P-J-F
Philosoph
- 17.610
...und da ist es auch schon... OnePlus hat zum Jahresende noch ein refit seines OP5 präsentiert und an dieser Stelle muss niemand mehr überrascht tun, denn das 5T gehörte die vergangenen Wochen zu den am schlechtest gehüteten Geheimnissen der Tech-Branche. Daran war die Schmiede aus China dank fehlender NDAs allerdings teils auch selbst Schuld.
Das 5T wird für 499€ Euro über den Ladentisch gehen. Das gilt für die 6GB/64 GB-Variante. Wer 8GB RAM und 128GB Speicher möchte, der sieht sich einem Preis von 559€ gegenüber. Verkaufsstart ist der kommende Dienstag (21. November), exklusiv im hauseigenen Onlinestore. Vom einstmals verhassten Invite-System, bei dem OnePlus per Einladung den Ansturm kontrollieren konnte, haben sich die Chinesen mittlerweile ja verabschiedet.
Änderungen gegenüber dem OnePlus 5 gibt es eigentlich nur zwei zentrale: Das Full-HD AMOLED-Display ist auf 6-Zoll gezogen und auf den “neuen Standard” im 18:9-Format gestaucht worden. Der Fingerabdrucksensor, bisher bei OnePlus im Homebutton untergebracht, wandert dafür auf die Rückseite. Deshalb hat OnePlus eine neue Gesichtserkennung eingebaut, die zum entsperren des Smartphones gedacht ist.
Außerdem gibt es eine neue Kombination der Dual-Kamera auf der Rückseite. Diese besteht nun aus einem 16-Megapixel-Sensor (f/1.7, Sony IMX398) und einem 20MP-Sensor (f/1.7, Sony IMX376K). Bei schlechten Lichtverhältnissen und Portraitaufnahmen ( Stichwort: Bokeh-Effekt) soll es noch noch bessere Ergebnisse geben, als beim OnePlus 5. OIS gibt es offenbar nicht, aber bei Videos greift Electronic Image Stabilization, also eine Softwarelösung für weniger verwackelte Videos. Kernwerte wie den Akku (3.300mAh), Arbeitsspeicher oder das SoC hat OnePlus nicht verändert. Auch am 3,5mm-Anschluss für Kopfhörer oder AUX-Kabel haben die Entwickler - gegen den weitläufigen Trend - festgehalten. Ebenfalls gleich ist (noch) das vorinstallierte Betriebssystem: OnePlus hat es nicht geschafft, zum Start Android 8.0 Oreo bereitzustellen, sondern liefert seinen neuen 6-Zoller noch mit dem rund ein Jahr alten Nougat 7.1 aus. Noch dieses Jahr soll Oreo als open Beat für Nutzer verfügbar sein. Mit der finalen Version rechnen die OnePlus-Entwickler dann Anfang 2018.
Im Rahmen der Präsentation in New York hat der Chef der Softwareabteilung betont, wie eng man sich an der Stockversion von Android OS bewegt. Oxygen OS soll es nur in Nuancen “besser” machen. Daher verschreibe man sich weiter den Prinzipien von schneller Performance, Energieeffizienz und das Ganze ohne die Fülle an vorinstallierter Bloatware, die andere Hersteller so mit ihren Smartphones ausliefern.
Ganz nebenbei hat CEO Carl Pei noch das Geheimnis gelüftet, warum das jährliche refit eigentlich ein “T” hinten dran hat. Dabei handelt es sich demnach tatsächlich um einen Seitenhieb auf die Konkurrenz. Pei meinte, es gäbe da einen Hersteller, der immer Geräte mit einem "S" auf den Markt bringen würde und 1+S = T. Ich habe sofort an Samsung und seine Galaxys S-Serie gedacht. Kollege Malte (@m-j-e ) hat die Bemerkung aufs jährliche "S-Update" der iPhones von Apple bezogen.
Im AnTuTu-Benchmark hat das OP5T auch schon vorbeigeschaut. Mit Rund 176.000 Punkten siedelt es sich da knapp unterhalb seines eigenen Vorgängers sowie des Huawei Mate 10 Pro an. Ein großer Sprung nach oben war hier nicht zu erwarten, denn die Hardware ist mit dem Snapdragon 835 SoC identisch zu allen anderen Flaggschiffen - mit Ausnahme des Mate 10 Pro, welches auf einen hauseigenen Kirin 970 Prozessor von Huawei setzt. Warum das 5T nun aber auch noch ein paar tausend Punkte unterhalb des “normalen” 5er sitzt? Na ja, Schwankungsbreite einerseits und vielleicht ein paar mehr Pixel, die es im neuen Bildschirmformat zu bewirtschaften gilt, andererseits.
Alles in allem reagiert OnePlus mit dem 5T hauptsächlich auf den Trend des neuen Bildschirmformats. Darüber hinaus wurde noch etwas an der Kamera geschraubt. Dafür bleibt der Preis identisch: 499€ für 6GB/64GB und 559€ für 8GB/128GB.
