P-J-F
Philosoph
- 17.610
Ein bisschen wie bei Samsung kommt man sich derzeit bei Lenovo-Tochter Motorola vor. Nur rund ein halbes Jahr nach der Vorstellung des Moto G5 bringen die Chinesen mit dem G5S schon ein Facelift oder dem Namen nach eine "Special Edition" heraus. Die Unterschiede sucht man stellenweise mit der Lupe, einer liegt dafür auf der Hand.
Sowohl das Moto G5S als auch seine größere Plus-Variante werden nämlich jetzt im Aluminium-Unibody gefertigt. Das soll natürlich für einen wertigeren Eindruck sorgen. Während der Prozessor bei beiden Geräten gleich bleibt (Qualcomm SD430 für das G5S, bzw. SD625 für das G5 S Plus) haben Lenovos Entwickler bei den Kameras noch einmal Hand angesetzt. So gibt es jetzt eine 16-Megapixel-Kamera für das G5S, beim G5S Plus bekommt der geneigte Käufer gar eine trendige 13-Megapixel-Dual-Kamera. Beide Modelle besitzen einen Akku mit einem Nennwert von 3.000mAh - das sorgt natürlich vor allem beim 5,2-Zoll (Full-HD) großen Moto G5S mit seinem sparsamen Einsteiger-SoC für überdurchschnittliche Laufzeiten, zumal Android 7.1 (Nougat) nicht großartig mit einem eigenen Skin verschlimmbessert wurde. Allerdings sorgt der Wechsel zum Metallgehäuse auch für einen festverbauten Akku, ein schneller Wechsel ist im Gegensatz zum Vorgänger nicht mehr möglich.
Das Design fügt sich nahtlos in die 2017er-Moto-Familie ein. Einen wirklich schlanken Fuß macht selbst das 5,2-Zoll G5S aufgrund des vorderen Fingerabdrucksensor nicht - die Abmessungen liegen hier bei 15 x 7,4 x 0,95cm. Etwas ärgerlich ist aus meiner Sicht, dass Lenovo den kleinen Schritt vorwärts nicht auch für einen USB Type-C-Anschluss genutzt hat. Ab September sollen beide Varianten für 249€, bzw. 299€ verkauft werden.
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(im Forum "Motorola Allgemein")
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