don_giovanni
Ikone
- 18.810
Vor einiger Zeit berichteten wir euch, dass sich ein klarer Trend hin zur Anhebung der Displaygröße bei unseren Smartphones verzeichnen lässt - die Ära der Phablets hat unausweichlich begonnen. Mit großformatigen Modellen wie dem Samsung Galaxy Note 4, dem OnePlus One oder dem Google Nexus 6 zeichnet sich ein Trend ab, der sicherlich nicht mehr in jede Hosentasche hinein passt - und auch nicht in jede Hand. Man kann sich diesem Trend verweigern, indem man sagt, "Ich brauche mein Gerät primär zum Telefonieren und fürs Messaging - wozu also mehr als 5 Zoll Bildschirmdiagonale?! Ich will mir doch keinen Backstein ans Ohr halten!" Andersherum kann man aber auch argumentieren, dass man mit einem 6 Zoll Smartphone kein 7 Zoll Tablet mehr braucht, man also quasi zwei Geräte in einem einzigen vereint. In beiden Fällen wird ein Schuh draus, doch es ist wohl einfach eine Frage des Nutzungsverhaltens, ob man denn nun wirklich mehr als 5 Zoll Displaydiagonale braucht und auch richtig nutzt - oder ob man sie nur hat, weil größer ja bekanntlich (fast) immer besser ist.
Es gibt fünf gute Argumente für die Entscheidung, ein Phablet zu kaufen, zusammengestellt von unseren Kollegen bei Pocketnow: Diese argumentieren, dass ein Phablet in aller Regel auch mit einem größeren Akku einhergeht. Das kann (und sollte) so sein, muss aber definitiv nicht in längeren Akkulaufzeiten resultieren. Denn ein größerer Screen mit einer ggf. auch noch höheren Auflösung als gewöhnlich, will eben auch gefüttert werden. Und dann soll das Phablet aber bitte auch noch möglichst flach sein. Hier muss der Hersteller also genau kalkulieren, um die Wünsche und Anforderungen des Kunden zu erfüllen. Doch vom Prinzip her sollte ein Phablet über einen ordentlichen Akku verfügen, soviel ist zumindest in der Theorie sicher. Weiterhin bietet ein größerer Bildschirm eine erkennbar bessere Betrachtung von Inhalten. An diesem Punkt gibt es wohl nichts zu rütteln, denn ein Film auf 4 Zoll ist schon eine echte Zumutung für das menschliche Auge. Bei 6 Zoll sieht es zumindest schonmal ein wenig besser aus. Gaming und Schreiben ist auf einem größeren Screen auch einfacher möglich, da mehr Platz für Eingaben besteht und ... einfach mehr Platz auf dem Bildschirm da ist. Klarer Punkt für das Phablet.
Das nächste Argument dagegen ist eher fragwürdiger Natur: Mit einem Phablet ist man quasi gezwungen, beidhändig sein Device zu nutzen. Was aus Sicherheitsaspekten (hinsichtlich des Gerätes) sicherlich zu begrüßen ist, führt auf der anderen Seite dazu, dass man eben beide Hände "belegt" hat. Zumindest solange, wie man eben aktiv sein Device benutzt. Einhändig auf SMS/Messages antworten ist in Zeiten von 6 Zoll-Phablets ein vergangener Traum. Der letzte Punkt ist jedoch nicht von der Hand zu weisen: Mit einem 5,5 oder 6 Zoll großen Phablet gehört die Kombination aus 4 Zoll Smartphone und 7 Zoll Tablet wohl allmählich der Vergangenheit an. Es wird weniger Geräte in einem Haushalt geben, denn das Kleinformat-Tablet wird mittelfristig vom Phablet verdrängt werden. Ob dies jetzt soweit gehen wird, dass weniger Elektroschrott die Umwelt belasten wird, sei einmal dahingestellt. Trotzdem kommen insgesamt weniger Geräte zum Einsatz, wenn man mit dem Phablet einen Hybriden aus Smartphone und Tablet sein Eigen nennt. Das mag für diejenigen, die eh nie ein Tablet genutzt haben, kein schlagkräftiges Argument darstellen. Für andere Leute allerdings, die bisher fleißig mit mehreren Geräten jongliert haben, könnte das Phablet tatsächlich eine Erleichterung im Alltag darstellen. Außer in der Hosentasche.
