don_giovanni
Ikone
- 18.810
Den Namen kenn ich doch: Anfang des Jahres bin ich auf meiner 4-wöchigen Tour an der US-Ostküste zwischen Boston und Washington D.C. auch am Massachusetts Institute of Technology (MIT) gewesen. Ein stattliches Areal, das die Technik-Elite sich da direkt am Charles River in der Innenstadt von Boston gebaut hat, das muss man wohl sagen. Natürlich mit einer eigenen U-Bahn-Station und einem gigantischen Campus, dessen Ausmaße sich erst bei einer Betrachtung auf Google Maps wirklich in ganzer Größe offenbaren. Im Gegensatz zu anderen Universitäten der USA mit Schwerpunkten wie Wirtschaft, Politik oder Recht, ist das MIT vor allem für Techniker, Naturwissenschaftler und Nerds die erste Anlaufstelle. Das kommt nicht von ungefähr, denn wer einen Abschluss des MIT in der Tasche hat, ist gern gesehen, sowohl in der Privatwirtschaft, als auch als Anwärter für den Staatsdienst. Ihren hervorrangenden Ruf hat sich diese Universität auch mit Fug und Recht verdient, indem man regelmäßig durch neue Entwicklungen und Entdeckungen auf sich aufmerksam macht.
Eine dieser Entwicklungen ist ein neuer Sensor namens CARD, welcher in der Lage ist, Gase und Schadstoffe mit einem Smartphone aufzuspüren. Klingt komisch, ist aber so. Dies benötigt gar kein besonders verändertes Device, sondern lediglich eines mit NFC-Konnektivität und einer entsprechend installierten Software-Anwendung. Über NFC wird das Smartphone mit CARD verbunden, welcher hier eigentlich die ganze Arbeit leistet: CARD kann so programmiert bzw. eingestellt werden, dass er bestimmte chemische Verbindungen erkennt und diese dann an das Smartphone meldet, wenn es den Chip ausliest. Hierzu muss dann der Nutzer des Endgerätes gar nicht in direkten Kontakt mit der eigentlichen Substanz kommen - dies tut nur der Sensor. Es ist bereits geglückt, Cyclohexanon, Wasserstoffperoxid und gasförmiges Ammoniak mit CARD aufzuspüren. Es könnte so in nicht all zu ferner Zukunft möglich sein, bestimmte Frachtgüter oder auch Konsumartikel mittels NFC (und CARD) zu checken und direkt zu wissen, ob diese in irgendeiner Form kontaminiert oder verdorben sind. Dies erspart beim faulen Fisch den Geruchs- oder (noch schlimmer) den Geschmackstest. Es scheint, dass hier erneut eine interessante Entwicklung aus den Hallen des MIT seinen Weg in die Wirtschaft finden wird. Wir dürfen gespannt sein, wie lange es dauert, bis auch der Endverbraucher die Möglichkeit bekommt, von diesem System zu profitieren.
Weitere Infos zu CARD bekommt ihr hier.
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(im Forum "Plauderecke")
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Quellen:
Android Community
MIT Department of Chemistry
YouTube "Massachusetts Institute of Technology (MIT)"
Eine dieser Entwicklungen ist ein neuer Sensor namens CARD, welcher in der Lage ist, Gase und Schadstoffe mit einem Smartphone aufzuspüren. Klingt komisch, ist aber so. Dies benötigt gar kein besonders verändertes Device, sondern lediglich eines mit NFC-Konnektivität und einer entsprechend installierten Software-Anwendung. Über NFC wird das Smartphone mit CARD verbunden, welcher hier eigentlich die ganze Arbeit leistet: CARD kann so programmiert bzw. eingestellt werden, dass er bestimmte chemische Verbindungen erkennt und diese dann an das Smartphone meldet, wenn es den Chip ausliest. Hierzu muss dann der Nutzer des Endgerätes gar nicht in direkten Kontakt mit der eigentlichen Substanz kommen - dies tut nur der Sensor. Es ist bereits geglückt, Cyclohexanon, Wasserstoffperoxid und gasförmiges Ammoniak mit CARD aufzuspüren. Es könnte so in nicht all zu ferner Zukunft möglich sein, bestimmte Frachtgüter oder auch Konsumartikel mittels NFC (und CARD) zu checken und direkt zu wissen, ob diese in irgendeiner Form kontaminiert oder verdorben sind. Dies erspart beim faulen Fisch den Geruchs- oder (noch schlimmer) den Geschmackstest. Es scheint, dass hier erneut eine interessante Entwicklung aus den Hallen des MIT seinen Weg in die Wirtschaft finden wird. Wir dürfen gespannt sein, wie lange es dauert, bis auch der Endverbraucher die Möglichkeit bekommt, von diesem System zu profitieren.
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