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Razr? Ist das nicht dieses uralte Klapphandy von Motorola, für das sich kein Mensch mehr interessiert? Richtig! Beim ursprünglichen Motorola Razr handelte es sich um Klapphandy, welches zu den am meisten verkauften Mobiltelefonen weltweit gehörte. Eine damalige Besonderheit war das flache Metallgehäuse und die Tastatur, welche aus einer geschnitzten Metallplatte bestand. Nun möchte Motorola den Mythos "Razr" wiederbeleben - soviel dürfen wir bereits verraten, dass neue Modell ist ein reinrassiges Highend-Smartphone und muss sich vor der Konkurrenz nicht verstecken.
Viel hat das neue Motorola Razr mit seinem Urahn - zum Glück - nicht mehr gemeinsam, höchstens noch das extrem dünne Gehäuse. Mit 7,1 mm ist das Motorola Razr beispielsweise noch einmal 1 mm dünner wie das Samsung Galaxy S2. Lediglich am oberen Teil des Gehäuses gibt es eine kleine Verdickung, in der sich eine 8 Megapixel-Kamera, ein LED-Blitz sowie ein kleiner Lautsprecher befindet. Wer bisweilen ein Samsung Galaxy S2 nutzt, dem wird das Motorola Razr im ersten Moment etwas schwerer, größer aber auch hochwertiger vorkommen. Dieser Eindruck rührt in erster Linie durch das etwas höhere Gewicht (+ 10 Gramm) und vor allem durch die hochwertigere Materialanmutung des Motorola Razr. Andere Nutzer hingegen werden das Razr im ersten Moment vielleicht sogar als besonders leicht empfinden, an diese Leichtigkeit gewöhnt man sich allerdings sehr schnell. Das Gehäuse ist absolut verwindungssteif und lässt sich nicht das kleinste Knarzgeräusch entlocken, dass hat aber u.a. auch mit dem fest verbauten Akku zu tun. Lediglich die kleine Plastikklappe auf der linken Gehäuseseite, hinter der sich der Schlitz für Micro-SIM sowie Micro-SD-Karte befindet, trübt die ansonsten hochwertige Materialanmutung ein wenig. Glücklicherweise muss man dieses Kläppchen im allgemeinen Betrieb nicht öfter öffnen, so bleibt dies zu verschmerzen.
Auch im Alltag macht das Motorola Razr eine sehr gute Figur. Die Rückseite des Gehäuses besteht aus Kevlar, dabei handelt es sich um eine gummiartige Beschichtung. Neben der ansprechenden Optik hat die Kevlarrückseite auch den Vorteil, dass das Razr rutschfest in der Hand liegt. Trotz seiner Abmessungen kann das Motorola Razr angenehm in der Hosentasche getragen werden und stört dort auch nicht, wenn man beispielsweise mit dem Auto fährt.
Das Motorola Razr verfügt über ein, durch Gorilla-Glas geschütztes, 4,3 Zoll großes Super-AMOLED-Advanced-Display mit einer Auflösung von 960x540 Pixeln. Die Farben des Razr-Displays entsprechen dem RGB-Farbraum und wirken natürlich und nicht zu knallig. Unser einziger Wermutstropfen ist die zum Einsatz kommende Pentilematrix, die sich zum Beispiel durch leicht ausgefranste Schriften äußert. Dieser Effekt wird nicht von jedem wahrgenommen, zudem ist er nach einer kurzen Eingewöhnungsphase so gut wie vergessen. Trotz der geringerer Auflösung wirkt das Super-AMOLED-Plus-Display des Samsung Galaxy S2 ohne Pentilematrix hier aber deutlich homogener. Einen seltsamen Effekt konnten wir in dunklen Räumen bei schwarzer Hintergrundfarbe erkennen, hier zeigt unser Testgerät stets an den gleichen Stelle dunkle Streifen und Flecken. Dieses Problem ist bereits bekannt (siehe Diskussionsthread) und eigentlich sollten nur Geräte betroffen sein, die vor dem 26. Oktober produziert wurden - unser Gerät ist allerdings vom 6. November. Im normalen Alltag sind diese Flecken allerdings nicht sichtbar.
Über dem Display des Motorola Razr befindet sich eine Benachrichtigungs-LED, wie man sie bereits aus Milestone-Zeiten kennt. Sie leuchtet in verschiedenen Farben und informiert beispielsweise über neue E-Mails oder leuchtet Rot, wenn der Akku fast leer ist. Allgemein ist die Akkulaufzeit als gut zu bewerten, so kamen wir im Test bei normaler Nutzung mit der ersten Akkuladung gut drei Tage über die runden.
