don_giovanni
Ikone
- 18.810
Diejenigen von euch, die nicht grade eines der allerneusten Smartphones oder ein für seine gute Kamera bekanntes Endgerät besitzen, werden sicherlich schon das ein oder andere Mal die Erfahrung gemacht haben, dass die Fotoqualität im Ergebnis nicht immer überragend ist. Verglichen mit dem Anvisieren-Auslösen-Fertig einer Standard DSLR-Kamera benötigen die Kameras in unseren Smartphones eine Menge mehr Können und Aufmerksamkeit, um aus Ihnen ein brauchbares Ergebnis in jedweder Situation herauszuholen. Das hat nicht zuletzt mit den meist relativ günstigen Linsen zu tun, die in unseren Geräten zum Einsatz kommen. Doch da kann man was machen, auch ohne ratiopharm: Eine wissenschaftliche Kooperation zwischen den Universitäten Boston (USA) und Siegen (Deutschland) hat mithilfe höherer Mathematik einen Algorithmus entwickelt, der durch Nachberechnungen auch aus schlechten Fotos noch eine Menge herausholen kann.
Sofern die Punktspreizfunktion (PSF) der Linse bekannt ist, kann die Technik, die bisher jedoch nur an den Bildern einer schlechten Spiegelreflexkamera erprobt wurde, erstaunliche Ergebnisse in Bezug auf Verzerrungen, Brechungen und Unschärfen erreichen. Lediglich ab einer gewissen Entfernung vom fotografierten Objekt funktioniert der Algorithmus nicht mehr so gut, wie er es bei Nahaufnahmen tut. Die mathematischen Grundlagen der Berechnungstechnik kann ich euch als ehemaliger Mathe-GKler leider nicht näher erläutern, aber das würde hier sicherlich auch den Rahmen sprengen. Schaut euch lieber die Ergebnisse an, die ihr im unten verlinkten Video und auf den Fotos seht und macht euch selbst ein Bild von den Fähigkeiten dieser Art der Nachberechnung. Ist schon beeindruckend, oder?
Zum Demonstrations-Video geht es hier, weitere Details [in englischer Sprache] könnt ihr hier nachlesen.
Pics: cs.ubc.ca
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Android Allgemein")
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
Mobile Fototechnik: Triumphiert Xenon- oder LED-Blitz im direkten Vergleich?
Foto-Battle: Samsung Galaxy S4 vs. HTC One - Megapixel gegen Ultrapixel
Mobilfunk trifft Fotografie: Mit Smartphone und DSLR-Kamera perfekte Fotos schießen
Quellen:
Vielen Dank an Xarlesh für den Hinweis auf diese News.
High-Quality Computational Imaging Through Simple Lenses
Google needs to bring this algorithm to Android's camera app : Android
Smartphone-Kameras: Algorithmus macht aus schlechten Fotos tolle Bilder
Sofern die Punktspreizfunktion (PSF) der Linse bekannt ist, kann die Technik, die bisher jedoch nur an den Bildern einer schlechten Spiegelreflexkamera erprobt wurde, erstaunliche Ergebnisse in Bezug auf Verzerrungen, Brechungen und Unschärfen erreichen. Lediglich ab einer gewissen Entfernung vom fotografierten Objekt funktioniert der Algorithmus nicht mehr so gut, wie er es bei Nahaufnahmen tut. Die mathematischen Grundlagen der Berechnungstechnik kann ich euch als ehemaliger Mathe-GKler leider nicht näher erläutern, aber das würde hier sicherlich auch den Rahmen sprengen. Schaut euch lieber die Ergebnisse an, die ihr im unten verlinkten Video und auf den Fotos seht und macht euch selbst ein Bild von den Fähigkeiten dieser Art der Nachberechnung. Ist schon beeindruckend, oder?
Zum Demonstrations-Video geht es hier, weitere Details [in englischer Sprache] könnt ihr hier nachlesen.
Pics: cs.ubc.ca
Diskussion zum Beitrag
(im Forum "Android Allgemein")
Weitere Beiträge auf Android-Hilfe.de
Mobile Fototechnik: Triumphiert Xenon- oder LED-Blitz im direkten Vergleich?
Foto-Battle: Samsung Galaxy S4 vs. HTC One - Megapixel gegen Ultrapixel
Mobilfunk trifft Fotografie: Mit Smartphone und DSLR-Kamera perfekte Fotos schießen
Quellen:
Vielen Dank an Xarlesh für den Hinweis auf diese News.
High-Quality Computational Imaging Through Simple Lenses
Google needs to bring this algorithm to Android's camera app : Android
Smartphone-Kameras: Algorithmus macht aus schlechten Fotos tolle Bilder
Zuletzt bearbeitet:
