don_giovanni
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- 18.810
Das Samsung Galaxy S7 und das LG G5 werden die beiden ganz großen Highlights des MWC 2016 sein, welcher nächste Woche im spanischen Barcelona an den Start geht. Der Mobile World Congress ist als zweite große Tech-Show des Jahres (traditionell nach der CES in Las Vegas stattfindend) diejenige Veranstaltung, auf der wohl am meisten neue Devices für das aktuelle Smartphonejahr gezeigt werden: Zwar mutierte auch die stets im Herbst stattfindende IFA in Berlin in den letzten zwei Jahren immer mehr zum Magneten für neue Smartphone-Vorstellungen, doch aufgrund der zeitlichen Situierung ist es einfach für die meisten Hersteller günstiger, den MWC zur Gerätepräsentation zu nutzen. Außer natürlich, man spekuliert vor allem auf das Weihnachtsgeschäft, dann lohnt sich die IFA ganz besonders. Auf dem stets stark frequentierten MWC ist die versammelte Presse aus aller Welt anzutreffen, die Sozialen Netzwerke laufen in diesen Tagen entsprechend heiß - und es geht allgemein hoch her, auch bei den Printmedien und im Fernsehen.
Da die immer stärker technisierte Gesellschaft des 21. Jahrhundert auch immer mehr auf die einstigen Spielplätze der Nerds und Geeks vordrängt, ist das Interesse an CES, MWC und IFA auch abseits von Abnehmerindustrie und Techpresse heutzutage größer denn je. Am 21. Februar nun - das ist der Sonntag dieser Woche, ein Tag vor dem offiziellen Start des MWC - werden Samsung und LG ihre beiden neuen Flaggschiff-Smartphones präsentieren. Sicherlich werden an diesem Tag so einige Leute auf ihren gewohnten Morgenkaffee verzichten können, weil sie eh schon ganz wuschig vor Vorfreude sind und gar keinen Wachmacher mehr brauchen. Und es dürfte definitiv zahlreiche gute Gründe geben, sich auf das Samsung Galaxy S7 und das LG G5 zu freuen: Welche Features die beiden Geräte dabei aller Voraussicht nach gemeinsam haben werden, dazu lest ihr in den folgenden Zeilen ein wenig mehr.
1. Always On-Display
In der letzten Woche hat LG offiziell bestätigt, dass das LG G5 über ein Always On-Feature für das Display verfügen wird. Dieses dürfte allem Anschein nach ähnlich funktionieren, wie Motorolas Active Display oder Nokias alter Glance Screen. Durch dieses Feature wird es dem Nutzer des Smartphones ermöglicht, Benachrichtigungen über Anrufe, Messages, Kalendereinträge oder Emails abzulesen, ohne das Smartphonedisplay hierfür manuell einschalten zu müssen. Denn ein monochromer Icon, der selbstständig erscheint, erinnert den Verwender des Phones an das, was aktuell anliegt. Über solch eine Fähigkeit soll das Samsung Galaxy S7 bzw. das Samsung Galaxy S7 Edge ebenfalls verfügen. Mal sehen, welche der beiden Firmen (die übrigens beide aus Südkorea stammen) diese Sache technisch besser umgesetzt hat.
2. Fingerabdrucksensor
Sowohl das Samsung Galaxy S5 und das Samsung Galaxy S6 verfügten über einen Fingerabdrucksensor - das Samsung Galaxy S7 wird dieses Feature also zweifellos ebenfalls an Bord haben. Samsung setzte in der Vergangenheit immer darauf, den Sensor in den Homebutton zu integrieren, so wie es u.a. Apple auch seit jeher tut. Über den dadurch immanenten physischen Homebutton darf man natürlich geteilter Meinung sein, aber nichtsdestotrotz ist der Verbau des Fingerabdrucksensor auf der Vorderseite des Smartphones schon recht praktisch. LG hatte im LG G4 zwar kein Fingerprint mit an Bord, aber im LG G5 werden wir aller Voraussicht nach nicht mehr darauf verzichten müssen. Doch im Gegensatz zu Samsung setzt LG wohl auf einen Verbau auf der Geräterückseite beim G5 - was man ebenfalls mögen oder auch nicht mögen kann. Wichtiger als die Geräteseite, auf der man den Fingerprint verbaut, ist aber vor allem eines: Eine schnelle und unkomplizierte Funktionsweise.
