P-J-F
Philosoph
- 17.610
Wie sicher sind meine persönlichen Daten auf dem Smartphone? Was passiert eigentlich mit all den Fotos und Kontakten, die ich online speichere? Kann ich darauf vertrauen, dass ein neu gekauftes Smartphone ohne Spionagesoftware daher kommt? Der jüngste Bericht der Firma Kryptowire, der in den USA unter anderem von der New York Times verbreitet wurde, lässt Menschen mit Hang zur Paranoia und Verschwörungstheoretiker wieder bestätigend nicken, denn wenn es stimmt, was die Sicherheitsexperten da entdeckt haben, hat ein chinesisches Softwareunternehmen auf mindestens 120.000, in den USA verkauften Smartphones ein Tool laufen gehabt, das Kontakte, Kurznachrichten, Geodaten und Anruflisten erfasst und an die Server der Firma Adups sendet.
US-Hersteller Blu hat kurz nach bekanntwerden offenbar bereits alle Nutzer über ein kurzfristig bereitgestelltes Sicherheitsupdate informiert, welches das Datenleck stopfen soll, aber das Sprichtwort mit dem Kind und dem Brunnen kommt ja nicht von ungefähr. Adups eigentliches Ziel war es den Berichten nach, mit dem Tool etwas gegen Spam zu tun, alle Daten sollten anonym gesammelt werden - und außerdem war es auch zumindest nicht für die US-Smartphones bestimmt. Da man allerdings in China unter anderem auch Software für ZTE und Huawei liefert, ist die Dunkelziffer der neuen Datenkrake möglicherweise wesentlich höher. Auch wenn ich nichts davon halte, solche Meldungen als Panikmache zu verstehen, ist es natürlich beunruhigend und zeigt einmal mehr, dass man noch so vorsichtig mit seinen Daten umgehen kann, ganz gefeit vor dem Zugriff von allem, was wir per Funkwelle in den Äther jagen, sind wir aber in unserer vernetzten Welt nun einmal nicht.
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(im Forum "Blu Forum")
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Quellen:
Vielen Dank an Lauschebart für den Hinweis!
Blu
Kryptowire via Android Police
Phandroid
US-Hersteller Blu hat kurz nach bekanntwerden offenbar bereits alle Nutzer über ein kurzfristig bereitgestelltes Sicherheitsupdate informiert, welches das Datenleck stopfen soll, aber das Sprichtwort mit dem Kind und dem Brunnen kommt ja nicht von ungefähr. Adups eigentliches Ziel war es den Berichten nach, mit dem Tool etwas gegen Spam zu tun, alle Daten sollten anonym gesammelt werden - und außerdem war es auch zumindest nicht für die US-Smartphones bestimmt. Da man allerdings in China unter anderem auch Software für ZTE und Huawei liefert, ist die Dunkelziffer der neuen Datenkrake möglicherweise wesentlich höher. Auch wenn ich nichts davon halte, solche Meldungen als Panikmache zu verstehen, ist es natürlich beunruhigend und zeigt einmal mehr, dass man noch so vorsichtig mit seinen Daten umgehen kann, ganz gefeit vor dem Zugriff von allem, was wir per Funkwelle in den Äther jagen, sind wir aber in unserer vernetzten Welt nun einmal nicht.
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Blu
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