Version von Pokemon Go. Das knapp 11,5 Megabyte große Update fixt laut Mitteilung viele falsche Textpassagen, mir war bisher noch gar kein Fehler aufgefallen, was mich ehrlicherweise für eine frisch gestartete App echt überrascht hat. Normalerweise strotzen die nur so vor Übersetzungsfehlern. Auf jeden Fall hat das Update nicht den “Pfoten-Fehler” behoben, das heißt ihr bekommt weiter nicht mit einer sinkenden Anzahl Pfoten (3 - 2 - 1) signalisiert, ob ihr euch eurem Ziel überhaupt nähert, einzig die sich veränderte Reihenfolge in der Übersicht gibt hierfür einen Anhaltspunkt. Neben der Tatsache, dass die App sich zunehmend aufhängt, kurz bevor man ein Pokemon eingefangen hat und dem regelmäßig nicht reagierenden Touchscreen, wenn man den integrierten Stromsparmodus (Smartphone über Kopf halten) nutzt, läuft das Jagen und Sammeln aber einigermaßen rund und auch mit einigermaßen stabilen Servern.
Natürlich warten wir eigentlich alle nur auf das große Update, wenn es einen Tauschmodus geben wird und spätestens dann geht es ja auch darum, sich untereinander als Trainer zu finden und miteinander zu kommunizieren. Dafür gibt es mittlerweile mehrere Optionen - einfach mal nach “Go Chat” oder auch “Messenger für Pokemon Go” suchen, um erste Apps zu finden. Auch der populäre Anbieter Razer will demnächst einen speziellen Pokemon Chat an den Start bringen. Nach der Anmeldung kann man bei Razer einen Umkreis einstellen, in dem alle Nutzer angezeigt werden, anschließend richtet man dann einen speziellen Gruppenchat ein.
Wer abschließend denkt, dass Pokemon den typischen pickeligen Nerd nur noch einsamer durch die Gegen wandern lässt, der hat wohl noch nicht von “PokeDates” gehört. Ihr meldet euch zunächst an und beantwortet - wie bei der klassischen Singlebörse - ein paar Fragen, anschließend tippt ihr noch ein, wann ihr das nächste Mal Pokemon jagen wollt. Dann sucht nicht etwa die App, sondern ein echter Mensch (so zumindest das Versprechen des Betreibers) ein passendes Match für euch und verschickt Einladungen mit Ort und Uhrzeit. Hinter PokeDate steht der Dienst “Fixup”, was zu deutsch soviel wie “verkuppeln” heißt. Das erste PokeDate ist gratis, danach werden pro zu Stande gekommener Verabredung immerhin $20 fällig. Kein Pappenstiel, aber deutsche Pokemon Go-Single-Trainer müssen sich darüber (noch) eine Gedanken machen, der Service steht aktuell nur in den USA zur Verfügung.
Pics: Android-Hilfe.de
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Quellen:
Project Fixup
The Verge
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Nicht viel passiert ist nach der Installation der neuesten Version von Pokemon Go. Das knapp 11,5 Megabyte große Update fixt laut Mitteilung viele falsche Textpassagen, mir war bisher noch gar kein Fehler aufgefallen, was mich ehrlicherweise für eine frisch gestartete App echt überrascht hat. Normalerweise strotzen die nur so vor Übersetzungsfehlern. Auf jeden Fall hat das Update nicht den “Pfoten-Fehler” behoben, das heißt ihr bekommt weiter nicht mit einer sinkenden Anzahl Pfoten (3 - 2 - 1) signalisiert, ob ihr euch eurem Ziel überhaupt nähert, einzig die sich veränderte Reihenfolge in der Übersicht gibt hierfür einen Anhaltspunkt. Neben der Tatsache, dass die App sich zunehmend aufhängt, kurz bevor man ein Pokemon eingefangen hat und dem regelmäßig nicht reagierenden Touchscreen, wenn man den integrierten Stromsparmodus (Smartphone über Kopf halten) nutzt, läuft das Jagen und Sammeln aber einigermaßen rund und auch mit einigermaßen stabilen Servern.
Natürlich warten wir eigentlich alle nur auf das große Update, wenn es einen Tauschmodus geben wird und spätestens dann geht es ja auch darum, sich untereinander als Trainer zu finden und miteinander zu kommunizieren. Dafür gibt es mittlerweile mehrere Optionen - einfach mal nach “Go Chat” oder auch “Messenger für Pokemon Go” suchen, um erste Apps zu finden. Auch der populäre Anbieter Razer will demnächst einen speziellen Pokemon Chat an den Start bringen. Nach der Anmeldung kann man bei Razer einen Umkreis einstellen, in dem alle Nutzer angezeigt werden, anschließend richtet man dann einen speziellen Gruppenchat ein.
Wer abschließend denkt, dass Pokemon den typischen pickeligen Nerd nur noch einsamer durch die Gegen wandern lässt, der hat wohl noch nicht von “PokeDates” gehört. Ihr meldet euch zunächst an und beantwortet - wie bei der klassischen Singlebörse - ein paar Fragen, anschließend tippt ihr noch ein, wann ihr das nächste Mal Pokemon jagen wollt. Dann sucht nicht etwa die App, sondern ein echter Mensch (so zumindest das Versprechen des Betreibers) ein passendes Match für euch und verschickt Einladungen mit Ort und Uhrzeit. Hinter PokeDate steht der Dienst “Fixup”, was zu deutsch soviel wie “verkuppeln” heißt. Das erste PokeDate ist gratis, danach werden pro zu Stande gekommener Verabredung immerhin $20 fällig. Kein Pappenstiel, aber deutsche Pokemon Go-Single-Trainer müssen sich darüber (noch) eine Gedanken machen, der Service steht aktuell nur in den USA zur Verfügung.
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