3. USB Type-C Port
Auch wenn wir USB Type-C (der ja bekanntlich "links wie rechts herum" eingesteckt werden kann) bereits seit einer ganzen Zeit kennen, so tun sich doch die allermeisten Smartphonehersteller bislang ziemlich schwer damit, diese neue Technik in ihren Endgeräten zu verbauen. Mir liegen jetzt zwar keine genauen Zahlen hierzu vor, aber ich würde mal ganz vorsichtig vermuten, dass es keinen einzigen Smartphonehersteller am Markt gibt, der mehr als ein halbes Dutzend Smartphones im Portfolio hat, die über einen Type-C Port verfügen. Tendentiell dürfte sich die Zahl sogar eher auf ein, zwei oder drei Devices bei den meisten Unternehmen belaufen. Schon irgendwie ein kleines Armutszeugnis in Sachen Wandlungsfähigkeit, denn der neue USB Type C ist nicht nur einfacher zu bedienen, er ermöglicht auch wesentlich höhere Datentransferraten. Da unsere Smartphones ja mittlerweile oft genug 64, 128 oder teilweise sogar 256 GB internen Speicher aufweisen, macht es absolut Sinn, die dort aufzuspielenden oder herunter zu kopierenden Daten nicht per USB 2.0 zu transferieren. Doch die Chancen stehen indes ziemlich gut, dass wir sowohl im Samsung Galaxy S7, als auch im LG G5 auf diese neue Technik nicht verzichten müssen.
4. Metall-Design
Das LG G5 könnte das erste Flaggschiff dieses Herstellers sein, das in einem Metallgewand daherkommt. Darauf deuten zumindest jüngst aufgetauchte Gerüchte hin, obschon LG dies in seinen letzten offiziellen Teaser nicht explizit bestätigt hat: Es war lediglich von einem metallenen "Finish"die Rede gewesen. Und ein Finish bedeutet ja meist (mehr oder minder) einen Überzug, also z.B. Kunststoff mit einem gewissen Look-and-Feel oder dergleichen. Doch vielleicht wird es auch tatsächlich soweit kommen und das G5 wird wirklich auf ein Metallgehäuse setzen. Sicher wissen können wir das aber erst am 21. Februar. Das Samsung Galaxy S7 wird derweil in jedem Fall auf einen Metallverbau setzen, so viel haben die zahlreichen Fotos und Render mittlerweile ohne Zweifel verraten. Doch auch hier gilt: Der 21. bringt die finale Gewissheit.
5. Speichererweiterung per microSD-Slot
Dass wir im LG G5 mit einem erweiterbaren Speicher rechnen können, sollte derweil nicht wirklich überraschen - denn auch das LG G3 und das LG G4 hatten Support für eine Speichererweiterung via microSD-Karte mit an Bord. Interessant ist dies also eindeutig eher bei Samsung: Denn hier hatte man in der Vergangenheit eher auf den Apple-Trend gesetzt, den internen Speicher nicht per microSD erweiterbar zu machen und stattdessen lieber die Smartphones mit unterschiedlichen Speichergrößen zu verkaufen. Das lohnt sich finanziell für den Hersteller wohl eindeutig mehr, allerdings ist Samsung wohl zu dem Schluss gekommen, dass man trotz aller Kopier-Vorwürfe nun doch nicht Apple ist. Also kann man auch wieder einen microSD-Slot verbauen. Die Kundschaft wird es eindeutig freuen.
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Quellen:
PhoneArena
Da die immer stärker technisierte Gesellschaft des 21. Jahrhundert auch immer mehr auf die einstigen Spielplätze der Nerds und Geeks vordrängt, ist das Interesse an CES, MWC und IFA auch abseits von Abnehmerindustrie und Techpresse heutzutage größer denn je. Am 21. Februar nun - das ist der Sonntag dieser Woche, ein Tag vor dem offiziellen Start des MWC - werden Samsung und LG ihre beiden neuen Flaggschiff-Smartphones präsentieren. Sicherlich werden an diesem Tag so einige Leute auf ihren gewohnten Morgenkaffee verzichten können, weil sie eh schon ganz wuschig vor Vorfreude sind und gar keinen Wachmacher mehr brauchen. Und es dürfte definitiv zahlreiche gute Gründe geben, sich auf das Samsung Galaxy S7 und das LG G5 zu freuen: Welche Features die beiden Geräte dabei aller Voraussicht nach gemeinsam haben werden, dazu lest ihr in den folgenden Zeilen ein wenig mehr.
1. Always On-Display
In der letzten Woche hat LG offiziell bestätigt, dass das LG G5 über ein Always On-Feature für das Display verfügen wird. Dieses dürfte allem Anschein nach ähnlich funktionieren, wie Motorolas Active Display oder Nokias alter Glance Screen. Durch dieses Feature wird es dem Nutzer des Smartphones ermöglicht, Benachrichtigungen über Anrufe, Messages, Kalendereinträge oder Emails abzulesen, ohne das Smartphonedisplay hierfür manuell einschalten zu müssen. Denn ein monochromer Icon, der selbstständig erscheint, erinnert den Verwender des Phones an das, was aktuell anliegt. Über solch eine Fähigkeit soll das Samsung Galaxy S7 bzw. das Samsung Galaxy S7 Edge ebenfalls verfügen. Mal sehen, welche der beiden Firmen (die übrigens beide aus Südkorea stammen) diese Sache technisch besser umgesetzt hat.
