don_giovanni
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- 18.810
Willkommen in Entenhausen, dem Zuhause von Samsungs Marketing-Abteilung! Hier befindet sich der Geldspeicher von Dagobert Duck, seines Zeichens reichster Erpel der Welt. Wer könnte sich also besser dafür eignen, die Werbung für den weltweit umsatz- und absatzstärksten Smartphone-Hersteller zu planen, als eben jene Ente?! Dass in diesem Jahr 14.000.000.000 USD für Kampagnen, Werbespots, Events und Co. ausgegeben wurden, ist in der Sphäre von Onkel Dagobert doch nur ein Taschengeld. Kehren wir jetzt allerdings in die reale Welt zurück, übersteigt Samsungs Werbeetat das Bruttoinlandsprodukt von Island, respektive eines ganzen Staates! Und dieser Staat heißt auch nicht San Marino oder Liechtenstein, wo ein derartiges Größenverhältnis noch verständlich wäre. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, ist der schon im letzten Jahr gigantische Marketing-Etat von 12.000.000.000 noch einmal deutlich gestiegen.
Dafür hat sich Samsung unter anderem bei den Olympischen Spielen eingekauft, auf der ganzen Welt Fernsehwerbung geschaltet oder Launch-Events für Smartphones gegeben, die Hollywood und seinen Filmpremieren ernsthafte Konkurrenz machen könnten. Aber lohnt sich diese Geldschlacht im Endeffekt wirklich so sehr? Vergleicht man Samsungs Verhältnis von Umsatz zu Marketingausgaben mit denen seines Erzrivalen Apple, scheint es tatsächlich nicht die Masse zu sein, die Verkaufszahlen generiert. Zwar sind die Produkte des US-Unternehmens z.T. deutlich teurer und wirken sich so auch in kleineren Margen stark positiv auf den Umsatz aus, aber trotzdem muss man realisieren, dass Samsung hier ein Vermögen verschleudert, das nachweislich nicht durchweg seinen Zweck erfüllt: Das Samsung Galaxy Gear ist schlicht und ergreifend ein Flopp. Daran können auch noch so einfallsreiche Werbespots und Millionen von Plakaten nichts ändern.
Ist es also wirklich notwendig, die Gesellschaft mit Werbung zu überschwemmen, damit Samsungs Produkte gekauft werden? Man sollte beim Versuch einer Antwort auf diese Frage allerdings auch bedenken, dass die Südkoreaner eine derart breite Produktpallette haben, dass eine groß angelegte Werbemaschinerie faktisch unumgänglich ist. Aber 14 Milliarden USD? Vielleicht sollte man die Werbung anders gestalten, effizienter, weniger aufdringlich?! Es gibt zahlreiche Berichte von negativer Wahrnehmung Samsungs durch übertriebene Werbeplatzierungen, beispielsweise bei der Fernsehshow X-Factor oder bei einem Kurzfilm-Contest im australischen Sydney. Natürlich soll Werbung auffallen - aber doch nicht (Achtung, doppelter Wortsinn) um jeden Preis.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Plauderecke")
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Quellen:
Vielen Dank an Ladylike871 für den Hinweis auf diese News.
Reuters: Samsung to spend $14 billion on ads and marketing for Galaxies, other products this year
Samsung's marketing splurge doesn't always bring bang-for-buck - Yahoo Finance
Dafür hat sich Samsung unter anderem bei den Olympischen Spielen eingekauft, auf der ganzen Welt Fernsehwerbung geschaltet oder Launch-Events für Smartphones gegeben, die Hollywood und seinen Filmpremieren ernsthafte Konkurrenz machen könnten. Aber lohnt sich diese Geldschlacht im Endeffekt wirklich so sehr? Vergleicht man Samsungs Verhältnis von Umsatz zu Marketingausgaben mit denen seines Erzrivalen Apple, scheint es tatsächlich nicht die Masse zu sein, die Verkaufszahlen generiert. Zwar sind die Produkte des US-Unternehmens z.T. deutlich teurer und wirken sich so auch in kleineren Margen stark positiv auf den Umsatz aus, aber trotzdem muss man realisieren, dass Samsung hier ein Vermögen verschleudert, das nachweislich nicht durchweg seinen Zweck erfüllt: Das Samsung Galaxy Gear ist schlicht und ergreifend ein Flopp. Daran können auch noch so einfallsreiche Werbespots und Millionen von Plakaten nichts ändern.
Ist es also wirklich notwendig, die Gesellschaft mit Werbung zu überschwemmen, damit Samsungs Produkte gekauft werden? Man sollte beim Versuch einer Antwort auf diese Frage allerdings auch bedenken, dass die Südkoreaner eine derart breite Produktpallette haben, dass eine groß angelegte Werbemaschinerie faktisch unumgänglich ist. Aber 14 Milliarden USD? Vielleicht sollte man die Werbung anders gestalten, effizienter, weniger aufdringlich?! Es gibt zahlreiche Berichte von negativer Wahrnehmung Samsungs durch übertriebene Werbeplatzierungen, beispielsweise bei der Fernsehshow X-Factor oder bei einem Kurzfilm-Contest im australischen Sydney. Natürlich soll Werbung auffallen - aber doch nicht (Achtung, doppelter Wortsinn) um jeden Preis.
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