P-J-F
Philosoph
- 17.610
“Stoß- und sturzfest” ist nicht gleichbedeutend mit ”kratzfest”. Diese Lehre sorgt gerade für ein paar Negativschlagzeilen beim Motorola Z2 Force. Offenbar hat man im Vergleich zum Vorgänger die Formel des “Shatter Shield” verändert und diesen wesentlich anfälliger für Kratzer gemacht.
Lenovo / Motorola setzt für die Stoßfestigkeit seines Z2 Force auf eine Kunststoffoberfläche, statt auf Glas. Das macht Sinn, wenn das Display gegen Erschütterungen und den einen oder anderen Sinkflug geschützt werden soll. Dass Kunststoff gleichzeitig aber auch anfälliger als Glas, für kleine Macken in Form von Kratzern ist, dürfte auch nicht weiter verwundern. Im Falle des Moto Z2 Force ist das Shatter Shiel im Vergleich zu dem des Vorgängers aber offenbar so weich, dass schon ein Fingernagel ausreicht, um die Oberfläche nachhaltig zu beschädigen. So passiert ist das zum Beispiel Ryan Whitwam von Android Police mit seinem Testgerät und im direkten Vergleich mit dem ersten Moto Z Force kommt er zu dem Schluss, dass die veränderte Mischung des Nachfolgers nicht gerade benutzerfreundlich ausfällt. Neben der weichen und Kratzer-anfälligen Oberfläche soll auch die Verarbeitung, bzw. der Sitz auf der restlichen Oberfläche nicht perfekt sein, was zu Bewegung mit teils deutlicher Geräuschentwicklung führt, wenn man an der einen oder anderen Stelle mal auf das Display drückt. Klingt alles in allem nach viel Wut-Potential, für ein $800-Smartphone.
Lenovo hat mittlerweile in einem Statement gegenüber Pocketnow reagiert und bestätigt, dass man beim Shatter Shield in diesem Jahr ein paar Veränderungen vorgenommen hat und zu einem “3D-Design” übergegangen ist. Offenbar hatte das den Hintergrund, dass man gegenüber dem Look der Konkurrenz bei deren Flaggschiffen nicht ins Hintertreffen geraten wollte. Zwar betont der Hersteller auch, dass die jetzt im Umlauf befindlichen Geräte aus einer “ersten Produktionsserie” stammen und spätere Exemplare verbessert worden sein sollen, dennoch empfiehlt man Nutzern generell, sein Smartphone mittels Displayschutz eines Drittanbieters vor Kratzern zu schützen.
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Lenovo hat mittlerweile in einem Statement gegenüber Pocketnow reagiert und bestätigt, dass man beim Shatter Shield in diesem Jahr ein paar Veränderungen vorgenommen hat und zu einem “3D-Design” übergegangen ist. Offenbar hatte das den Hintergrund, dass man gegenüber dem Look der Konkurrenz bei deren Flaggschiffen nicht ins Hintertreffen geraten wollte. Zwar betont der Hersteller auch, dass die jetzt im Umlauf befindlichen Geräte aus einer “ersten Produktionsserie” stammen und spätere Exemplare verbessert worden sein sollen, dennoch empfiehlt man Nutzern generell, sein Smartphone mittels Displayschutz eines Drittanbieters vor Kratzern zu schützen.
Shatterproof does not mean scratchproof, and scratches can be subjective. Motorola encourages the use of a third-party screen protector for added scratch resistance. Over the three generations of ShatterShield, we’ve continued to evolve the design. This year, we’ve switched to a 3D design which makes it more competitive with other flagships, and we have test results that show it is just as durable as last year’s version. That being said, we will continue to evolve the design for continuous improvement. The unit you received was one of the very first production units and we do have an improvement in the works that consumers will see shortly after launch.
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