2. Fingerabdrucksensor
Sowohl das Samsung Galaxy S5 und das Samsung Galaxy S6 verfügten über einen Fingerabdrucksensor - das Samsung Galaxy S7 wird dieses Feature also zweifellos ebenfalls an Bord haben. Samsung setzte in der Vergangenheit immer darauf, den Sensor in den Homebutton zu integrieren, so wie es u.a. Apple auch seit jeher tut. Über den dadurch immanenten physischen Homebutton darf man natürlich geteilter Meinung sein, aber nichtsdestotrotz ist der Verbau des Fingerabdrucksensor auf der Vorderseite des Smartphones schon recht praktisch. LG hatte im LG G4 zwar kein Fingerprint mit an Bord, aber im LG G5 werden wir aller Voraussicht nach nicht mehr darauf verzichten müssen. Doch im Gegensatz zu Samsung setzt LG wohl auf einen Verbau auf der Geräterückseite beim G5 - was man ebenfalls mögen oder auch nicht mögen kann. Wichtiger als die Geräteseite, auf der man den Fingerprint verbaut, ist aber vor allem eines: Eine schnelle und unkomplizierte Funktionsweise.
3. USB Type-C Port
Auch wenn wir USB Type-C (der ja bekanntlich "links wie rechts herum" eingesteckt werden kann) bereits seit einer ganzen Zeit kennen, so tun sich doch die allermeisten Smartphonehersteller bislang ziemlich schwer damit, diese neue Technik in ihren Endgeräten zu verbauen. Mir liegen jetzt zwar keine genauen Zahlen hierzu vor, aber ich würde mal ganz vorsichtig vermuten, dass es keinen einzigen Smartphonehersteller am Markt gibt, der mehr als ein halbes Dutzend Smartphones im Portfolio hat, die über einen Type-C Port verfügen. Tendentiell dürfte sich die Zahl sogar eher auf ein, zwei oder drei Devices bei den meisten Unternehmen belaufen. Schon irgendwie ein kleines Armutszeugnis in Sachen Wandlungsfähigkeit, denn der neue USB Type C ist nicht nur einfacher zu bedienen, er ermöglicht auch wesentlich höhere Datentransferraten. Da unsere Smartphones ja mittlerweile oft genug 64, 128 oder teilweise sogar 256 GB internen Speicher aufweisen, macht es absolut Sinn, die dort aufzuspielenden oder herunter zu kopierenden Daten nicht per USB 2.0 zu transferieren. Doch die Chancen stehen indes ziemlich gut, dass wir sowohl im Samsung Galaxy S7, als auch im LG G5 auf diese neue Technik nicht verzichten müssen.
4. Metall-Design
Das LG G5 könnte das erste Flaggschiff dieses Herstellers sein, das in einem Metallgewand daherkommt. Darauf deuten zumindest jüngst aufgetauchte Gerüchte hin, obschon LG dies in seinen letzten offiziellen Teaser nicht explizit bestätigt hat: Es war lediglich von einem metallenen "Finish"die Rede gewesen. Und ein Finish bedeutet ja meist (mehr oder minder) einen Überzug, also z.B. Kunststoff mit einem gewissen Look-and-Feel oder dergleichen. Doch vielleicht wird es auch tatsächlich soweit kommen und das G5 wird wirklich auf ein Metallgehäuse setzen. Sicher wissen können wir das aber erst am 21. Februar. Das Samsung Galaxy S7 wird derweil in jedem Fall auf einen Metallverbau setzen, so viel haben die zahlreichen Fotos und Render mittlerweile ohne Zweifel verraten. Doch auch hier gilt: Der 21. bringt die finale Gewissheit.
5. Speichererweiterung per microSD-Slot
Dass wir im LG G5 mit einem erweiterbaren Speicher rechnen können, sollte derweil nicht wirklich überraschen - denn auch das LG G3 und das LG G4 hatten Support für eine Speichererweiterung via microSD-Karte mit an Bord. Interessant ist dies also eindeutig eher bei Samsung: Denn hier hatte man in der Vergangenheit eher auf den Apple-Trend gesetzt, den internen Speicher nicht per microSD erweiterbar zu machen und stattdessen lieber die Smartphones mit unterschiedlichen Speichergrößen zu verkaufen. Das lohnt sich finanziell für den Hersteller wohl eindeutig mehr, allerdings ist Samsung wohl zu dem Schluss gekommen, dass man trotz aller Kopier-Vorwürfe nun doch nicht Apple ist. Also kann man auch wieder einen microSD-Slot verbauen. Die Kundschaft wird es eindeutig freuen.
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Quellen:
PhoneArena
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