Wie ist euer erster Eindruck?
OnePlus 5T - wer wechselt?
Diskussion zum Preis
(im Forum "OnePlus 5T Forum")
Das 5T wird für 499€ Euro über den Ladentisch gehen. Das gilt für die 6GB/64 GB-Variante. Wer 8GB RAM und 128GB Speicher möchte, der sieht sich einem Preis von 559€ gegenüber. Verkaufsstart ist der kommende Dienstag (21. November), exklusiv im hauseigenen Onlinestore. Vom einstmals verhassten Invite-System, bei dem OnePlus per Einladung den Ansturm kontrollieren konnte, haben sich die Chinesen mittlerweile ja verabschiedet.
Änderungen gegenüber dem OnePlus 5 gibt es eigentlich nur zwei zentrale: Das Full-HD AMOLED-Display ist auf 6-Zoll gezogen und auf den “neuen Standard” im 18:9-Format gestaucht worden. Der Fingerabdrucksensor, bisher bei OnePlus im Homebutton untergebracht, wandert dafür auf die Rückseite. Deshalb hat OnePlus eine neue Gesichtserkennung eingebaut, die zum entsperren des Smartphones gedacht ist.
Außerdem gibt es eine neue Kombination der Dual-Kamera auf der Rückseite. Diese besteht nun aus einem 16-Megapixel-Sensor (f/1.7, Sony IMX398) und einem 20MP-Sensor (f/1.7, Sony IMX376K). Bei schlechten Lichtverhältnissen und Portraitaufnahmen ( Stichwort: Bokeh-Effekt) soll es noch noch bessere Ergebnisse geben, als beim OnePlus 5. OIS gibt es offenbar nicht, aber bei Videos greift Electronic Image Stabilization, also eine Softwarelösung für weniger verwackelte Videos. Kernwerte wie den Akku (3.300mAh), Arbeitsspeicher oder das SoC hat OnePlus nicht verändert. Auch am 3,5mm-Anschluss für Kopfhörer oder AUX-Kabel haben die Entwickler - gegen den weitläufigen Trend - festgehalten. Ebenfalls gleich ist (noch) das vorinstallierte Betriebssystem: OnePlus hat es nicht geschafft, zum Start Android 8.0 Oreo bereitzustellen, sondern liefert seinen neuen 6-Zoller noch mit dem rund ein Jahr alten Nougat 7.1 aus. Noch dieses Jahr soll Oreo als open Beat für Nutzer verfügbar sein. Mit der finalen Version rechnen die OnePlus-Entwickler dann Anfang 2018.
Im Rahmen der Präsentation in New York hat der Chef der Softwareabteilung betont, wie eng man sich an der Stockversion von Android OS bewegt. Oxygen OS soll es nur in Nuancen “besser” machen. Daher verschreibe man sich weiter den Prinzipien von schneller Performance, Energieeffizienz und das Ganze ohne die Fülle an vorinstallierter Bloatware, die andere Hersteller so mit ihren Smartphones ausliefern.
Ganz nebenbei hat CEO Carl Pei noch das Geheimnis gelüftet, warum das jährliche refit eigentlich ein “T” hinten dran hat. Dabei handelt es sich demnach tatsächlich um einen Seitenhieb auf die Konkurrenz. Pei meinte, es gäbe da einen Hersteller, der immer Geräte mit einem "S" auf den Markt bringen würde und 1+S = T. Ich habe sofort an Samsung und seine Galaxys S-Serie gedacht. Kollege Malte (@m-j-e ) hat die Bemerkung aufs jährliche "S-Update" der iPhones von Apple bezogen.
Im AnTuTu-Benchmark hat das OP5T auch schon vorbeigeschaut. Mit Rund 176.000 Punkten siedelt es sich da knapp unterhalb seines eigenen Vorgängers sowie des Huawei Mate 10 Pro an. Ein großer Sprung nach oben war hier nicht zu erwarten, denn die Hardware ist mit dem Snapdragon 835 SoC identisch zu allen anderen Flaggschiffen - mit Ausnahme des Mate 10 Pro, welches auf einen hauseigenen Kirin 970 Prozessor von Huawei setzt. Warum das 5T nun aber auch noch ein paar tausend Punkte unterhalb des “normalen” 5er sitzt? Na ja, Schwankungsbreite einerseits und vielleicht ein paar mehr Pixel, die es im neuen Bildschirmformat zu bewirtschaften gilt, andererseits.
Alles in allem reagiert OnePlus mit dem 5T hauptsächlich auf den Trend des neuen Bildschirmformats. Darüber hinaus wurde noch etwas an der Kamera geschraubt. Dafür bleibt der Preis identisch: 499€ für 6GB/64GB und 559€ für 8GB/128GB.
Wie ist euer erster Eindruck?
OnePlus 5T - wer wechselt?
Diskussion zum Preis
(im Forum "OnePlus 5T Forum")
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