Das Motorola Razr verfügt neben einer Frontkamera über eine 8 Megapixel auf der Rückseite. Die Kamera leistet gute Dienste, allerdings könnten die Aufnahmen teilweise etwas mehr Farbintensität vertragen. Neben der Fotofunktion ist auch die Aufnahme von Full-HD-Videos mit dem Motorola Razr möglich. Weitere Beispielfotos findet ihr auch unter: https://www.android-hilfe.de/forum/...azr-funktionen-und-beispielbilder.169030.html.
Auch das Razr wurde mit der hauseigenen Oberfläche von Motorola überzogen. War die Oberfläche bei älteren Geräten eher Grund zur Kritik, kann man sich diesmal durchaus mit ihr anfreunden. Der Lockscreen wirkt im ersten Moment etwas überfrachtet, so bietet er neben der üblichen Entsperrung auch die Möglichkeit direkt auf die Kamera zuzugreifen sowie das Gerät lautlos zu stellen. Der Homescreen und der Launcher gefallen durch ihre Schlichtheit. Die Einblendanimation des Launchers hätte schöner gestaltet werden können, da man für einen kurzen Augenblick lediglich einen schwarzen Bildschirm sieht. Erst einen kurzen Augenblick später werden die installieren Anwendungen durch eine kleine Zoom-Animation angezeigt. Apps lassen sich nicht beliebig anordnen, sondern lediglich nach dem Alphabet, nach häufig verwendet oder kürzlich verwendet. Das ausschalten des des Geräts wird mit einer kleinen "Screen Off"-Animation auf dem Bildschirm, wie man sie aus vielen Custom-Roms kennt, animiert.
Von dem 16 Gigabyte großem Speicher stehen im Auslieferungszustand noch knapp 8 Gigabyte zur freien Verfügung. Eine zusätzliche Speicherkarte befindet sich - anders als den USA - leider nicht im Lieferumfang des Razr. Motorola konnte es nicht lassen und hat auch die ein oder andere Standard-App verändert bzw. ausgetauscht. So gefällt uns die normale Galerie-App deutlich besser, wie die Motorola-Variante. In der Monatsübersicht des Kalenders werden leider keine Termine angezeigt, wenn man einen Tag auswählt landet man leider immer im Terminplaner der alle Termine anzeigt. Zudem kommt die Frage auf, warum Motorola in Deutschland die App der Bild-Zeitung vorinstalliert hat - Werbedeal?
Scharf wie eine Rasierklinge: Mit dem Razr präsentiert Motorla ein tolles Smartphone, an das man sich sehr schnell gewöhnen kann. Wer in den nächsten Tagen oder Wochen ein Smartphone kaufen möchte, sollte das Motorola Razr in seine engere Auswahl nehmen. Der Preis des Motorola Razr liegt aktuell bei ca. 499 Euro (z.B. Motorola RAZR XT910 Spyder (EU, Schwarz + Gratis Expansys KFZ-Lader) #SM3407AP6E1 - Expansys Deutsche). Weitere Eindrücke vom Motorola Razr findet ihr auch unter: https://www.android-hilfe.de/forum/...eure-eindruecke-vom-motorola-razr.168121.html in unserem Motorola Razr Forum.
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Motorola Razr Forum")
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Viel hat das neue Motorola Razr mit seinem Urahn - zum Glück - nicht mehr gemeinsam, höchstens noch das extrem dünne Gehäuse. Mit 7,1 mm ist das Motorola Razr beispielsweise noch einmal 1 mm dünner wie das Samsung Galaxy S2. Lediglich am oberen Teil des Gehäuses gibt es eine kleine Verdickung, in der sich eine 8 Megapixel-Kamera, ein LED-Blitz sowie ein kleiner Lautsprecher befindet. Wer bisweilen ein Samsung Galaxy S2 nutzt, dem wird das Motorola Razr im ersten Moment etwas schwerer, größer aber auch hochwertiger vorkommen. Dieser Eindruck rührt in erster Linie durch das etwas höhere Gewicht (+ 10 Gramm) und vor allem durch die hochwertigere Materialanmutung des Motorola Razr. Andere Nutzer hingegen werden das Razr im ersten Moment vielleicht sogar als besonders leicht empfinden, an diese Leichtigkeit gewöhnt man sich allerdings sehr schnell. Das Gehäuse ist absolut verwindungssteif und lässt sich nicht das kleinste Knarzgeräusch entlocken, dass hat aber u.a. auch mit dem fest verbauten Akku zu tun. Lediglich die kleine Plastikklappe auf der linken Gehäuseseite, hinter der sich der Schlitz für Micro-SIM sowie Micro-SD-Karte befindet, trübt die ansonsten hochwertige Materialanmutung ein wenig. Glücklicherweise muss man dieses Kläppchen im allgemeinen Betrieb nicht öfter öffnen, so bleibt dies zu verschmerzen.
Auch im Alltag macht das Motorola Razr eine sehr gute Figur. Die Rückseite des Gehäuses besteht aus Kevlar, dabei handelt es sich um eine gummiartige Beschichtung. Neben der ansprechenden Optik hat die Kevlarrückseite auch den Vorteil, dass das Razr rutschfest in der Hand liegt. Trotz seiner Abmessungen kann das Motorola Razr angenehm in der Hosentasche getragen werden und stört dort auch nicht, wenn man beispielsweise mit dem Auto fährt.
Das Motorola Razr verfügt über ein, durch Gorilla-Glas geschütztes, 4,3 Zoll großes Super-AMOLED-Advanced-Display mit einer Auflösung von 960x540 Pixeln. Die Farben des Razr-Displays entsprechen dem RGB-Farbraum und wirken natürlich und nicht zu knallig. Unser einziger Wermutstropfen ist die zum Einsatz kommende Pentilematrix, die sich zum Beispiel durch leicht ausgefranste Schriften äußert. Dieser Effekt wird nicht von jedem wahrgenommen, zudem ist er nach einer kurzen Eingewöhnungsphase so gut wie vergessen. Trotz der geringerer Auflösung wirkt das Super-AMOLED-Plus-Display des Samsung Galaxy S2 ohne Pentilematrix hier aber deutlich homogener. Einen seltsamen Effekt konnten wir in dunklen Räumen bei schwarzer Hintergrundfarbe erkennen, hier zeigt unser Testgerät stets an den gleichen Stelle dunkle Streifen und Flecken. Dieses Problem ist bereits bekannt (siehe Diskussionsthread) und eigentlich sollten nur Geräte betroffen sein, die vor dem 26. Oktober produziert wurden - unser Gerät ist allerdings vom 6. November. Im normalen Alltag sind diese Flecken allerdings nicht sichtbar.
Das Motorola Razr verfügt neben einer Frontkamera über eine 8 Megapixel auf der Rückseite. Die Kamera leistet gute Dienste, allerdings könnten die Aufnahmen teilweise etwas mehr Farbintensität vertragen. Neben der Fotofunktion ist auch die Aufnahme von Full-HD-Videos mit dem Motorola Razr möglich. Weitere Beispielfotos findet ihr auch unter: https://www.android-hilfe.de/forum/...azr-funktionen-und-beispielbilder.169030.html.
Auch das Razr wurde mit der hauseigenen Oberfläche von Motorola überzogen. War die Oberfläche bei älteren Geräten eher Grund zur Kritik, kann man sich diesmal durchaus mit ihr anfreunden. Der Lockscreen wirkt im ersten Moment etwas überfrachtet, so bietet er neben der üblichen Entsperrung auch die Möglichkeit direkt auf die Kamera zuzugreifen sowie das Gerät lautlos zu stellen. Der Homescreen und der Launcher gefallen durch ihre Schlichtheit. Die Einblendanimation des Launchers hätte schöner gestaltet werden können, da man für einen kurzen Augenblick lediglich einen schwarzen Bildschirm sieht. Erst einen kurzen Augenblick später werden die installieren Anwendungen durch eine kleine Zoom-Animation angezeigt. Apps lassen sich nicht beliebig anordnen, sondern lediglich nach dem Alphabet, nach häufig verwendet oder kürzlich verwendet. Das ausschalten des des Geräts wird mit einer kleinen "Screen Off"-Animation auf dem Bildschirm, wie man sie aus vielen Custom-Roms kennt, animiert.
Von dem 16 Gigabyte großem Speicher stehen im Auslieferungszustand noch knapp 8 Gigabyte zur freien Verfügung. Eine zusätzliche Speicherkarte befindet sich - anders als den USA - leider nicht im Lieferumfang des Razr. Motorola konnte es nicht lassen und hat auch die ein oder andere Standard-App verändert bzw. ausgetauscht. So gefällt uns die normale Galerie-App deutlich besser, wie die Motorola-Variante. In der Monatsübersicht des Kalenders werden leider keine Termine angezeigt, wenn man einen Tag auswählt landet man leider immer im Terminplaner der alle Termine anzeigt. Zudem kommt die Frage auf, warum Motorola in Deutschland die App der Bild-Zeitung vorinstalliert hat - Werbedeal?
Scharf wie eine Rasierklinge: Mit dem Razr präsentiert Motorla ein tolles Smartphone, an das man sich sehr schnell gewöhnen kann. Wer in den nächsten Tagen oder Wochen ein Smartphone kaufen möchte, sollte das Motorola Razr in seine engere Auswahl nehmen. Der Preis des Motorola Razr liegt aktuell bei ca. 499 Euro (z.B. Motorola RAZR XT910 Spyder (EU, Schwarz + Gratis Expansys KFZ-Lader) #SM3407AP6E1 - Expansys Deutsche). Weitere Eindrücke vom Motorola Razr findet ihr auch unter: https://www.android-hilfe.de/forum/...eure-eindruecke-vom-motorola-razr.168121.html in unserem Motorola Razr Forum.
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(im Forum "Motorola Razr Forum")
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