don_giovanni
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- 18.810
Motorola hat offenbar in Zukunft einiges mit uns vor: Neben dem Fokus auf die gehobene Mittelklasse / Highend mit individuell konfigurierbaren Smartphones, will sich das Unternehmen laut seines CEOs Dennis Woodside auch auf den Niedrigpreis-Sektor konzentrieren. Dies erklärte er in einem Interview gegenüber der Website TrustedReviews: Demnach sollen die knapp 180 USD (bzw. hierzulande etwa 170 Euro), für die das Motorola Moto G zu haben ist, nicht die Preisuntergrenze sein, von der man als Aussenstehender bisher vielleicht ausgegangen war. Schon jetzt muss sich die breite Masse der Mittelklasse-Smartphones an diesem Gerät messen lassen (und sieht dabei oft ziemlich alt aus), doch Motorola ist mit diesem Erfolg noch nicht vollends zufrieden. Dies begründet Woodside wie folgt: "In much of the world $179 is a lot of money so there’s a big market at a price point of less than $179. We’re going to look at that and just delivering on that value promise is super important. I mean why can’t these devices be $50? There’s no reason that can’t happen so we’re going to push that".
Ein Smartphone für 50 USD?! Sicherlich wird solch ein Gerät keine brandneue CPU und kein FullHD-Display enthalten, doch sehen wir anhand des Moto G ja schon einmal, was auch für wenig Geld heute technisch möglich ist. Motorola scheint die s.g. "neuen Märkte" offenbar ebenso ins Auge gefasst zu haben wie viele chinesische Hersteller: Denn in den wirtschaftlich aufstrebenden Regionen Südamerikas und Asiens gibt es eine Menge Geld zu verdienen - nur eben in vielen kleinen Portionen. Doch auch ein paar Millionen Mal 50 USD sind eine schicke Stange Geld. Zudem will man für die USA und Europa weiter Smartphones im höherpreisigen Bereich entwickeln, die durch ihre Anpassungsoptionen zur Kaufentscheidung führen sollen - nicht durch besondere technische Innovationen a la Irisscanner und Co. Woodside dazu: "On the more premium side we’re pushing more customisation. Today you have colours and beginning of materials but you don’t have screen size and you don’t have functionality and we’re going to bring all that in in the next year or so". Bisweilen gibt es den Motomaker hierzulande zwar nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und auch das Project Ara scheint ein Weg zu sein, den Motorola langfristig einschlagen dürfte, um maximale Individualisierbarkeit unserer Smartphones zu erreichen.
Pics: trustedreviews.com
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "[URL="https://www.android-hilfe.de/motorola-allgemein/"]Motorola Allgemein[/URL]")
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Quellen:
Vielen Dank an Melkor für den Hinweis auf diese News.
Golem
TrustedReviews
Ein Smartphone für 50 USD?! Sicherlich wird solch ein Gerät keine brandneue CPU und kein FullHD-Display enthalten, doch sehen wir anhand des Moto G ja schon einmal, was auch für wenig Geld heute technisch möglich ist. Motorola scheint die s.g. "neuen Märkte" offenbar ebenso ins Auge gefasst zu haben wie viele chinesische Hersteller: Denn in den wirtschaftlich aufstrebenden Regionen Südamerikas und Asiens gibt es eine Menge Geld zu verdienen - nur eben in vielen kleinen Portionen. Doch auch ein paar Millionen Mal 50 USD sind eine schicke Stange Geld. Zudem will man für die USA und Europa weiter Smartphones im höherpreisigen Bereich entwickeln, die durch ihre Anpassungsoptionen zur Kaufentscheidung führen sollen - nicht durch besondere technische Innovationen a la Irisscanner und Co. Woodside dazu: "On the more premium side we’re pushing more customisation. Today you have colours and beginning of materials but you don’t have screen size and you don’t have functionality and we’re going to bring all that in in the next year or so". Bisweilen gibt es den Motomaker hierzulande zwar nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und auch das Project Ara scheint ein Weg zu sein, den Motorola langfristig einschlagen dürfte, um maximale Individualisierbarkeit unserer Smartphones zu erreichen.
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