Pics: pocketnow.com
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Plauderecke")
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
Marktgeschehen: Size matters - Die Verlagerung des Geschmackes auf die Displaygröße
[IFA 2014] Samsung Galaxy Note 4 und Samsung Galaxy Note Edge vorgestellt
Mit Apple kommt der Trend: Modeindustrie reagiert auf Phablets mit größeren Taschen
Quellen:
Pocketnow
Es gibt fünf gute Argumente für die Entscheidung, ein Phablet zu kaufen, zusammengestellt von unseren Kollegen bei Pocketnow: Diese argumentieren, dass ein Phablet in aller Regel auch mit einem größeren Akku einhergeht. Das kann (und sollte) so sein, muss aber definitiv nicht in längeren Akkulaufzeiten resultieren. Denn ein größerer Screen mit einer ggf. auch noch höheren Auflösung als gewöhnlich, will eben auch gefüttert werden. Und dann soll das Phablet aber bitte auch noch möglichst flach sein. Hier muss der Hersteller also genau kalkulieren, um die Wünsche und Anforderungen des Kunden zu erfüllen. Doch vom Prinzip her sollte ein Phablet über einen ordentlichen Akku verfügen, soviel ist zumindest in der Theorie sicher. Weiterhin bietet ein größerer Bildschirm eine erkennbar bessere Betrachtung von Inhalten. An diesem Punkt gibt es wohl nichts zu rütteln, denn ein Film auf 4 Zoll ist schon eine echte Zumutung für das menschliche Auge. Bei 6 Zoll sieht es zumindest schonmal ein wenig besser aus. Gaming und Schreiben ist auf einem größeren Screen auch einfacher möglich, da mehr Platz für Eingaben besteht und ... einfach mehr Platz auf dem Bildschirm da ist. Klarer Punkt für das Phablet.
Das nächste Argument dagegen ist eher fragwürdiger Natur: Mit einem Phablet ist man quasi gezwungen, beidhändig sein Device zu nutzen. Was aus Sicherheitsaspekten (hinsichtlich des Gerätes) sicherlich zu begrüßen ist, führt auf der anderen Seite dazu, dass man eben beide Hände "belegt" hat. Zumindest solange, wie man eben aktiv sein Device benutzt. Einhändig auf SMS/Messages antworten ist in Zeiten von 6 Zoll-Phablets ein vergangener Traum. Der letzte Punkt ist jedoch nicht von der Hand zu weisen: Mit einem 5,5 oder 6 Zoll großen Phablet gehört die Kombination aus 4 Zoll Smartphone und 7 Zoll Tablet wohl allmählich der Vergangenheit an. Es wird weniger Geräte in einem Haushalt geben, denn das Kleinformat-Tablet wird mittelfristig vom Phablet verdrängt werden. Ob dies jetzt soweit gehen wird, dass weniger Elektroschrott die Umwelt belasten wird, sei einmal dahingestellt. Trotzdem kommen insgesamt weniger Geräte zum Einsatz, wenn man mit dem Phablet einen Hybriden aus Smartphone und Tablet sein Eigen nennt. Das mag für diejenigen, die eh nie ein Tablet genutzt haben, kein schlagkräftiges Argument darstellen. Für andere Leute allerdings, die bisher fleißig mit mehreren Geräten jongliert haben, könnte das Phablet tatsächlich eine Erleichterung im Alltag darstellen. Außer in der Hosentasche.
Pics: pocketnow.com
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Plauderecke")
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
Marktgeschehen: Size matters - Die Verlagerung des Geschmackes auf die Displaygröße
[IFA 2014] Samsung Galaxy Note 4 und Samsung Galaxy Note Edge vorgestellt
Mit Apple kommt der Trend: Modeindustrie reagiert auf Phablets mit größeren Taschen
Quellen:
Pocketnow
Zuletzt bearbeitet:
