Playjam Gamestick: Vielversprechende Android-Konsole für zwischendurch im Test

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don_giovanni

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Im Juni diesen Jahres hatten wir euch bereits über eine interessante Gaming-Konsole für Android berichtet, welche den Namen "Gamestick" trägt. Anfang 2013 hatte die britische Firma Playjam bei Kickstarter einen Monat lang Crowdfunding betrieben und beinah 650.000 USD für die Realisierung ihres Projektes gesammelt. Playjam war bisher vor allem als Anbieter von Games für das SmartTV bekannt, geht nun aber einen neuen Weg und macht den anderen Android-Konsolen, wie etwa der Ouya echte Konkurrenz. Statt einer stationären Konsole, gibt es hier einen handlichen HDMI-Stick und ein Gamepad, was die ganze Sache zu einem sehr mobilen Spielevergnügen macht. Die Spieleauswahl setzt auf weniger rechenintensive Anwendungen als es manch andere Android-Gaming-Lösung tut, bietet dafür aber ruckelfreie und schnelle Performance. Die Kollegen von Golem.de haben sich den Gamestick einmal genauer angesehen und dabei interessante Erfahrungen gemacht: Im Vergleich zur oben erwähnten Ouya wird vieles anders und einiges besser gelöst, indem man nicht auf Modifikationsmöglichkeiten und starke Hardware setzt, sondern sich die Casual Gamer greift. Schließlich gibt es genug Menschen, die unkomplizierte Spaß-Spiele bevorzugen, um Abzuschalten, Spass mit ihren Kindern zu haben oder einfach, weil sie gerne "daddeln" wollen.

Für diese Zielgruppe ist die Hardware und auch die verwendete Spieleauswahl ideal, auch wenn sich so das Gamer-Segment mit höheren Ansprüche galant abschneidet. Die Fertigungsqualität des Gamesticks und des Controllers sind derweil hochwertiger als die der Ouya - was ja durchaus schonmal etwas Gutes ist, wenn auch nicht so schwierig. Als Fazit muss einfach sagen, dass man Ouya und Gamestick nur bedingt vergleichen kann: Wer gerne bastelt und Emulatoren mag, der ist mit der Ouya besser dran, bekommt die stärkere Hardware und mehr Möglichkeiten, selbst etwas zu verändern und anzupassen. Dafür muss man dann aber leider eine teils hakelige Performance und eine schlechtere Verarbeitung in Kauf nehmen. Der Gelegenheitsspieler mit Spaß an Casual Games wird hingegen mit dem Gamestick mehr Freude haben. Es ist schlussendlich eine Typ-Frage, was einem besser gefällt. Der Gamestick wird noch vor Weihnachten erscheinen und 100 Euro kosten.

Die komplette, super umfassende Review plus Video findet ihr hier.

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Pics: Fabian Hamacher/Golem.de

Diskussion zum Beitrag

(im Forum "Geräteunabhängiges Zubehör")

Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
Gamestick: Neuer Teaser-Trailer der nächsten Android-Gaming-Lösung
Project Mojo: Die neue Android-Konsole von Mad Catz im Hands-on
Ouya-Spielekonsole: Einfuhrprobleme beim deutschen Zoll?

Quellen:
Vielen Dank an Lauschebart für den Hinweis auf diese News.
Playjams Gamestick im Test: Die Android-Konsole für zwischendurch - Golem.de
 
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