don_giovanni
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- 18.810
In Zeiten von WhatsApp, Telegram und Facebook, ist die Email als Kommunikationsmedium fast schon in ein Nischendasein abgedrängt worden: Im privaten Umfeld der meisten von euch dürfte sich die Zahl der regelmäßigen Email-Kontakte wohl an einer Hand abzählen lassen; irgendeinen Menschen haben wohl einige noch, aber es ist selten geworden, dass man „mailt“. Im Berufsleben ist die Email natürlich nach wie vor noch ein wichtiges Kommunikationsmedium, welches es immerhin geschafft hat, die physische Post in vielen Bereichen entbehrlich(er) zu machen: Die Kommunikation mit Behörden, Krankenkassen oder einem Dienstleister geht vielfach via Email vonstatten, auch wenn es für die moderne Gesellschaft im Jahr 2016 schon fast wieder antiquiert zu wirken scheint. Erste Rufe werden schon laut nach einer Kommunikation nur noch über WhatsApp, auch für Behörden, Banken und sonstige Dienstleister. Ob das wirklich so kommen wird, ist heute noch nicht absehbar. Doch es wirft natürlich eine interessante Frage auf: Wie überlebensfähig ist die Email im Privatgebrauch noch im Jahr 2016?
Dem möchte ich ein wenig tiefer auf den Grund gehen und mit euch zusammen erörtern, wie ihr die Email derzeit noch zur Verbreitung von Informationen verwendet. Wenn ich mir mein Postfach so anschaue, in dem sich private und ein wenig berufliche Korrespondenz miteinander vereinen, dann fällt mir schon klar auf, dass es auch bei mir nur noch sehr wenige Menschen gibt, mit denen ich (trotz meiner bekannten Vorbehalte gegenüber WhatsApp) per Email schreibe. Meine hauptsächliche private Kommunikation via Mail ist eigentlich das Austauschen von Links zwischen mir und meinem Vater oder meiner Freundin, sowie der Empfang von Service-Mails von Amazon oder vom Cinedom in Köln, wenn ich online Kinokarten reserviert habe. Beruflich verwende ich sowohl partiell mein privates, wiewohl mehrheitlich ein zusätzliches dienstliches Konto. Auf letztgenanntem Konto ist entsprechend häufiger etwas los, da dort die unterschiedlichsten Dinge auflaufen.
Aber wir haben ja von privater Korrespondenz geredet - und hier kann es problemlos vorkommen, dass ich mal nur 1-2 Mails pro Woche bekomme, die nicht als unnötig gelöscht werden. Geht euch das auch so? Klar, der Spam-Ordner füllt sich täglich um x neue Mails, weil irgendwelche Leute die Mailadressen eben doch immer weiterverkaufen oder weil man mal an einem Gewinnspiel teilgenommen hat, ohne das Kleingedruckte explizit zu lesen. Doch die echte Kommunikation findet im Jahr 2016 anderswo statt: Bei WhatsApp, bei Facebook oder bei Telegram und Co. Ich kann natürlich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen und darüber berichten, was ich in meinem Umfeld so mitbekomme. Aber ehrlich gesagt fühlt man sich bei der Email irgendwie mittlerweile so „oll“, wie wenn man heutzutage noch SMS schreibt. Es ist zwar beileibe nichts Schlechtes, etwas ‚anders‘ zu machen, als der Durchschnitt. Aber es ist trotzdem … Old-School Messaging.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Plauderecke")
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Quellen:
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