P-J-F
Philosoph
- 17.610
Blink-182 bringen ein neues Album raus und zu Tausenden beschäftigen sich Menschen mit Pokemon. Was im ersten Moment wirklich nach einer Zeitreise zurück zur Jahrtausendwende klingt, ist seit ein paar Tagen DAS Phänomen der Mobilfunkszene. Pokemon Go fasziniert und polarisiert gleichermaßen. Die App ist offiziell gar nicht außerhalb von den USA, Neuseeland und Australien zu haben, wird aber trotzdem schon auf der ganzen Welt gespielt. Das zwingt die Server von Entwickler Niantic dermaßen in die Knie, dass man den eigentlich wohl für heute angepeilten offiziellen globalen Start kurzerhand verschoben hat. Was bei einem regulären Start mit Sicherheit zu einem Shitstorm und vielen verärgerten Nutzern geführt hätte, trägt bei Pokemon Go aber nur noch mehr zum Hype bei und die angehenden Monster-Trainer loggen sich weiter fleißig ein - oder versuchen es zumindest.
Wer es nicht spielt, hat aber bestimmt trotzdem schon davon gehört oder ist gar genervt von all dem Trubel, vor allem wenn Schlagzeilen die Runde machen, in denen es um (fake) Todesfälle, bzw. Unfälle geht, weil Teenager nicht mehr auf ihre Umgebung, sondern nur noch ihr Smartphonedisplay achten und dabei dann statt virtuellen Wasserpokemon zu begegnen, auf reale Wasserleichen treffen. In den sozialen Netzwerken kommt man nicht um Posts von entdeckten Pokemon, in mehr oder weniger witzigen und skurrilen Situationen herum - die Frage ist natürlich, wie lange dieser Hype anhält, wenn sich die immer gleichen Situationen wiederholen und die Arenen fest in der Hand der Core-Gamer stecken, deren Taschenmonster via In-App-Käufen unschlagbar für den Gelegenheitsspieler aufgepumpt wurden.
Ich persönlich habe seit dem Release von Final Fantasy Record Keeper kein Spiel mehr so angenommen, wie Pokemon Go - die Tatsache, dass es die allererste App überhaupt ist, die ich per Sideload installiert habe, spricht glaube ich Bände. Da überrascht es leider auch nicht, dass es bereits Berichte über veränderte Varianten der *apk gibt, in denen sich Malware befindet. Wie man nun zu dem Spiel und dem Hype steht ist natürlich Geschmacksache, bis dato hat aber meines Wissens nach kein Computerspielt geschafft, was Niantic und Nintendo mit Pokemon gelang: Plötzlich treffen sich die Kids und solche, die nie richtig erwachsen geworden sind wieder draußen, rennen durchs hohe Gras, erobern Arenen und lassen dabei teils fassungslose Eltern zurück - sofern die nicht ebenfalls gerade noch bis zum nächsten Pokestop an der Ecke rennen...
Pics: android-hilfe.de
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Android-Spiele")
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Wer es nicht spielt, hat aber bestimmt trotzdem schon davon gehört oder ist gar genervt von all dem Trubel, vor allem wenn Schlagzeilen die Runde machen, in denen es um (fake) Todesfälle, bzw. Unfälle geht, weil Teenager nicht mehr auf ihre Umgebung, sondern nur noch ihr Smartphonedisplay achten und dabei dann statt virtuellen Wasserpokemon zu begegnen, auf reale Wasserleichen treffen. In den sozialen Netzwerken kommt man nicht um Posts von entdeckten Pokemon, in mehr oder weniger witzigen und skurrilen Situationen herum - die Frage ist natürlich, wie lange dieser Hype anhält, wenn sich die immer gleichen Situationen wiederholen und die Arenen fest in der Hand der Core-Gamer stecken, deren Taschenmonster via In-App-Käufen unschlagbar für den Gelegenheitsspieler aufgepumpt wurden.
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